Nach 1989 hat sich die Situation stark verändert. Bis dahin war die Schweiz ins Blocksystem
der Westmächte eingegliedert. Man brauchte und schonte sie. In den neunziger Jahren
brachen die Konflikte prompt wieder auf, die
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zu Beginn |
des Kalten Krieges eingefroren worden waren. Mit den nachrichtenlosen Vermögen fing
es an. Es herrschte wieder die gleiche Situation wie 1946, als sich die Schweiz in
den Washingtoner Abkommen mit schwerem Geld freikaufen musste. Alles, was heute läuft,
geht in seinen Wurzeln bis in die Kriegszeit zurück, bis zum Hirtenbüebli in der Zange.
(NZS13/JUL.00491 NZZ am Sonntag, 28.07.2013, S. 53; «Europa will die Schweiz»)
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Podgorica (dpa) - Kroatien hat sich nach den Worten des montenegrinischen Präsidenten Momir
Bulatovic bereit erklärt, seine südadriatische, jetzt unter UNO- Kontrolle befindliche
Halbinsel Prevlaka für Gebiete im Hinterland der Adriastadt Dubrovnik mit den bosnischen
Serben zu tauschen. Die bosnischen Muslime seien mit diesem Gebietsaustausch einverstanden.
Die unbesiedelte Halbinsel wurde
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zu Beginn |
des Krieges in Kroatien von serbischen und montenegrinischen Truppen besetzt. Prevlaka
bildet einen natürlichen Schutz der Einfahrt in die montenegrinische Bucht von Kotor,
in der sich die gesamte Kriegsmarine Rest-Jugoslawiens (Serbien und Montenegro) befindet.
(U93/SEP.00981 Süddeutsche Zeitung, 04.09.1993, S. 7; Kroatien bereit zum Tausch der
Halbinsel Prevlaka)
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Eric Erickson, 92. Der schwedische Doppelspion (Deckname: "Red"), wegen seiner Geschäfte
mit Deutschland bei Beginn des Zweiten Weltkriegs auf die schwarzen Listen der Alliierten
geraten und dann vom US-Geheimdienst zur Spionage gegen Deutschland gepreßt, kaufte
den Deutschen Treibstoffe ab, die
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zu Beginn |
des Krieges noch reichlich in den Raffinerien produziert wurden. SS-Chef Himmler,
den Erickson durch Vermittlung seiner deutschen Geschäftspartner kennenlernte, vertraute
dem Fachmann aus dem Norden und ließ Erickson im Herbst 1944 deutsche Produktionsanlagen
besichtigen. Das schwedisch-deutsche Kraftstoffgeschäft war gerade richtig in Gang
gekommen, als es plötzlich Lieferschwierigkeiten gab: Die Raffinerien wurden mehr
und mehr Ziel der Alliierten-Bomber, deren Piloten genaue Informationen über die Anlagen
besaßen - Erickson hatte sie weitergeleitet. Der Schwede, der sich nach dem Krieg
als Meisterspion feiern ließ, verstarb jetzt in Menton an Herzversagen. (S83/JAN.00492
Der Spiegel, 31.01.1983, S. 196; Eric Erickson)
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Die Lage sei jetzt ganz anders als |
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des Krieges, betonte Izetbegovic: "Jetzt haben wir 200.000 Soldaten." Er fordere
alle jene Teile der Republik von den Serben zurück, die vor dem Krieg überwiegend
moslemisch bewohnt gewesen seien (damals stellten die 43,7 Prozent Moslems in 52 der
109 Verwaltungsbezirke die Mehrheit, auch in Sarajewo). (P94/JAN.01224 Die Presse,
14.01.1994; Izetbegovic will militärisch siegen)
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Lage |
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des Krieges (WPD11/O13.91327: ORP Orzeł (85A), In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/ORP_Orzeł_(85A):
Wikipedia, 2011)
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Die Koolhoven F.K.58 war bei den französischen Piloten nicht besonders beliebt. Das Flugzeug
erhielt den Ruf, das schlechteste Jagdflugzeug-Muster der ganzen Armée de l'air zu
sein. Die Leistungen des Typs lagen zwar leicht über denen der Morane-Saulnier MS.406
und waren vergleichbar mit denen der Bloch MB.152, reichten aber nicht an die der
Dewoitine D.520 heran.
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Zu Beginn |
des Krieges im Westen waren 13 der 18 französischen Maschinen einsatzbereit und bildeten
eine Staffel, die aus polnischen Exilpiloten unter der Führung von Kapitän Walerian
Jasionkowski. Die Staffel patrouillierte zunächst im Raum Avignon / Marseille, später
im Raum von Clermont-Ferrand mit dem Auftrag, die Städte vor deutschen Angriffen zu
schützen. Es gibt aber keine Berichte über Kampfhandlungen mit dem Gegner. (WPD11/K13.65183:
Koolhoven FK.58, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Koolhoven_FK.58:
Wikipedia, 2011)
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Die Auseinandersetzungen in Banja Luka bereiten gerade manchen Serben in Sarajevo Freude.
Viele ihrer Repräsentanten, wie das Mitglied des Staatspräsidiums Mirko Pejanovic,
sehen sich in ihrer Position bestätigt,
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des Krieges an Bosnien-Herzegowina festgehalten zu haben und nicht auf die Seite
Karadzics gewechselt zu sein. "Das Regime muß kollabieren," meint er. Doch ehe dies
geschieht, könne es noch viel Unheil anrichten. Immerhin kämen nach einem Friedensschluß
amerikanische Soldaten ins Land, so daß den Versprechungen bezüglich der langsamen
Integration aller Teile Bosniens in einen gemeinsamen Staat Nachdruck verliehen werden
könnte, hoffen manche. (T95/OKT.45291 die tageszeitung, 19.10.1995, S. 8, Ressort:
Ausland; Niemand will eine neue Mauer)
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Der serbische Präsident klingt derzeit wie ein hartnäckiger Anhänger des bosnischen Friedensplans
(jedenfalls viel mehr als seine Kollegen in Sarajevo und Zagreb) und scheint bereit,
alles (oder jeden) für seine Umsetzung zu opfern. Manche Leute denken, er sei darin
nicht aufrichtig und deshalb nicht vertrauenswürdig. Und sie haben vermutlich recht.
Allerdings war er auch nicht ganz ehrlich, als er
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des Krieges die Ideologie des serbischen Nationalismus predigte. Milosevic war nie
ein Nationalist. Der berechnende Pragmatiker hat immer nur dann die Flammen des Nationalismus
angefacht, wenn ihm das gerade dienlich war. (Z95/510.06176 Die Zeit, 27.10.1995;
Wer gewinnt den Frieden? [S. 14])
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Manche halten einfach still und hoffen, daß es bald vorbei geht. In der linken französischen
Regierung, geführt vom Sozialisten Lionel Jospin, sitzen ein paar potentielle Dissidenten,
die
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des Krieges ihren Unmut artikuliert haben. Jean-Pierre Chevènement beispielsweise,
Innenminister und Gründer einer zwischen Sozialisten und Kommunisten angesiedelten
Bürgerbewegung, ist ein unsicherer Kantonist. Für den Fall, daß im Kosovo Bodentruppen
eingesetzt werden sollten, dürfte er der erste Minister sein, der zurücktritt. Schon
beim Golfkrieg gegen den Irak hatte Chevènement, damals als Verteidigungsminister,
den Hut genommen. (U99/APR.28726 Süddeutsche Zeitung, 15.04.1999, S. 5, Ressort: NACHRICHTEN;
Chirac und Jospin auf einer Linie)
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Schon |
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des Krieges 1992 sickerten islamische Extremisten nach Bosnien und Herzegowina ein.
Sie kamen aus Ägypten, Algerien oder anderen islamischen Ländern und reisten als Begleiter
von Hilfskonvois oder einfach mit dem Bus über Kroatien ein. Unter ihnen waren ehemalige
Afghanistan-Kämpfer, die den von serbischen Armeen bedrängten Glaubensbrüdern in Bosnien
und Herzegowina beistehen wollten. Andere wurden in ihrer Heimat als Islamisten politisch
verfolgt. Manche waren einfach Abenteurer oder Agenten islamischer Staaten. (T06/DEZ.00098
die tageszeitung, 01.12.2006, S. 5; Konkrete Fälle sind nicht bekannt)
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"Arbeitstier" der Feldartillerie war das Zwölfpfündergeschütz M 1857 "Napoleon" aus Bronze und mit
glattem Lauf. Darüber hinaus wurden aber auch zahlreiche gezogene Geschütze wie die
3-inch Ordinance oder Parrot-Geschütze und sogar einige britische Hinterlader eingesetzt.
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Zu Beginn |
des Krieges fanden oft auch veraltete Sechspfünderkanonen aus Beständen des US-Heeres
Verwendung. (WPD11/C15.29287: Confederate States Army, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Confederate_States_Army:
Wikipedia, 2011)
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Drei Gruppen kämpfen gegen BesatzungsmachtG |
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des Krieges kamen sie mit Bussen und wohnten im Hotel Sheraton. Sie trugen lange
Bärte und sahen gefährlich aus: Algerier, Saudis, Jemeniten, Palästinenser. Sie gehörten
zu den "Saddam-Fedajin", einer Art Fremdenlegion für Saddam. Im Ausbildungszentrum
durften Journalisten das Nahkampftraining beobachten und miterleben, wie sich die
Kämpfer im Chor ihr "Für Saddam in den Tod" von der Seele brüllten. Heute weiß man,
dass das kein Propagandamärchen war. Es vergeht kaum ein Tag, an dem die Kämpfer für
Saddam nicht zuschlagen. Nach jüngsten Analysen gibt es mindestens drei Gruppen:
(NEW03/DEZ.00214 NEWS, 11.12.2003, S. 69; Widerstand gegen USA)
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Zeitgeschichte. Ein halbes Jahrhundert nach dem Verschwinden von Stalins letzten Opfern werden die
Angehörigen nun die wahren Umstände ihres Todes erfahren. Bisher waren die Details
im Dunkeln geblieben: Unter Ausschluss der Öffentlichkeit hatte Josef Stalin
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des Kalten Krieges 130 Österreicher wegen Spionage verhaften, verurteilen und erschießen
lassen. Gemeinsam mit russischen und österreichischen Historikern arbeitete profil-Korrespondentin
Tessa Szyszkowitz ihr Schicksal auf (profil 7/07). Am Donnerstag erhalten die Hinterbliebenen
im Wiener Café Landtmann die kürzlich vom Archiv des KGB veröffentlichten Kopien der
Strafprozessakten österreichischer Stalin-Opfer.. (PRF08/JAN.00241 profil, 21.01.2008,
S. 12; Ahnenforschung)
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"Ein wesentlicher Unterschied zwischen den beiden Streitkräften war |
zu Beginn |
des Krieges die Kampfmoral. Während die in der Heimat gefeierten und hochmotivierten
Soldaten der Wehrmacht von Sieg zu Sieg eilten und hervorragende Aufstiegschancen
vorfanden, wurde die Rote Armee von der politischen Führung stets mit Misstrauen verfolgt.
Offiziere mussten mit weiteren Säuberungswellen rechnen, während die Mannschaften
eine schlechte Versorgungslage und Repressalien durch die Politkommissare und die
eigenen Vorgesetzten erdulden mussten. Durch diesen Faktor und durch die oft mangelhaft
gewartete Ausrüstung war die effektive Kampfkraft einer sowjetischen Einheit zu Beginn
des Krieges weitaus geringer als einer vergleichbar großen Einheit der Wehrmacht.
Die Kampfmoral der sowjetischen Soldaten änderte sich jedoch bereits nach wenigen
Wochen, nachdem erste Berichte über deutsche Gräueltaten und die unmenschliche Behandlung
sowjetischer Kriegsgefangener in der Sowjetunion verbreitet wurden. (WDD11/D05.96157:
Diskussion:Deutsch-Sowjetischer Krieg/Archiv/2, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Deutsch-Sowjetischer_Krieg/Archiv/2:
Wikipedia, 2011)
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Als Großbritannien als Gegner Deutschlands in den Ersten Weltkrieg eintrat, war ein englischer
Aristokrat nicht mehr opportun. So wurde aus Percy Stuart ein US-amerikanischer Millionär,
da sich die USA
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des Krieges neutral verhielten. Als sich das änderte, verbot die deutsche Militärbehörde
1916 das Erscheinen der Heftreihe. Percy Stuart hatte zu diesem Zeitpunkt erst 132
Aufgaben gelöst. (WPD11/P02.48825: Percy Stuart, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Percy_Stuart:
Wikipedia, 2011)
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Gleich |
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des Krieges, 1992, eroberten die Serben fast die gesamte Posavina und vertrieben
die Moslems und Kroaten. Orasje und die Stadt Brcko wechselten im Laufe des Krieges
viermal den Herren. In Orasje behaupteten sich zuletzt die Kroaten, in Brcko die Serben.
Odzak mußte laut Vertrag von Dayton Anfang des Jahres an die Föderation zurückgegeben
werden. Damit hat die Bosnisch-Kroatische Föderation zwei Enklaven im Norden des Landes,
die nicht miteinander zusammenhängen, allerdings nur durch die Save getrennt an die
Republik Kroatien grenzen. (P96/MAI.17930 Die Presse, 09.05.1996, Ressort: Ausland;
Brcko: Achillesferse der Serben)
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Judo-Kämpfer. Je mehr Härte Wladimir Putin zeigt, desto mehr Erfolg hat er beim russischen Volk.
"Wir knallen die Terroristen ab - und wenn wir ihnen bis auf die Latrine folgen müssen",
verkündete er
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zu Beginn |
des Krieges im Oktober. Die Zeitungen berichteten genüsslich über die harte Linie
des Regierungschefs und manche bezeichneten ihn gar als "Diktator". Vor Fernsehkameras
präsentierte sich der 47-Jährige im Parlamentswahlkampf als durchtrainierter und entschlossener
Judo-Kämpfer, der seine Gegner durch seine Kraft und seinen Charakter erledigt - ein
für die Zuschauer vermutlich wohltuender Gegensatz zu dem seit Jahren hinfälligen,
bei öffentlichen Auftritten fast roboterhaft wirkenden kranken Jelzin. (K00/JAN.00442
Kleine Zeitung, 04.01.2000, Ressort: Hintergrund; Senkrechtstarter mit dem Charme
eines Haifisches)
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Marco und die anderen Bewohner sind damals, zum Glück, gerade noch rechtzeitig herausgekommen.
In den Tagen danach hat er seine Heimat zum letzten Mal gesehen, als er sich in das
verlassene Dorf schlich, um noch die wichtigsten Papiere zu holen. Das war
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zu Beginn |
des großen Krieges, der 200 000 Tote forderte und Marco, damals 25 Jahre alt, in
ein fremdes Land führte. Seit damals lebt er in München, seit zwölf Jahren sind wir
Nachbarn. (U12/MAR.04648 Süddeutsche Zeitung, 31.03.2012, S. 10; Mensch, Nachbar)
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Aus meiner Sicht ist es wichtiger herauszuarbeiten, dass sich ThvBH schon |
zu Beginn |
des Krieges die Vorstellung von einer Teilannexion Belgiens zueigen machte, statt
zu betonen, dass diese Forderung nicht von ihm ausgedacht war. Entscheidend ist, dass
er sich nicht gegen solche Forderungen wehrte, mehr noch: Er hat sie zu seiner gemacht.
Wirkt das Gerede von einer Entschädigung Belgiens da nicht hohl? Es nutzt hier aus
meiner Sicht wenig, wenn man Moralität in ThvBHs Aussagen vor dem Untersuchungsausschuss
nach dem Krieg erblicken möchte. Was ist das für eine Moral, die keine Folgen hat?
Warum hat er nicht im Krieg deutlich gesagt, dass die Verletzung der belgischen Neutralität
ein schweres Verbrechen war? Dass die Verbrechen der deutschen Armeeangehörigen in
Belgien, die ihm bekannt waren, bestraft gehören? (WDD11/T14.27961: Diskussion:Theobald
von Bethmann Hollweg, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Theobald_von_Bethmann_Hollweg:
Wikipedia, 2011)
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Gleich |
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des Krieges wurde er eingezogen und zuerst an der Westfront in Feldlazaretten eingesetzt.
Danach war er an der Erstürmung Antwerpens beteiligt und wurde dafür als einer der
ersten Sanitätsoffiziere mit dem Eisernen Kreuz zweiter Klasse ausgezeichnet.(Jürgen
Peter Wallmann: Gottfried Benn - Genius der Deutschen, Verlag Stieglitz, 1965, S.
24)(Hans Egon Holthusen: Gottfried Benn - Leben, Werk, Widerspruch - 1886-1922, Klett-Cotta,
Stuttgart, 1986, S. 184) Anschließend wurde er im besetzten Belgien in der Etappe
als Arzt in einem Krankenhaus für Prostituierte eingesetzt. In Brüssel wurde er von
Thea Sternheim, der Frau des Dichters Carl Sternheim, empfangen und schrieb die meisten
der unter dem Titel "Gehirne" veröffentlichten "Rönne-Novellen" nieder. (WPD11/G00.13928:
Gottfried Benn, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_Benn: Wikipedia,
2011)
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Um ein Beispiel zu geben: Der Krieg in Kroatien und Bosnien-Herzegowina wurde den Serben
lediglich als weitere Episode im ewigen Kampf mit ihren mythischen Gegnern präsentiert.
In dieser Lesart bleiben die serbischen Helden im Grunde immer die gleichen. Sie sind
Wiedergänger; sie inkarnieren sich von Krieg zu Krieg in unterschiedlichen historischen
Persönlichkeiten - und nur der Mythos läßt die Serben darauf hoffen, daß ihnen immer
eine jeweils neue Ausgabe der Obilic, Hajduk Veljko, Karadjodjevic oder anderer Heroen
der nationalen Mythologie zu Hilfe eilen werden. Gleiches gilt auch für die Feinde
der Serben, denn auch sie sind alte serbische Bekannte. "Paschas und Ustaschas", wie
sie in einem Folkloreschlager
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zu Beginn |
des Krieges in Bosnien kernig genannt werden. (Z98/801.00325 Die Zeit, 16.01.1998;
Die Rückkehr des Mittelalters in die Moderne [S. 43])
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Ob diese Behauptung von Staatspräsident Nikolic wirklich stimmt, ist umstritten: «Wie
immer in seiner Geschichte, sowohl vor als auch nach dem Großen Krieg, befand sich
Serbien auf der Seite der Sieger». Unbestritten ist dagegen, dass das Balkanland im
Ersten Weltkrieg die - gemessen an seiner Bevölkerung - meisten Verluste zu beklagen
hatte. Mit 1,1 Millionen Menschen verlor das Land im Krieg 24 Prozent seiner Bevölkerung.
Unbestritten ist auch praktisch von allen Historikern, dass Berlin und Wien
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zu Beginn |
des Krieges auf eine schnelle Zerstörung Serbiens aus waren, das als Bedrohung und
«notorischer Störenfried» betrachtet wurde. Die damalige österreichische Parole «Serbien
muss sterbien» ist von den Serbien-Gegnern auch wieder während der Bürgerkriege der
90er Jahre hervorgekramt worden. (DPA13/NOV.07432 dpa, 14.11.2013; (dpa-Reportage)
«Serbien muss sterbien»: Belgrad sieht sich als Weltkriegsopfer Von Thomas Brey, dpa
(Foto - Archiv))
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Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die SPR-Truppen hauptsächlich gegen Banditen und Straßenräuber
eingesetzt. Ihre Aufgabe war wieder, wie
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des Krieges, die Sicherung der Überlandstraßen. Vor Ort wurden sie jedoch als "von
England bezahlte Diebesbanden" betrachtet.(Kurt Faber: Mit dem Rucksack nach Indien,
Berlin ca 1927, S. 108) (WPD11/S44.33353: South Persian Rifles, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/South_Persian_Rifles:
Wikipedia, 2011)
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Die Maschinen kamen |
zu Beginn |
des Krieges von 1940 gegen die Wehrmacht zum Einsatz. Am 10. Mai 1940 standen trotz
der höheren Produktionszahlen lediglich 19 Br.691 und 38 Br.693 im operativen Einsatz
bei den Staffeln GBA I/51, GBA II/52, GBA I/54 und GBA II/54 (GBA=Groupe de Bombardement
d'Assaut, dt. "Angriffsbombergruppe"). Die Br.691 wurden schrittweise durch 693er
und 695er (GBA II/54) ersetzt. Bei Tiefangriffen auf deutsche Kolonnen erlitten sie
schwere Verluste durch die deutsche Flak. Zudem konnten sie sich nicht effizient genug
gegen die deutschen Bf-109-Jagdflugzeuge behaupten. Bis zur französischen Kapitulation
hatte die Armée de l'Air 106 Br.693 übernommen. 79 Maschinen aller Typen (691, 693,
695) gingen im Kampf und durch Unfälle verloren. (WPD11/B18.63795: Breguet Br.690,
In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Breguet_Br.690: Wikipedia, 2011)
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Ganz schnell nach Kriegsbeginn machen sich Ressentiments gegen Ausländer breit. Die NZ
fordert dazu auf, Ausschreitungen gegen Englisch sprechende Menschen zu unterlassen.
Das Motiv ist allerdings höchst praktischer Natur, denn es könnten Amerikaner sein.
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Zu Beginn |
des Krieges hatte die USA den Schutz der Deutschen im Ausland übernommen. Ab 13.
August wird das "Grandhotel", das immerhin schon 18 Jahre unter diesem Namen bekannt
ist, in "Fürstenhof - Grand-Hotel" umbenannt. Die Zuban-Zigarettenfabrik wirbt damit,
dass sie keinem Serben gehört. Dieses Gerücht hatte offenbar ein Konkurrent gestreut.
Allerdings werden auch in England ab Mitte August die deutschen Komponisten aus dem
Programm genommen. (NUZ14/AUG.01748 Nürnberger Zeitung, 20.08.2014, S. 10; August
1914: Nürnberg bekommt erste Auswirkungen des Krieges zu spüren)
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Die begrenzten industriellen Kapazitäten des Deutschen Reiches machten es schon |
zu Beginn |
des Krieges erforderlich, auch Waffen und Ausrüstung besiegter Armeen als Kriegsbeute
in den eigenen Streitkräften zu verwenden. Zudem wurden auch Angehörige anderer Nationen,
sowohl Zivilpersonen als auch- völkerrechtswidrig- Kriegsgefangene, zur Zwangsarbeit
herangezogen. Diese Praxis wurde auch von der Sowjetunion übernommen. Mit dem Zusammenbruch
des Deutschen Reiches begannen die Siegermächte, ihrerseits Kriegsbeute zu machen.
Während das Vorgehen der Roten Armee und der französischen Armee von Vergeltungsdenken
dominiert wurde, verfolgten die Amerikaner und Briten in erster Linie wirtschaftliche
Ziele. Folgerichtig kam es speziell im Osten zu umfassenden Plünderungen und Abtransport
eines großen Teils der Kulturgüter und Industrieeinrichtungen. Die wenig gesteuerten
Eingriffe der sowjetischen Truppen in Privatbesitz oder öffentliche Sammlungen führten
teilweise zum Verlust der Gegenstände. (WPD11/K31.65262: Kriegsbeute, In: Wikipedia
- URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Kriegsbeute: Wikipedia, 2011)
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Der Tod einiger naher Freunde und Verwandter und der mit Schrecken beobachtete Siegeszug
der Nazis
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des Krieges versetzten ihr zusätzliche Schläge. Die Gefahr einer deutschen Invasion,
von der Leonard als Jude das Schlimmste zu befürchten gehabt hätte, schien unmittelbar
zu drohen. Im äußersten Fall wollten die Eheleute mit Hilfe von Autoabgasen in der
geschlossenen Garage gemeinsam Selbstmord begehen. (S88/AUG.00179 Der Spiegel, 08.08.1988,
S. 150; Szenen einer Ehe)
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Der Serbe steht, wie berichtet, seit der vergangenen Woche wegen seiner angeblichen Beteiligung
an drei Aktionen gegen bosnische Muslime im April und Juni 1992 vor dem Bayerischen
Obersten Landesgericht. Bei den Ausschreitungen einer Tschetnik-Truppe waren
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zu Beginn |
des Krieges in Bosnien-Herzegowina in der Region Foca 27 Zivilisten erschossen worden,
das Schicksal von 15 weiteren Männern ist ungeklärt. (U97/MAR.14702 Süddeutsche Zeitung,
05.03.1997, S. 42, Ressort: M; Gutachter halten Djajic für voll schuldfähig)
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Die großserbischen Tschetniks waren in Mazedonien nicht aktiv, weil sie bei der Bevölkerung,
die jahrzehntelang dem Serbisierungsdruck der Belgrader Regierung ausgesetzt gewesen
war, keinerlei Rückhalt hatten. Die ohnehin nur schwach in der Region vertretenen
Kommunisten waren aus nationalen Gründen zerstritten und
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zu Beginn |
des Krieges nicht unter Kontrolle der jugoslawischen Führung um Tito. Nach der Besetzung
übernahm der bulgarische Kommunist Metodija Satorov-Sarlo die Führung der Partei in
Skopje. Satorov und die bulgarische KP wollten 1941 keinen bewaffneten Aufstand riskieren.
Gleichwohl gab es im Herbst 1941 einige kleine Partisanengruppen, die im Oktober mit
Überfällen auf bulgarische Posten begannen. (WPD11/G01.63200: Geschichte Jugoslawiens,
In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Jugoslawiens: Wikipedia,
2011)
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Unterhalb des Dörfchens liegen die Häuser der ehemaligen muslimischen Nachbarn. Die Moschee
dort ist zerstört. Und niemand zu sehen. Ratko Mladic ging damals,
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zu Beginn |
des Krieges, im April 1992 hinunter und beruhigte die Menschen dort. "Ihr könnt hier
bleiben, ihr steht unter meinem persönlichen Schutz." Im Juni kamen serbische Freischärler.
Die Frauen wurden in das Schulhaus von Kalinovik gebracht, viele vergewaltigt, die
Männer in ein altes Magazin aus österreichisch-ungarischer Zeit. Und dort erschossen.
120 Tote gab es. Ratko Mladic hat sein Versprechen nicht gehalten. (T06/FEB.04686
die tageszeitung, 25.02.2006, S. 10; Im Dorf des gejagten Exgenerals)
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Friedhof mit Kapelle, erbaut |
zu Beginn |
des 30-jährigen Krieges, was an der Eingangsbogen eingemeißelten Jahreszahl "1619"
zu erkennen ist. Aus dieser Zeit stammen auch die ältesten Teile der Einfriedungsmauer.
(WPD11/S05.56951: Sensbachtal, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Sensbachtal:
Wikipedia, 2011)
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Den Schluß des "Themenabends" bildet der 1979 entstandene brasilianische Spielfilm "Gaijin
- Wege zur Freiheit". Ungeachtet des gewonnenen Krieges gegen Rußland waren
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zu Beginn |
dieses Jahrhunderts aufgrund der ökonomischen Krise viele Japaner gezwungen, ihr
Land zu verlassen. In Brasilien waren die Immigranten aus Fernost hochwillkommen:
Auf den Kaffeeplantagen gelten sie als harte, disziplinierte Arbeitskräfte. Die Schattenseiten
des teilweise brutalen Ackulturationsprozesses, dem die Einwanderer ausgesetzt waren,
beschrieb Tizuca Yamasaki eindringlich und sensibel zugleich in "Gaijin-Wege zur Freiheit".
Ihr Spielfilmdebüt mit Gianfrancesco Guanieri und Jose Dumont in den Hauptrollen erzählt
aus der Perspektive einer jungen Frau von den Hoffnungen junger Japaner, die 1908
in Sao Paulo ankommen. Die Träume von einem besseren Leben halten jedoch der bitteren
Realität der Lebensumstände in der neuen Welt kaum stand. Von den Fazendeiros rücksichtslos
ausgebeutet und deren Vorarbeitern schikaniert, sind viele dem Druck nicht gewachsen.
(R97/NOV.93911 Frankfurter Rundschau, 27.11.1997, S. 10, Ressort: FUNK UND FERNSEHEN;
Gemischter Themenabend in Arte)
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Am Ende der leider unanständig teuren Studie fällt ein langer Schatten auf den vermeintlichen
"Judenretter" Franco, der die zunächst alles andere als heldenhafte ""Heimschaffungsaktion"
nutzte, um sich aus seiner internationalen Isolierung zu befreien und sich
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zu Beginn |
des Kalten Krieges den USA als Bündnispartner gegen den Ostblock anzudienen. (U01/DEZ.00977
Süddeutsche Zeitung, 05.12.2001, S. V2/24; Der Caudillo und die Antisemiten)
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Nach dem Ende des kalten Krieges und |
zu Beginn |
des neuen Jahrtausends wird das Muster der Bündnisund Feindschaftsbildung unter den
Nationen nicht oder immer weniger von Ideologien geprägt, sondern immer mehr durch
Kulturen. Die bipolare Machtstruktur des kalten Krieges ist durch eine Mischung uni-
und multipolarer Systeme abgelöst worden. Die Folge davon ist, daß Nationen ihre Identität
zunehmend mehr auf der Grundlage der eigenen Herkunft, Religion, Sprache, Sitten und
Wertvorstellungen definieren bzw. sich re-orientieren. (PBT/W14.00038 Protokoll der
Sitzung des Parlaments Deutscher Bundestag am 05.05.1999. 38. Sitzung der 14. Wahlperiode
1998-2002. Plenarprotokoll, Bonn, 1999)
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Der Wall, dessen Verlauf die Grundstücksgrenze noch nachzeichnet, wurde aus Kies, Erde
und Bauschutt
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zu Beginn |
des 30-jährigen Krieges aufgeschüttet, allerdings nicht rechtzeitig fertig, um der
Stadt wirksamen Schutz zu bieten. Übrig geblieben ist davon kaum etwas: Nachdem er
nie einem Krieg standhalten musste, wurde er Anfang des 19. Jahrhunderts geschleift,
um Platz für erste Wohnhäuser zu machen. Eine Tradition, die sich mit dem Bauvorhaben
eines Wohn- und Geschäftshauses nun fortsetzt. (U10/MAI.02968 Süddeutsche Zeitung,
21.05.2010, S. 38; Günstiges Gegenüber)
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Gestank von Müll, Rauch und Verwesung hängt über Beit Lahia. Die Kleinstadt ganz im Norden
des Gazastreifens gehörte zu den ersten, die die Armee
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zu Beginn |
des Krieges räumen ließ. Von den Häusern einer Straße stehen nur noch Gerüste, grau
und leer, eingehüllt in dichten Staub. Es sind Mehrfamilienhäuser, von dem jedes einst
Dutzende Menschen beherbergte. Die Zerstörung ist breitflächig. Mal ist eine Straße
betroffen, mal sind es zwei Parallelstraßen, mal komplette Blocks. Bei den Namen Beit
Lahia, Dschabalia und Beit Chanun im Norden, Rafach und Khan Yunis im Süden, die Viertel
Schedschaija in der Stadt Gaza, Al-Tufach und vielen mehr verdüstern sich die Gesichter
der Menschen aus Angst oder Mitleid. (T14/AUG.01000 die tageszeitung, 09.08.2014,
S. 07; Keine Aussichten auf Zukunft)
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Am 4. Juni 1940 wurde er zum Generalmajor der Panzertruppen befördert.([[s:ru: 4.06.40 945 « »|Dekret des Verteidigungskommissariats der UdSSR vom 4.06.40 945 Über die Vergabe von Rängen der höheren Offiziere in der Roten Armee]] (abgerufen am 9. Oktober 2010, russisch)) Da er von der Säuberung der Roten Armee verschont geblieben war, gehörte Obuchow |
zu Beginn |
des Deutsch-Sowjetischen Krieges zu den wenigen erfahrenen Offizieren in der Roten
Armee. (WPD11/W56.03976: Wiktor Timofejewitsch Obuchow, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Wiktor_Timofejewitsch_Obuchow:
Wikipedia, 2011)
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Allerdings entsteht durch das Interview mit Professor Schöllgen der Eindruck, dass die Ausbeutung
von Zwangsarbeitern in deutschen Firmen so etwas wie eine zeitgemäße und nicht zu
verhindernde Normalität gewesen sei (und damit das Ganze als Bagatelle einzuordnen
ist). Dem muss widersprochen werden: Während des Zweiten Weltkrieges arbeiteten etwa
13,5 Millionen ausländische Zivilarbeiter, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge im Deutschen
Reich. Davon kamen
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zu Beginn |
des Krieges lediglich ca. eine Million freiwillig nach Deutschland. (NUN09/MAR.00378
Nürnberger Nachrichten, 04.03.2009, S. 31; Nichts unter den Teppich gekehrt)
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Die Transportflieger waren in Geschwader oder eigenständigen Gruppen zusammengefasst,
die zuerst Kampfgeschwader oder Kampfgruppe z.b.V. (zur besonderen Verwendung) hießen.
Später wurden sie in Transportgeschwader umbenannt. Diese waren
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des Krieges vornehmlich mit der Junkers Ju 52 ausgestattet. Später kamen noch in
geringeren Stückzahlen die Messerschmitt Me 323, Junkers Ju 90 und Junkers Ju 290
hinzu. Eine der Aufgaben der Transportflieger war das Absetzen von Fallschirmjägern
oder Luftlandetruppen. Dazu wurden auch Segelflugzeuge (DFS 230, Gotha Go 242) im
Schlepp mitgezogen. Aufgrund dieser Aufgabe waren Transportflieger im größeren Rahmen
bei der Besetzung Norwegens, der Festung Holland und des belgischen Fort Eben-Emael
1940 beteiligt. Der größte Einsatz 1941 war die Besetzung der griechischen Insel Kreta
aus der Luft. Anfang 1942 musste das Heer im Kessel von Demjansk an der Ostfront vollständig
aus der Luft versorgt werden. (WPD11/L00.35275: Luftwaffe (Wehrmacht), In: Wikipedia
- URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Luftwaffe_(Wehrmacht): Wikipedia, 2011)
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Dabei hätte die amerikanische Strategie auf dem Balkan auch am Hindukusch und am Golf zum
Erfolg führen können:
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des »Krieges gegen den Terror« beschränkten die USA ihre Operationen gegen dieTaliban
und al-Qaida auf den Einsatz von Air Force und Spezialeinheiten - wie nun erneut bei
der Tötung Osama bin Ladens. Den Krieg am Boden führte die Nordallianz in Afghanistan.
Es waren ihre Truppen, die in Kabul einmarschierten. Erst danach begann die Stationierung
von größeren Verbänden westlicher Infanterie - rückblickend ein schwerer Fehler. Das
ursprüngliche Ziel nach dem 11. September 2001, Afghanistan den islamistischen Terrorgruppen
als Rückzugsraum zu nehmen, war bereits erreicht worden. Die Nordallianz und weitere
verbündete Afghanen hätten einen Staat aufbauen können, der zwar nicht einer mustergültigen
Demokratie geglichen, aber zumindest keine Bedrohung für den Westen dargestellt hätte.
(Z11/MAI.00271 Die Zeit (Online-Ausgabe), 19.05.2011; Mit gebremster Macht)
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Die Einrichtung der Waffenverstecke reicht zurück in die Ära |
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des Kalten Krieges. Die Furcht vor einer kommunistischen Machtübernahme war für die
Gegner Moskaus nicht unbegründet. Anschauungsbeispiele hatte es Ende der vierziger
Jahre nicht nur in Nachbarländern wie Ungarn und der Tschechoslowakei gegeben. In
Österreich selbst versuchte die Kommunistische Partei 1950 anlässlich einer Streikwelle
zu putschen, scheiterte jedoch. Vorher wie nachher kam es deshalb in Zusammenarbeit
von Österreichern und US-Militärs zur heimlichen Bewaffnung paramilitärischer Gruppen.
(E96/JAN.01882 Tages-Anzeiger, 23.01.1996, S. 5, Ressort: Ausland; Einfach vergessen)
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Der Westen zahle nun den Preis für eine Fehlkalkulation |
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des Krieges: "Sie konnten die Taliban-Regierung verschwinden lassen und dachten,
dies wäre auch mit der Taliban-Bewegung möglich, aber so ist es nicht gekommen", sagt
Muttawakil. Die Taliban selbst verfolgten im Gegensatz zu al-Qaida nur eine nationale
Agenda. Sie voneinander zu trennen wäre allerdings sehr schwierig, schließlich "sind
sie Kampfpartner, genau wie es die Nato und die afghanische Regierung sind". Es müsse
eine große Lösung für Afghanistan angestrebt, alle Nachbarstaaten in Verhandlungen
einbezogen werden. Eine entscheidende Rolle für Friedensverhandlungen sollten aus
seiner Sicht die Vereinten Nationen einnehmen. (U10/JUL.02488 Süddeutsche Zeitung,
15.07.2010, S. 8; Werben um die „lieben Brüder“)
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Ein- bis zweimal pro Monat reist Weber von Ägypten aus in Konfliktgebiete in Libanon, Nordirak
und Jordanien. Er spricht mit den Menschen und berichtet über ihre Schicksale. «Viele
sind so verzweifelt, dass sie sich nur noch wünschen, von Europa aufgenommen zu werden»,
sagt er. Anders als
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des Krieges. Damals glaubten die Flüchtlinge, dass der Westen auf den Frieden hinarbeitet
und der Krieg bald beendet würde. «Doch jetzt ist die Zerstörung so fortgeschritten,
dass sich das Denken vieler verändert hat», sagt Weber. «Die Reaktionen der Menschen
auf die Untätigkeit des Westens reichen von Ablehnung bis zu offenem Hass gegen Europa.»
(A15/MAR.10255 St. Galler Tagblatt, 26.03.2015, S. 43; Zwischen Hoffnung, Ablehnung
und Hass)
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Während UNMISS |
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des Krieges oft vorgeworfen worden war, Südsudans Regierung in Schutz zu nehmen,
hat sich dies offenbar geändert, seit die Regierung die UN-Blauhelme als störend empfindet.
Der neue Bericht folgt auf Südsudans Ausweisung des humanitären UN-Koordinators Toby
Lanzer vor vier Wochen. (T15/JUL.00037 die tageszeitung, 01.07.2015, S. 9; Vergewaltigt
und verbrannt)
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Doch die offiziell bekundete Neutralität kann über die direkte und indirekte Einmischung
Irans nicht hinwegtäuschen. Die BBC meldet, bereits zwei Wochen vor dem Beginn der
Kampfhandlungen seien rund 5.000 bewaffnete irakische Schiiten, die in Iran militärisch
ausgebildet wurden, nach Nordirak gezogen. Die Milizen gehören der Bewegung al-Dawa
an, die vor zwanzig Jahren durch das irakische Regime niedergeschlagen wurde und deren
Führer 1980,
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des iranisch-irakischen Krieges, nach Iran geflüchtet waren. Sie bilden den militärischen
Arm des Hohen Rats der Islamischen Revolution Iraks, der von Ajatollah Hakim gegründet
wurde. Hakim wurde 1977 in Nadschaf, Zentrum der Schiiten, verhaftet. Auch er hält
sich seit 1980 in Teheran auf. (T03/MAR.15276 die tageszeitung, 26.03.2003, S. 5,
Ressort: Themen des Tages; Iran: Neutral mit eigenen Interessen)
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Ohne jedoch auf dieses Ergebnis zu warten, übergab dieser Tage ein Vertrauensmann Kreugers
und Mitglied jener Kommission seine eigenen Recherchen zum Fall Bonnier der Öffentlichkeit.
So kam es zu der Presseerklärung Dr. Paul Schmidts. Darin hieß es, daß die Behauptungen
Kreugers weitgehend stimmten und Hitler jedenfalls
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des Krieges am Ankauf der Dagens Nyheter interessiert gewesen sei. (Z58/FEB.00245
Die Zeit, 27.02.1958, S. 3; Kreuger gegen Bonnier)
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Als Hauptgrund für den Rückgang wird im Innenministerium angeführt: Viele Menschen, die
Anfang der neunziger Jahre
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des Krieges in Ex-Jugoslawien geflüchtet waren, sind nach zehnjährigem Aufenthalt
in Österreich mittlerweile eingebürgert worden, ein Großteil davon 2003. (P06/FEB.03443
Die Presse, 23.02.2006, S. 1; Einbürgerungen deutlich gebremst)
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Das Deutsche Reich überfiel die Sowjetunion, als der 15-jährige Todorowskij in seinem
ukrainischen Heimatstädtchen Bobrinez gerade mit seinen Freunden Fußball spielte.
Zu Hause wartete die weinende Mutter auf ihn - sein älterer Bruder diente bereits
an der Grenze zu Polen. Alle ahnten, dass er gleich
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des Krieges gefallen sein musste. Jahrelang schrieb seine Mutter Briefe an die Behörden,
um zu erfahren, wo ihr ältester Sohn gestorben sei. Doch niemand wusste es. Seinen
Leichnam haben junge Russen, die Schlachtfelder mit dem Spaten absuchen, erst sechzig
Jahre später gefunden. Todorowskijs Bruder ist nicht an der Grenze, sondern am 21.
Januar 1942 im Gebiet von Nowgorod gefallen. (ZGE11/MAI.00019 Zeit Geschichte, 24.05.2011,
S. 96; Läuse und Liebe)
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Annähernd 75 Prozent aller Fahrer waren Afroamerikaner. Dies resultierte aus der damaligen Einstellung
der kommandierenden Offiziere vor und
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des Krieges, dass Schwarze keine Einstellung zum Kämpfen hätten. Daher dienten sie
fast ausschließlich in Nachschub- und Serviceeinheiten. Diese Einstellung änderte
sich erst ab etwa 1942. (WPD11/R12.12071: Red Ball Express, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Red_Ball_Express:
Wikipedia, 2011)
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Zagreb hatte schon 1999 beim Internationalen Gerichtshof gegen Serbien geklagt: In Slawonien
hätten serbische Truppen vor allem
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des Krieges 1991 in Vukovar und anderswo Zivilisten getötet und vertrieben. Dies
in der Absicht, Teile des kroatischen Volkes zu vernichten, um rein serbische Siedlungsgebiete
zu schaffen. Dies erfülle den Tatbestand des Völkermords. Während der Kriegsjahre
(19911995) kamen etwa 20 000 Menschen, zumeist Kroaten, ums Leben. 2010 reichte Belgrad
eine Gegenklage ein. Darin wird umgekehrt der kroatischen Führung Genozid vorgeworfen,
und zwar bei der Rückeroberung der Krajina 1995, als 200 000 kroatische Serben vertrieben
und etliche hundert Zivilisten umgebracht worden waren. (NZZ15/FEB.00343 Neue Zürcher
Zeitung, 04.02.2015, S. 4; Genozid-Klagen abgewiesen)
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