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KWIC-Belege zur verlinkten Tabelle (Auswahl)

Partnerwort ‚schon‘

Für die deutsche Greencard interessieren sich deshalb auch Amerikaner. Zwar zeigt auch in Deutschland der Konjunkturabschwung schon Wirkung, dennoch ist Heinz Seidel von der Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg überzeugt, dass man die zweite Tranche von noch einmal 10000 Arbeitsgenehmigungen schnell los wird. "Etwas weniger Euphorie als zu Beginn ist schon zu spüren", sagt er. Die Zahl der wöchentlichen Anträge sei von 300 auf 80 gesunken. Derweil fordert der Branchenverband Bitkomdie Weiterentwicklung der Greencard und deren Einbau in das Zuwanderungsgesetz. (U01/NOV.02411 Süddeutsche Zeitung, 13.11.2001, S. V2/14; Wohär nämmâ ond id schdälâ)
Die 1945 als «Transportes Aéreos Portugueses» gegründete Firma, heute TAP Portugal, ist die größte Fluggesellschaft Portugals und beschäftigt zur Zeit etwas mehr als 13 000 Mitarbeiter. Sie ist Mitglied des Verbunds der Star Alliance, dem auch die Lufthansa angehört. Die Regierung des hoch verschuldeten Eurolandes will im Rahmen ihres finanziellen Sanierungsprogramms die Privatisierung des Unternehmens schon zu Beginn des zweiten Halbjahres 2011 abgewickelt haben. (DPA12/MAR.14594 dpa, 26.03.2012; Portugiesische Fluggesellschaft TAP mit Gewinneinbruch)
- Herr Klein, mit der Einstellung von neuen Lehrerinnen und Lehrern haben Sie natürlich nichts falsch gemacht. Den Bedarf haben wir - das habe ich schon des Öfteren erwähnt - zu Beginn der letzten Legislaturperiode nicht erkannt, aber am Ende der vergangenen Legislaturperiode auch gesehen. Wir hatten allerdings Schwierigkeiten wegen der katastrophalen Finanzpolitik der Regierung Kohl, diesen Bedarf zu befriedigen. (PHE/W15.00122 Protokoll der Sitzung des Parlaments Hessischer Landtag am 20.11.2002. 122. Sitzung der 15. Wahlperiode 1999-2003. Plenarprotokoll, Wiesbaden, 2002)
Die gegenwärtige Bundesregierung startet in diesen Tagen eine neue Privatisierungsrunde. Wieder einmal werden Veba-Aktien an Private verkauft. Staatssekretär Hans Tietmeyer hat allerdings schon zu Beginn der Aktion deutlich gemacht, daß diesmal auf den Mythos der Volksaktie verzichtet wird. "An der Veba-Aktie klebt kein Bonbon", sagte er und wollte damit klarstellen, daß sie weder unter dem Börsenkurs zu haben ist noch den Inhabern Sonderrechte gewährt. Allerdings werden Arbeitnehmer, die die Vergünstigungen des 936-DM-Gesetzes in Anspruch nehmen können, bevorzugt bedient. (Z84/JAN.00155 Die Zeit, 13.01.1984, S. 15; Ohne Ideologie, bitte!)
Zum Inhalt: Das Leben der drei ehemaligen First Ladys soll verfilmt werden. Dazu wurde eine Pressekonferenz einberufen. Doch der unglaubliche und entlarvende Wortwitz, der sich durch Übersetzungsfehler des gebuchten Dolmetschers (Sven Prietz) bei der Vorbereitung des PR-Events immer weiter zuspitzt, hat schon zu Beginn einen faden Beigeschmack. Im Grotesken wird schnell offenbar, dass die drei Frauen das Leben unzähliger Menschen zur Hölle machten und sie auch in eigener Sache als die schönen Gesichter von grausamen Regimen agierten. Damit stabilisierten sie vor allem ihre Despoten-Männer und deren grausame Herrschaft. (DPA13/JAN.05955 dpa, 13.01.2013; Theresia Walsers Realsatire: Diktatoren-Gattinnen fälschen Geschichte Von Christian Jung, dpa)
GÜTTENBACH - MNIHOF LIEBAU 1:2. "Güttenbach ist um einiges stärker als letzte Saison. Vor allem mit Nikolaus Mayer haben sie einen guten Mann in ihren Reihen. Das war ein Kampfsieg unserer Mannschaft", so Minihof Liebaus Pressesprecher Daniel Meitz. Die Mannschaft aus Minihof Liebau kam gut ins Spiel und hatte schon zu Beginn einige Chancen. In Minute zehn scheiterte Andreas Zotter vorm Tor der Güttenbacher. Ab der 25. Minute flaute das Spiel der Minihof Liebauer ab. In der zweiten Spielhälfte waren die Gäste wieder optisch überlegen und konnten durch Spielertrainer Ramadan Dvorani den 0:1-Führungstreffer erzielen. Fast im Gegenzug war es Nikolaus Mayer, der nach einem hohen Ball direkt den Ausgleich erzielte. In der 76. Minute entschied der Schiedsrichter nach einem Foul auf Elfmeter. Markus Bäck verwandelte souverän und fixierte den Sieg für die Gäste. In den Schlussminuten vergab Minihof noch durch Dario Toplek und Andreas Hüpfl Chancen auf einen höheren Sieg. "Wir waren selbst schuld. (BVZ08/OKT.01885 Burgenländische Volkszeitung, 15.10.2008, S. 68; Kornhäusl und Friedl drehten das Spiel)
Der Eröffnungsverlauf der 18. Partie verhieß einen nahtlosen Anschluss an die 16.Partie, obwohl Kasparow wieder auf 1.d2-d4 umstieg. Karpow erreichte wie schon zu Beginn des Wettkampfes mit Nimzowitsch-Indisch keinen Ausgleich. Mit wuchtigen und doch genauen Angriffszügen auf beiden Flügeln nahm Kasparow seinen Gegner in die Zange und erzielte Vorteil. Allerdings geriet er auf der Suche nach einem zwingenden Gewinnweg in Zeitnot und verdarb eine vorteilhafte Stellung noch zum Verlust. (WPD11/S43.34870: Schachweltmeisterschaft 1986/Partien, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Schachweltmeisterschaft_1986/Partien: Wikipedia, 2011)
Den drei verdächtigen Männern im Alter von 29 bis 32 Jahren drohen bis zu zehn Jahre Haft. Ihnen wird vorgeworfen, Mitglieder von Al-Qaida zu sein - und nicht, an terroristischen Aktionen beteiligt gewesen zu sein. Möglich macht dies eine Gesetzesänderung nach dem 11. September, nach der auch die Mitgliedschaft in einer ausländischen Terrorgruppe unter Strafe steht. Danach müssen Terroristen nun nicht mehr in Deutschland eine eigene Zelle bilden, um bestraft werden zu können. Die Verteidiger sagen hingegen, eine Mitgliedschaft bei Al-Qaida könne seinen Mandanten nicht vorgeworfen werden - das Netzwerk sei längst zerschlagen, die Kommandostrukturen seien zerstört. Allerdings könnten die Verdächtigen in jedem Fall hinter Gitter landen: Der Vorsitzende Richter Ottmar Breidling machte schon zu Beginn deutlich, dass die Angeklagten mit einer Verurteilung auch über die Vorwürfe der Anklage hinaus rechnen müssten. So könnte der versuchte Handel mit Uran, der ihnen ebenfalls vorgworfen wird, als Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz gewertet werden. Die Versicherungsbetrügereien könnten auch als schärfer bestrafter banden- und gewerbsmäßiger Betrug geahndet werden. (T06/SEP.03847 die tageszeitung, 22.09.2006, S. 2; Ungelöste Fragen im Hochsicherheitstrakt)
Fränzl: Ganz zu Beginn schon. Mit bereits vorhandenen Songstrukturen zu arbeiten und bestehende Arrangements neu zu interpretieren, ist ein künstlerischer Prozess und kann sehr lehrreich sein. Auch um schlussendlich eigene Sachen zu entwickeln. (FLT13/JAN.00360 Falter, 23.01.2013, S. w3; "So puristisch wie möglich’)
Das Metall trieb schon die weißen Kolonialherren zu Beginn des 20. Jahrhunderts scharenweise ins Land nördlich des Sambesi. Die Flagge Großbritanniens wehte bis 1964 über Nordrhodesien, wie Sambia damals hieß. Danach begann die Ära der Unabhängigkeit und des Sozialisten Kenneth Kaunda, der anfangs von den steigenden Kupferpreisen profitierte. (S07/APR.00570 Der Spiegel, 30.04.2007, S. 138; Im Zeitalter des Drachen)
Im Diesseits versetzt einem der Fuji heute vorwiegend einen Schock, und zwar schon zu Beginn des Aufstiegs: Die ersten fünf Stationen des heiligen Pfades gibt es praktisch nicht mehr. Eine Straße führt den Berg hinauf, auf ihr rollt ein endloser Strom von Autos auf halbe Höhe. Von der fünften Station an ist der Pfad durch Seile, Ketten und Dutzende von Schildern markiert, die den Bergsteiger vor herunterfallendem Gestein warnen, ihm empfehlen, keine Abkürzungspfade einzuschlagen, sowie ihm anzeigen, welche Entfernung er bereits zurückgelegt hat und welche noch vor ihm liegt. (S90/OKT.00065 Der Spiegel, 01.10.1990, S. 216; "Zeige mir deine reine Haut")
Bäume wurden schon zu Beginn der Bauarbeiten im April gepflanzt. Zwei Lampen, von der Bundesbaugesellschaft gespendet, sind ebenfalls schon am Platzeingang aufgestellt worden, ebenso vier Fahnenmasten. (B99/AUG.75462 Berliner Zeitung, 26.08.1999; TIERGARTEN [S. 23])
Für den Betreiber der Anlage stand zu Beginn des Jahres schon fest (die NZ berichtete): "Wir brauchen eine Beschneiungsanlage." Wittenhorst ging auf Info-Tour, schaute sich um, machte sich ein Bild davon, wie die Profis mit solchen Anlagen arbeiten und was für den Idarkopf am besten geeignet ist. (RHZ03/SEP.07754 Rhein-Zeitung, 10.09.2003; Dauerhaftes Ski-Vergnügen)
Skepsis liess Regierungspräsident Hans Hofmann schon zu Beginn anklingen mit dem Hinweis, die Debatte komme eigentlich zu früh und zu spät: zu früh für eine Bilanz und zu spät, um die Ziele noch zu ändern. Am Schluss äusserte er offenen Zweifel, ob sich der Regierungsrat wieder einer solchen Debatte stellen werde: "Angesichts des Lärmpegels im Rat frage ich mich, ob überhaupt Interesse dafür vorhanden ist." (E97/MAR.06646 Tages-Anzeiger, 18.03.1997, S. 19, Ressort: Region; Redeschlacht um Legislaturziele)
Neuerlicher Umsatzsprung bei Saia-Burgess. Der in Murten domizilierte Hersteller elektronischer Produkte hat im Geschäftsjahr 2000 den Umsatz um 17,7% auf 382,7 Mio."Fr. steigern können. Wie schon zu Beginn des vergangenen Jahres angekündigt, hat man gleichzeitig die betriebliche Marge etwas steigern können; sie wird leicht über 10% des Umsatzes liegen. Unter Einbezug der per Ende Jahr erworbenen amerikanischen Firma Ledex & Dormeyer erwartet die Gruppe für das laufende Jahr einen Umsatz von rund 500 Mio. Fr. wm. (NZZ01/FEB.01216 Neue Zürcher Zeitung, 07.02.2001, S. 27; Neuerlicher Umsatzsprung bei Saia-Burgess.)
Ob dem so ist, mag dahingestellt sein. Finden wir doch in Malereien der etruskischen Gräber, die auf griechische Vorbilder zurückgehen, viele Sportdarstellungen, die auf die weltlichen Freuden und Passionen des Verstorbenen hinweisen - ohne eine direkte Beziehung zum Tode zu besitzen. Ob dieser antike Turmspringer nun als sportliches Memento mori zu gelten hat oder nicht, so ist er doch immer ein interessantes Denkmal der Sportgeschichte, das zeigt, daß die Griechen, zumindest jene in Magna Graecia, schon zu Beginn des fünften vorchristlichen Jahrhunderts ebenso wie die Etrusker offenbar mit der Kunst des Wasserspringens wohlvertraut waren. (Z70/JUL.00203 Die Zeit, 17.07.1970, S. 43; Das Grab des Tauchers)
Verheugen: Das ist eine Folge des deutschen Wahlrechts, denn es gibt kein europäisches Wahlrecht. Wenn man in Deutschland wollte, dass beispielsweise Elemente des bayerischen Wahlrechts mit Kumulieren (Stimmhäufelung) und Panaschieren (Stimmenverteilung auf mehrere Parteien) auf die Europawahl übertragen werden, könnte man das machen. Das gilt auch für die Bundestagswahl. Auch dort kann der deutsche Wähler die Reihenfolge der Kandidaten auf der von den Parteien aufgestellten Listen nicht verändern. Das habe ich (Verheugen lacht) schon zu Beginn meiner politischen Laufbahn vor 35 Jahren kritisiert. Aber das ist ein rein deutsches Problem. (NUN09/JUN.00285 Nürnberger Nachrichten, 04.06.2009, S. 6; „Stärker als der Bundestag“ EU-Kommissar Verheugen verteidigt Europaparlament)
Im Mittelpunkt steht an diesem Tag das "Selbermachen", es können viele unterschiedliche Instrumente ausprobiert und genauer unter die Lupe genommen werden. Wer sich traut, kann vielleicht feststellen, dass er den einzelnen Instrumenten schon zu Beginn erste Töne entlocken kann. Des Weiteren informieren sich die Besucher über die Möglichkeiten, wie sie bei der KKM ein Instrument erlernen können, und welche Freizeitangebote es sonst noch gibt. Der eine oder andere wird überrascht sein, dass es in diesem Verein nicht nur ums Musik machen geht, sondern noch sehr viel mehr angeboten wird. (M14/JUN.03292 Mannheimer Morgen, 13.06.2014, S. 15; KKM-Jugend lädt ein)
Wo der Tiefgraben in die Talaue der Pegnitz einmündet, überquerte wohl schon vor dem Jahr 1000 die Altstraße von Würzburg nach Böhmen, die spätere Goldene Straße nach Prag, das Bächlein. Die Stelle war gut zu verteidigen. Vielleicht schon zu Beginn der Stauferzeit (1138) errichtete man deshalb hier ein festes Haus, das als Amtssitz des Reichsschultheißen Giselher von Erlenstegen 1216 erstmals in das Licht der Geschichte trat. Giselher war hoher kaiserlicher Beamter, der die Gerichtsbarkeit über die Bürger Nürnbergs ausübte. Sein Sitz war eine kleine Wehranlage inmitten eines vom Wasser des Tiefgrabens gespeisten Weihers. Der große Garten des Groland-Scheurlschen Herrensitzes lässt noch heute die Ausdehnung des früheren Weihers erahnen. (NUN03/MAR.00061 Nürnberger Nachrichten, 01.03.2003; Ein Bach erzählt - Einst Grenze zu Böhmen: Der Tiefgraben bei Erlenstegen / Von Hermann Rusam)
Und Streicher? Der hatte schon zu Beginn der Informationsveranstaltung die SPÖ-Europa-Beauftragten darüber informiert, daß Österreich "von seiner früheren Randlage in eine Zentrallage" gerückt sei, daß in den letzten Monaten in Europa eine Reihe von neuen Staaten entstanden seien, daß in Westeuropa ein Wirtschaftsmarkt von 370 Millionen Menschen vor der Tür liege und daß Österreich sich nicht als Bittsteller fühlen müsse. (N92/JAN.03121 Salzburger Nachrichten, 28.01.1992; "Kein Europa der Konzernzentralen")
Erfolge erzielte er jedoch schon zu Beginn in dem Einzelsport: Er durfte sich mehrfacher Rheinland- und Rheinland-Pfalz-Meister nennen. Seit einem Jahr läuft er bei der LG Vulkaneifel und trainiert vier- bis fünfmal pro Woche unter der Leitung von Trainer Heinz Reiferscheid. (RHZ96/MAR.13404 Rhein-Zeitung, 21.03.1996; "Meine Onkels motivieren mich")
Weil bei Lebensversicherungen die Abschlusskosten der Police dem Versicherten bereits in den ersten Jahren vom Konto abgezogen werden. Das nennt man in der Branche zillmern. Zillmern führt bei Lebensversicherungen dazu, dass in meinem Spartopf in den ersten Jahren der Laufzeit weniger drin ist als ich eingezahlt habe, da die Kosten schon zu Beginn abgezogen werden. (B03/NOV.80530 Berliner Zeitung, 21.11.2003; "Je früher man mit Sparen beginnt, desto besser" [S. 28])
Schon Größenunterschiede der Scheiben von wenigen Millimetern führten zu unterschiedlichen Spannweiten von Daumen und Zeigefinger. Verblüffendes Ergebnis: Diese Griffweite war fast ausschließlich vom tatsächlichen Durchmesser der Plättchen, nicht aber von den bewußt wahrgenommenen Größenverhältnissen abhängig. Mit anderen Worten: Dieselbe Versuchsperson, die eben noch angegeben hatte, zwei Plättchen wie in Abbildung b) seien gleich groß, öffnete die Finger weiter, wenn sie nach dem rechten, real größeren griff. Waren die Scheiben gleich, wurden aber für verschieden groß gehalten, spreizten sich die Finger dennoch gleich weit. Hierbei wurde die Spannweite schon zu Beginn der Bewegung festgelegt. Maßgebend - im wahrsten Sinne des Wortes - war daher nicht der Tastsinn oder die Korrektur der Fingerstellung kurz vor dem Berühren, sondern der visuelle Eindruck. Unser Auge löst also angesichts der Titchener Kreise zwei widersprüchliche Prozesse aus: eine - objektiv falsche - Beurteilung der relativen Größe der beiden mittleren Kreise und gleichzeitig eine korrekte Wahrnehmung ihrer absoluten Größe, die die Bewegung der Hand steuert. (Z95/509.05340 Die Zeit, 22.09.1995; Der doppelte Blick)
Doch was im gleißenden Licht des Schlussbildes zunächst wie ein Erkenntnisgewinn erscheint, ist nichts anderes als das, was man zu Beginn schon vor dem ersten so genannten Regieeinfall geahnt hat: Das Leben ist nur ein unnützer Gebrauchsgegenstand, ein Verlegenheitsgeschenk wie ein Samowar, der irgendwo in einer russischen Provinzstadt überreicht wird. Den Samowar angesichts dieser Tatsache zu zerschlagen, ist keine analytische Leistung, sondern eine Verzweiflungstat. (T03/MAR.10967 die tageszeitung, 03.03.2003, S. 16, Ressort: Kultur; Ohne Abendbrot zu Bett)
Obwohl die ÖVP - wie auch die SPÖ - mit Anfang des Jahres "die Hand ausstreckte" und den Willen zur Zusammenarbeit beschwor, übte VP-Landesgeschäftsführer Dietmar Halper Kritik am Landeshauptmann: "Niessl hat schon zu Beginn des Jahres keinen Fettnapf ausgelassen. Die ÖVP will für das Land die Stolpersteine aus dem Weg räumen - denn wir sehen in der SPÖ keinen, der das tun kann." (BVZ08/JAN.01123 Burgenländische Volkszeitung, 09.01.2008, S. 6; Arbeiten oder streiten?)
Ein Standardmodell zu erweitern, ist jedoch nicht unbedingt die beste Lösung für kleines Geld. "Auch mit einem engeren Budget lassen sich individuell geplante Einbauküchen verwirklichen", sagt Geismann. Voraussetzung ist die Bereitschaft zum Kompromiss, etwa bei der Auswahl der Fronten und dem Verzicht auf teure Extras: "Am Anfang sollte jeder Käufer kalkulieren, wie viel Geld er ausgeben will." Diese Summe sollte schon zu Beginn eines Beratungsgesprächs offen genannt werden. (RHZ09/MAR.07889 Rhein-Zeitung, 10.03.2009; Gut geplant wird Küche ein Traum)
Das 1:0 entstand nach einer Kombination über mehrere Stationen, ein- und weitergeleitet von Babak Keyhanfar, Johnathan Zinram und Damir Bektasevic und vollendet von Güclü (21.). Vor dem 2:0 durchlief der Ball die Kette Güclü, Zinram, Philipp Schrimb und fand von Zinrams Fuß den Weg ins Tor. Und als Zinram einen Sololauf über mehr als das halbe Feld und um drei Betzdorfer Gegenspieler herum zum 3:1 (37.) abschloss, da war manch einer schon geneigt, dieses Spiel als die Geburt eines neuen Gonsenheimer Erfolgshelden auszurufen. Das 4:1 machte Keyhanfar per Foulelfmeter nach zwei harten Attacken an Kapitän Maximilian Kimnach (66.), zuvor hatte er es allerdings ebenso wie Güclü kurz nach der Pause versäumt, schon frühzeitig den vierten SVG-Treffer zu setzen. Keyhanfar hatte auch schon zu Beginn der ersten Hälfte eine nahezu hundertprozentige Torchance ausgelassen. (RHZ12/AUG.18743 Rhein-Zeitung, 13.08.2012, S. 28; Eine harte Strafe für fehlende Cleverness)
Auf die Klage müssen nun der Rat und das EU-Parlament gesondert antworten. Die Parlamentarier haben sich schon zu Beginn der Debatte über die Richtlinie skeptisch bis ablehnend gezeigt; zuletzt hat das Parlament sehr kritische Statements zum Thema abgegeben. (P98/OKT.43305 Die Presse, 29.10.1998, Ressort: Ausland/Europa-Panorama; Patent-Richtlinie vor EuGH)
Gänserndorf ist derzeit einfach in Topform. Die Absteiger aus der 2. Bundesliga Nord spielte auch gegen KV Kronlachner Wiener Neustadt in Hochform. Obwohl es für die Neustädter ein Heimspiel war, konnten die Gäste schon zu Beginn die Weichen auf Sieg stellen. Nach dem Mittelpaar führte man bereits mit unaufholbaren 181 Kegel. Der 8:0-Sieg am Ende war hochverdient. Erfreulich auch der Sieg der Wittauer in Göllersdorf, während Auersthal II um 28 Kegel gegen BSV St. Pölten hauchdünn das Nachsehen hatte. "Es war nicht unser Spiel", nahm es Schulz locker. (NON08/NOV.07422 Niederösterreichische Nachrichten, 11.11.2008, S. 67; Das Abstiegsgespenst spukt im Marchfeld)
Einsam hatte Churchill seit 1932 vor der deutschen Aufrüstung gewarnt. Er selbst hatte schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Bau von Kriegsflugzeugen und Panzern gefördert. Doch seine Kassandrarufe verhallten in den dreissiger Jahren weitgehend ungehört. Churchills Motivation war damals in erster Linie militärisch; politisch brachte er den Anschauungen des Faschismus durchaus Verständnis entgegen. Er selbst forderte 1930 die Abschaffung des allgemeinen Wahlrechts. (NZS15/JAN.00337 NZZ am Sonntag, 18.01.2015, S. 7; Militarist, Literat, Retter Europas)
Dieses verbreitete den Glauben an die Unfehlbarkeit des Staates unter der Bevölkerung und es wurde ein Rechtssystem der Schnelljustiz aufgebaut. In diesem wird der Angeklagte schon zu Beginn der Verhandlung schuldig gesprochen und es wird versucht ihn von seiner Schuld zu überzeugen. Prozesse dienen ausschließlich zur Unterhaltung des Volkes. Die Angeklagten bekommen bis zur Veruteilung oder Hinrichtung einen Anwalt, der als Konservator bezeichnet wird. Dessen Aufgabe ist es dem Angeklagten die Weisheit des Staates begreiflich zu machen und ihm jeden Willen zur Gegenwehr oder zum Widerstand zu nehmen, bis er schließlich gebrochen ist. In den Prozessen geht es nicht um Recht und Schuld, sondern um die Demonstration, dass jeder Versuch gegen das Recht und die Ordnung der Cardassianer vorzugehen sinnlos ist. Mit dem Geständnis eines Angklagten soll sich das Volk erleichtert fühlen und wieder von der absoluten Macht und Sicherheit des Staates überzeugt werden. (NGABI/B15.152010 Re: Der Frust der Beate Zschäpe ((( MIR KOMMEN DIE TRÄNEN BEI DIESER MÖRDERTUSSI ))), In: de.soc.politik.misc, Usenet 25.7.2015)
Dennoch ist das Interesse eher mager. Ein paar Journalisten schreiben auf ihren Laptops mit: eine Agenturjournalistin, ein Anti-Mafia-Blogger, ein Journalist des "Giornale di Sicilia" und einer des Berlusconi-Hausblatts "Il Foglio", der schon zu Beginn der Verhandlung gähnend klarmacht, dass er diesen Prozess für überschätzt hält. Auf den Zuschauerbänken über den Gitterkäfigen hockt eine Schulklasse, die den Geschehnissen mit einer Mischung aus Ungläubigkeit und Unverständnis folgt. Als all das passierte, was hier geklärt werden soll, waren diese Schüler noch nicht geboren. Und dennoch - das ahnen sie - wird hier über die Zukunft des Landes und somit auch ihre eigene entschieden. (FOC15/APR.00184 FOCUS, 11.04.2015, S. 58-64; REPORTAGE)
Wir hatten die Debatte über die Spenden schon einmal zu Beginn der Haushaltsdebatte. Da wurde gesagt, man sollte das Ganze nicht so hochhängen, wir sind doch alle kleine Sünderlein. Einige kritische Worte dazu, daß das in dieser ^ Situation nicht adäquat gewesen ist, haben mir noch gefehlt. (PHH/W16.00065 Protokoll der Sitzung des Parlaments Hamburgische Bürgerschaft am 19.01.2000. 65. Sitzung der 16. Wahlperiode 1997-2001. Plenarprotokoll, Hamburg, 2000)
Der Beirat setzt sich aus der Gesamtheit der Franchisenehmer zusammen. Regelmäßig verpflichtet sich der Franchisenehmer schon bei Vertragsschluß bei Tätigkeiten und Aufgaben des Beirats aktiv mitzuwirken. Besteht der Beirat nicht schon zu Beginn der Franchise- Kette, so empfiehlt sich dringend die Gründung eines solchen. So können Nachteile durch fehlenden Informationsfluß im System vermieden und Mitwirkungsmöglichkeiten eröffnet werden. (U93/JUN.03455 Süddeutsche Zeitung, 16.06.1993, S. 0; Der Franchisenehmer-Beirat)
Gleichentags befasste sich das Oberste Gericht des Landes mit dem Protest zweier Menschenrechtsorganisationen gegen die Blockade des Gazastreifens. Die Richter mussten jedoch nichts entscheiden, da der Vertreter der Regierung schon zu Beginn der Sitzung bekanntgab, dass Israel die Lieferung von Öl für die Industrie und von Brennstoff noch am gleichen Tage wiederaufnehmen wolle. Allerdings würden nur 2,2 Millionen Liter pro Woche geliefert, was angeblich der minimalen Menge zur Befriedigung der elementarsten menschlichen Bedürfnisse entspricht. In der vergangenen Woche hatte der Verteidigungsminister die Blockade gelockert und die temporäre Wiederaufnahme von Brennstofflieferungen gestattet. Der Staat behält sich allerdings die Möglichkeit vor, die Lieferungen erneut zu unterbrechen, falls die Raketenangriffe auf israelische Gebiete wieder einsetzen sollten. (NZZ08/JAN.04261 Neue Zürcher Zeitung, 28.01.2008, S. 3; Treffen zwischen Olmert und Abbas)
Es sind Bilder, die einen Mann mit Macht zeigen, der diese Macht aber nicht zur Schau stellt. Die extrem männliche Selbstinszenierung eines Wladimir Putin ist ihm fremd. Es ist, als ob Obama, der schon zu Beginn seiner Präsidentschaft den Friedensnobelpreis erhielt, mit seiner Selbstdarstellung zur weltweiten Deeskalation beitragen möchte. Als wolle er sagen: Auch dieses Amt ist machbar, man kann darin Mensch bleiben. (Z16/SEP.00176 Die ZEIT, 08.09.2016, S. 3; 600 Bilder am Tag)
Sänger Morrissey aus Spital entlassen G Der britische Popsänger Morrissey ist während eines Konzerts auf der Bühne zusammengebrochen. Der 50 Jahre alte ehemalige Frontmann der Band The Smiths musste nach dem kurzen Auftritt im westenglischen Swindon in ein Krankenhaus gebracht werden. Er habe Atemprobleme gehabt und sei zunächst bewusstlos gewesen, teilten die Rettungskräfte in der Nacht zum Sonntag mit. Er schwebe jedoch nicht in Lebensgefahr, sein Zustand sei "stabil". Am Sonntag wurde er aus dem Krankenhaus entlassen. Bei dem Auftritt am Samstag sang Morrissey nach Angaben von Konzertbesuchern gerade seinen Hit "This Charming Man", als er in die Knie ging. Die Bandmitglieder hätten ihn dann von der Bühne gebracht. Er habe schon zu Beginn des Konzertes schlecht ausgesehen. Der Sänger hat bereits einige Auftritte in diesem Jahr wegen Gesundheitsproblemen abgesagt. Morrissey ist derzeit mit seinem neunten Soloalbum, "Years of Refusal", auf Tour. (P09/OKT.03573 Die Presse, 27.10.2009, S. 16; weltmenschen)
Aber der Widerspruch zwischen Werk und öffentlicher Anerkennung ist nur scheinbar, er stört nicht, er ist die Folge eines literarischen Betriebs, der sich zunehmend von der Bindung an Buch und Schrift entfernt und zwischen Geglücktem und Missratenem nicht mehr unterscheiden kann. Kritik und Publikum huldigen Autoren wie Wladimir Kaminer oder Feridun Zaimoglu, die noch erkennbar mit der deutschen Sprache zu kämpfen haben. Alban Nikolai Herbst kultiviert die Aura einer vergangenen Avantgarde, ohne dass ganze Serien von Verrissen an dieser Pose etwas ändern könnten. Christian Kracht, Raoul Schrott oder Sibylle Berg sind nicht nur Dichter (und wahrlich keine schlechten), sondern auch Wanderschauspieler und Vortragskünstler. Eine Kultur des Auftritts, der öffentlichen Inszenierung hat es für die Literatur schon einmal gegeben, zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts. Aber während sie damals Karl Kraus oder Rudolf Borchardt die Gelegenheit zu Vater- und Geschwistermorden lieferte, zur Abrechnung mit Vergangenheit und Konkurrenz, dient sie nun dem friedlichen Nebeneinander. Sogar die Älteren werden in die allgemeine Wohligkeit einbezogen, wie jüngst Uwe Timm und Wilhelm Genazino. (U02/MAR.04810 Süddeutsche Zeitung, 20.03.2002, S. L1; Im Großraumbüro der deutschen Literatur)
Diese Premiere sollte schon zu Beginn der laufenden Saison stattfinden. Geplant war, dass der russische Regisseur Konstantin Bogomolov die Geschichte vom kleinwüchsigen Oskar Matzerath und damit auch ein Stück deutscher (Literatur-)Geschichte auf die Bühne bringt. Die "Blechtrommel" also, mit der Günter Grass den Deutschen mitten in den Wirtschaftswunderjahren vor Augen führte, wo sie herkommen und welche Katastrophe hinter ihnen liegt. (U15/JAN.01608 Süddeutsche Zeitung, 14.01.2015, S. 13; Dieser Oskar geht nach Frankfurt)
Direkt zu Beginn kam sie schon, die Frage, die aus einem Schülermund so unschuldig klingt, momentan aber die politischen Gemüter erregt: "Warum sind sie, Herr Grimm, in die SPD eingetreten?" Sachlich und ruhig war die Antwort des Landtagspräsidenten: "Genau daraus will man mir ja momentan einen Strick drehen. Ich bin der SPD beigetreten, weil sie für mich zum damaligen Zeitpunkt die Partei war, die am wenigsten in die schlimme Zeit der deutschen Geschichte verwickelt war. Sie war für mich als Student antifaschistisch einfach am glaubwürdigsten." Mit dieser Antwort gaben sich die Schüler zufrieden. (RHZ02/MAR.00782 Rhein-Zeitung, 01.03.2002; Grimm stellte - sich Fragen)
Sl. St-Cergue Die Schweizer Orientierungsläufer haben im zweiten Final der WM ein schlechteres Resultat erzielt als erwartet. Der 27-jährige Mechatronik-Ingenieur Fabian Hertner rettete immerhin die «Ehre» und gewann Bronze. Er galt bisher eher als Sprint-Spezialist und damit als Mann der Hektik und der schnellen Entscheidungen, nahm sich aber die nötige Zeit in der schwierigen Prüfung am Col de la Givrine, wo das Orientieren entschied und nicht das Laufen. Teamkollege Baptiste Rollier verletzte sich schon zu Beginn am Fuss und musste aufgeben. Weltmeister wurde überraschend Edgars Bertuks, ein ebenfalls 27-jähriger Chemiker aus Lettland. Er nimmt schon zum siebenten Mal an den WM teil, war aber nie besser klassiert als im neunten Rang. Seit Februar übt er das Orientierungslaufen professionell aus. Der Franzose Thierry Gueorgiou, seit 2003 siebenmal Mitteldistanz-Weltmeister, verlor über die ganze Strecke konstant Zeit und wurde Vierter. Offenbar hat er eine Verletzung, die sich als Ermüdungsbruch im Schienbein entpuppte, noch nicht überwunden. (NZZ12/JUL.02488 Neue Zürcher Zeitung, 18.07.2012, S. 39; Hertner Dritter an den OL-WM)
Neues Jahr, altes Leid bei den Sportfreunden Budenheim. Der Mannschaft des Trainerduos Norbert Schleith und Wolfgang Weyell steckte noch der Schreck von der 22:34-Niederlage kurz vor Weihnachten gegen VT Zweibrücken in den Knochen, da gab es zu Beginn des Jahres 2002 schon wieder den nächsten Genickschlag. (RHZ02/JAN.07673 Rhein-Zeitung, 12.01.2002; Im neuen Jahr noch immer das alte Leid)
Im Dauerstreit über die EU-Asylpolitik kamen die Staats- und Regierungschefs kaum voran. Tusk räumte ein: «Wir wissen, dass noch mehr zu tun ist.» Merkel hatte schon zu Beginn klargestellt, dass sie verstärkt auf den Kampf gegen Menschenschlepper und gegen die Fluchtursachen setzt. Die Debatte soll nach Tusks Worten beim informellen EU-Gipfel auf Malta im Februar fortgesetzt werden. (DPA16/DEZ.08699 dpa, 16.12.2016; 18)
Die Aktiven des Musikvereins Nahbollenbach machten da weiter, wo die Spielgemeinschaft Hettenrodt/Niederwörresbach aufhörte, und ließen schon gleich zu Beginn mit einer famosen Leistung aufhorchen bei Franz Lehars "Weibermarsch". Eine Reihe schönster Melodien folgte, und mit dem "Fliegermarsch" von Hermann Dostal setzte das Orchester einen Schlusspunkt unter einen gelungen Konzertabend. (RHZ16/MAR.26643 Rhein-Zeitung, 29.03.2016, S. 24; Jubilare begeistern 200 Zuhörer)
Zurückhaltend und etwas nachdenklich wirkte Alonso. "Ich denke, man muss erstmal abwarten, denn wir haben erst zwei Rennen gewonnen. Die WM ist diesmal schon zu Beginn viel umkämpfter als im Vorjahr", sagte der Spanier, der nach dem Auftaktsieg in Bahrain vor 14 Tagen in Malaysia hinter seinem Teamkollegen Giancarlo Fisichella (Italien) den zweiten Platz belegt. Alonso: "Ich denke, dass vier Teams - Honda, McLaren, Ferrari und Renault - Rennen gewinnen können. Also sind acht Fahrer siegfähig." Schnellster beim ersten Kräftemessen war der britische Honda-Testfahrer Anthony Davidson. (RHZ06/APR.00196 Rhein-Zeitung, 01.04.2006; "Schumi" fordert Alonso heraus)
Nach dem Abstieg des bisherigen Konkurrenten Milbertshofen ist der TSV Trudering die neue Nummer eins unter Münchens Handballvereinen, das will er auch bleiben. Um das Vorjahresergebnis diesmal um zwei Plätze zu verbessern, hat die Mannschaft Werner Dietl geholt, einen Zwei-Meter-Mann für den Rückraum, den Außen- und Kreisspieler Arno Keller sowie den früheren Milbertshofener Niki Helmreich, der zuletzt beim Oberligisten Simbach den Rechtsaußen gab. Auf einen Linkshänder auf dieser Position hat Pohl verzichten müssen, seit Harald Teschner zu Beginn der vergangenen Saison schon nach der ersten Begegnung beruflich nach Karlsruhe verschwand. Helmreich soll dem Truderinger Spiel über die Außenbahn neue Belebung verschaffen und die Mannschaft weniger berechenbar machen. Zuletzt glänzte sie vor allem durch die Rückraumkombination Arntzen/ Schilcher, die auch zu den besten Torschützen der Liga zählte. Aus dem Vorjahreskader hat sich nur Leonhard Höß in die zweite Reihe zurückgezogen, dafür scheint Kreisläufer Christian Blumenau als demnächst Vierzigjähriger unbedingt in die Annalen der Liga eingehen zu wollen. (U95/SEP.64298 Süddeutsche Zeitung, 29.09.1995, S. 36, Ressort: M; Immerhin wird schon dreimal trainiert)
Ich will dabei auf ein Bild rekurrieren, das Sie schon zu Beginn der Vorstellung der Koalitionsergebnisse benutzt haben, Frau Kultusministerin. Wenn Sie weiter versuchen, mit dem alten, abgelaufenen schwarzen Schuh voranzukommen, dann werden Sie immer öfter ins Stolpern geraten. Ein paar gelbe Schnürsenkel als Verzierung zur optischen Aufwertung genügen eben nicht. Ich kann Ihnen nur dringend raten: Wenn Sie ein paar neue Schuhe besitzen, dann packen Sie sie endlich aus, und beginnen Sie auch damit zu laufen, damit das im Kultusministerium, was hier an Pleiten, Pech und Pannen passiert, endgültig der Vergangenheit angehört. (PHE/W18.00008 Protokoll der Sitzung des Parlaments Hessischer Landtag am 02.04.2009. 8. Sitzung der 18. Wahlperiode 2009-. Plenarprotokoll, Wiesbaden, 2009)
Welche Dramen haben sich ereignet? Was ist denn passiert? Der Friedrichstadtpalast steht vor der Insolvenz, lauteten gestern Zeitungs-Schlagzeilen. Sie klingen nach Schließung und Abwicklung - wie bei der Bankenkrise. Und wenn irgendwo 3,5 Millionen Euro fehlen, könnte es tatsächlich ernst aussehen mit dem Fortbestand eines Betriebes. Wenn nämlich gut vertuschte Defizite auftauchen würden oder teure Flops ausgeglichen werden müssten. Aber hier geht es um einen Kredit mitten in einem harten und offensichtlich nachhaltigen Sanierungskurs, in dem sich das gewaltige Revuetheater mit seinen 60 Tänzerinnen und 1 800 Plätzen befindet. Um einen Kreditbedarf, der der Kulturverwaltung und den Aufsichtsgremien schon zu Beginn des Sparkurses im Januar angekündigt worden war. (B08/SEP.59104 Berliner Zeitung, 03.09.2008, Ressort: Feuilleton; REVUETHEATER [S. 23])
Die Idee, in der weltbekannten Weinregion die Hälfte seiner 14 Hektar Anbaufläche zu vermieten, kam Bechet schon zu Beginn der 80er Jahre. Derzeit kommen etwa 300 Hobbywinzer aus ganz Europa durch Bechet an ihren eigenen Bordeaux. Die Flasche kostet knapp 70 S. "Wir wollten eine alte Tradition wieder aufleben lassen. Früher schon haben die Händler direkt in den Weinbergen ihre Ernte gekauft", erzählt Bechet. "Am Anfang haben uns alle gesagt, daß dies nicht gelingen kann. Aber jetzt haben wir sogar Nachahmer." Ein Fest für alle Pächter (I98/AUG.33292 Tiroler Tageszeitung, 21.08.1998, Ressort: Journal; Jeder kann seinen Weinstock mieten)
1636 erhielt die Académie française von Kardinal Richelieu den Auftrag, der französischen Sprache "sichere Regeln zu verschaffen". Doch erst 1694 erschien der erste "Dictionnaire", der diese Zielsetzung erfüllen sollte. Die Verzögerung hatte viele Gründe. So wurde nur einer der vierzig Männer - der ständige Sekretär - für die Arbeit bezahlt. Der Rest der "Unsterblichen", wie die Akademiemitglieder genannt wurden, ackerte für Gotteslohn auf dem Ehrenfeld der französischen Sprache. Ausserdem stritten sich die vierzig Herren gleich zu Beginn schon fünf Wochen lang darüber, ob der erste Buchstabe des Alphabets ein Vokal sei oder ein männliches Substantiv. (E99/OKT.28317 Tages-Anzeiger, 27.10.1999, S. 69, Ressort: Kultur; APERÇU)