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Partnerwort ‚Krieges Kalten‘

Die Einrichtung der Waffenverstecke reicht zurück in die Ära zu Beginn des Kalten Krieges. Die Furcht vor einer kommunistischen Machtübernahme war für die Gegner Moskaus nicht unbegründet. Anschauungsbeispiele hatte es Ende der vierziger Jahre nicht nur in Nachbarländern wie Ungarn und der Tschechoslowakei gegeben. In Österreich selbst versuchte die Kommunistische Partei 1950 anlässlich einer Streikwelle zu putschen, scheiterte jedoch. Vorher wie nachher kam es deshalb in Zusammenarbeit von Österreichern und US-Militärs zur heimlichen Bewaffnung paramilitärischer Gruppen. (E96/JAN.01882 Tages-Anzeiger, 23.01.1996, S. 5, Ressort: Ausland; Einfach vergessen)
Am Ende der leider unanständig teuren Studie fällt ein langer Schatten auf den vermeintlichen "Judenretter" Franco, der die zunächst alles andere als heldenhafte ""Heimschaffungsaktion" nutzte, um sich aus seiner internationalen Isolierung zu befreien und sich zu Beginn des Kalten Krieges den USA als Bündnispartner gegen den Ostblock anzudienen. (U01/DEZ.00977 Süddeutsche Zeitung, 05.12.2001, S. V2/24; Der Caudillo und die Antisemiten)
Die Menschen in der DDR haben es schwerer gehabt: Sie sind durch eine härtere Schule gegangen. Die Lektion des Antifaschismus wurde ihnen von der Sowjetarmee gewaltsam eingebleut. Nach einer kurzen Aufbruchsphase, die durch radikaldemokratische Reformen gekennzeichnet war, wurde jede politische Betätigung monopolisiert von der aus einer Zwangsehe hervorgegangenen SED und den ihr zuarbeitenden Blockparteien und Massenorganisationen. Der steckengebliebene Demokratisierungsprozeß wurde zu Beginn des Kalten Krieges eingefroren. In den folgenden Jahrzehnten rückte der Zeiger der Uhr wie ein Tangotänzer, der zuviel Lenin gelesen hat, zwei Schritte vor und drei Schritte zurück, oder er stand jahrelang still wie nach dem Arbeiteraufstand von 1953 und dem Mauerbau von 1961, der die Risse im ideologischen Fundament mit Beton zu kitten versuchte. Rückblickend war die vierzigjährige Herrschaft der SED, im Gegensatz zu deren Fortschrittspropaganda, gekennzeichnet durch eine extreme Verlangsamung der Zeit, gefolgt von einer ebenso extremen Beschleunigung im Herbst und Winter 1989, als man das in Jahrzehnten Versäumte in wenigen Wochen nachzuholen versuchte. (T90/MAR.10571 die tageszeitung, 13.03.1990, S. 15-16; Fragmente eines totalitären Diskurses)
Erst der Fall Klaus Barbie, der 1983 in Bolivien aufgespürt und an Frankreich ausgeliefert wurde, eröffnete erneut die Diskussion über die geheimen Fluchtrouten der Nazis. Zu offensichtlich war die Rolle des amerikanischen Geheimdienstes, der Barbie bei seiner Flucht behilflich gewesen war. Zu Beginn des Kalten Krieges, als nicht mehr das gerade um einen hohen Preis besiegte Deutschland der Feind war, sondern die Sowjetunion, glaubte der CIA auf die Hilfe deutscher Nazis angewiesen zu sein. Angeblich hatte er nichts von der Rolle Barbies im Dritten Reich gewußt. (T91/NOV.45478 die tageszeitung, 16.11.1991, S. 32; Der Mann ist wertvoll)
Auch Dieter Schulz wünscht sich, dass die neue Tribüne "wenigstens noch zur Hälfte" teilweise überdacht wird. Der Eintracht-Aufsichtsratsvorsitzende freut sich, dass in der Sommerpause auch noch der Stadionrasen erneuert wird. Als Vertreter des Mainzer Ministeriums für Inneres und Sport trat Harry Herrmann ans Rednerpult. Er betonte, dass der Vereinssport "viele wertvolle Sozialerfahrungen" biete. Außerdem erwähnte er die "Beharrlichkeit" von Martina Hassel und das "weitreichende Engagement" von Sportamtsleiter Michael Fries während der Bauphase. Bernd Imig vom Leichtathletikverband Rheinland-Pfalz erinnerte in seinem Grußwort an mehrere sportliche Highlights im Friedrich-Moebus-Stadion. Darin wurde beispielsweise zu Beginn des Kalten Krieges 1966 das internationale Leichtathletikfest der Frauen zwischen Deutschland und Ungarn ausgetragen. (RHZ04/MAI.22517 Rhein-Zeitung, 24.05.2004; Staffelstab, Mikrophon und Leder)
Nach 1989 hat sich die Situation stark verändert. Bis dahin war die Schweiz ins Blocksystem der Westmächte eingegliedert. Man brauchte und schonte sie. In den neunziger Jahren brachen die Konflikte prompt wieder auf, die zu Beginn des Kalten Krieges eingefroren worden waren. Mit den nachrichtenlosen Vermögen fing es an. Es herrschte wieder die gleiche Situation wie 1946, als sich die Schweiz in den Washingtoner Abkommen mit schwerem Geld freikaufen musste. Alles, was heute läuft, geht in seinen Wurzeln bis in die Kriegszeit zurück, bis zum Hirtenbüebli in der Zange. (NZS13/JUL.00491 NZZ am Sonntag, 28.07.2013, S. 53; «Europa will die Schweiz»)
Zeitgeschichte. Ein halbes Jahrhundert nach dem Verschwinden von Stalins letzten Opfern werden die Angehörigen nun die wahren Umstände ihres Todes erfahren. Bisher waren die Details im Dunkeln geblieben: Unter Ausschluss der Öffentlichkeit hatte Josef Stalin zu Beginn des Kalten Krieges 130 Österreicher wegen Spionage verhaften, verurteilen und erschießen lassen. Gemeinsam mit russischen und österreichischen Historikern arbeitete profil-Korrespondentin Tessa Szyszkowitz ihr Schicksal auf (profil 7/07). Am Donnerstag erhalten die Hinterbliebenen im Wiener Café Landtmann die kürzlich vom Archiv des KGB veröffentlichten Kopien der Strafprozessakten österreichischer Stalin-Opfer.. (PRF08/JAN.00241 profil, 21.01.2008, S. 12; Ahnenforschung)
Laut Mischkerin befinden sich die beiden Militäranlagen bei den Städten Tomsk und Krasnojarsk im Süden Sibiriens. In je 20 Schächte von 500 bis 1.500 Meter Tiefe pumpten die sowjetischen Bombenbauer etwa die Hälfte ihrer hochaktiven Abfälle - und zwar in flüssiger Form. Probleme, so Mischkerin, seien bisher nicht aufgetreten. Der heiße Cocktail sei zuverlässig von der Biosphäre isoliert. Die Endlagermethode ähnelt auf frappierende Weise dem Verfahren, mit dem sich US-Militärs in der Bombenschmiede von Hanford (US-Staat Washington) zu Beginn des Kalten Krieges ihres flüssigen Atommülls entledigten. (T95/SEP.38753 die tageszeitung, 06.09.1995, S. 6, Ressort: Wirtschaft und Umwelt; Atommüll? Kein Problem)