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KWIC-Belege zur verlinkten Tabelle (Auswahl)

Partnerwort ‚20.‘

Franz Heckendorf zählte zu den begabtesten Vertretern der jungen deutschen Künstlergeneration zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er erhielt seine Ausbildung an der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums und an der dortigen Akademie. Bereits 1909 stellte er in der Berliner Sezession aus. Er nahm Zeichenunterricht in der Malschule von Louis Corinth. Nach dem Krieg wirkte Heckendorf als Professor an der Wiener Akademie, später in Salzburg. Vom Impressionismus ausgehend, fand er bald seinen eigenen Stil, dessen wesentliches Merkmal eine außerordentlich farbige wie zeichnerische Dynamik ist. Diese Handschrift findet sich in anschaulicher Weise im vorgestellten Gemälde. Die lebhaften Pinselzüge verleihen dem Stadtbild eine beschwingte Stimmung. Die wehenden Fahnen, die fahrenden Schiffe und die Strömungen des Wassers betonen den spontanen Charakter. (RHZ02/AUG.13769 Rhein-Zeitung, 19.08.2002; Die Farben der Freiheit flattern über dem Fluss)
Pompös feiern Museen und Tourismusindustrie dieses Jahr Gustav Klimts 150. Geburtstag. Wie modern ist der Malerfürst? G Das Gerücht machte schnell die Runde. Klimt sei ins "Irrenhause" eingeliefert worden, raunte man in den Wiener Kaffeehäusern zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er habe derart getobt, dass er gefesselt worden sei, hieß es. (PRF12/JAN.00030 profil, 02.01.2012, S. 86,87,88,89,90; Sackgassenhauer)
Gleichwohl ziehen die Autoren einige übergreifende Entwicklungslinien und kommen zu überraschenden Ergebnissen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zählte die Schweiz nicht nur zu den produktivsten und am stärksten industrialisierten Ländern Europas, was eine frühe Tertiärisierung der Wirtschaft zur Folge hatte, sondern gemessen am Bruttoinlandprodukt (BIP) pro Kopf auch zu den wohlhabendsten. Berücksichtigt man die grosse Armut, die damals unter Arbeitern herrschte, müssen eklatante Vermögensunterschiede bestanden haben. Zudem brachte die Schweiz im internationalen Vergleich früh überdurchschnittlich viele multinationale Unternehmen hervor. Am Ende des 20. Jahrhunderts verzeichnete sie wie viele andere Staaten Europas ein geringeres Wachstum als in den Jahrzehnten zuvor, doch hierzulande stagnierte es besonders. Die Schweiz passte sich nach den krisenhaften 1970er Jahren dem europäischen Binnenmarkt verspätet an und wurde in ihrem Wohlstand wiederum gemessen am BIP pro Kopf von einigen skandinavischen Staaten überholt; sie hat ihren Vorsprung eingebüsst. (NZZ12/DEZ.00524 Neue Zürcher Zeitung, 05.12.2012, S. 31; Den Vorsprung eingebüsst)
Ich möchte die Kolleginnen und Kollegen in den Ländern daran erinnern: Leo Baeck, der Vorsitzender der World Union for Progressive Judaism war, hat zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Deutschland begonnen zu wirken. Er hatte bis weit nach dem Krieg eine entscheidende Bedeutung für das religiöse Leben der Juden in Deutschland und auf der ganzen Welt. Vielleicht sollte man unter diesem Gesichtspunkt anerkennen, dass es nicht darum geht, vor wie vielen Jahren die Gemeinden gegründet wurden. Es geht vielmehr darum, dass das liberale Judentum in Deutschland eine lange Tradition und tiefe Wurzeln hat. Insofern sollte man in Kenntnis der historischen Umstände vielleicht seine Ermessensspielräume nutzen, um auch diese Fragen und Probleme im Einvernehmen mit allen Seiten zu lösen. (PBT/W15.00049 Protokoll der Sitzung des Parlaments Deutscher Bundestag am 06.06.2003. 49. Sitzung der 15. Wahlperiode 2002-2005. Plenarprotokoll, Berlin, 2003)
Meine Damen und Herren, lassen Sie mich zum Schluss kommen. Der Kollege Burkardt hat ein Zitat gebraucht; ich werde auch etwas zitieren, und zwar den US-Politiker Robert Wagner, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine bezeichnende Umschreibung eines Sachverhalts formuliert hat, den wir heute besprechen: "Steuern sind der Preis der Zivilisation. Im Urwald gibt es keine Steuern. (PBB/W05.00021 Protokoll der Sitzung des Parlaments Landtag Brandenburg am 09.09.2010. 21. Sitzung der 5. Wahlperiode 2009-. Plenarprotokoll, Potsdam, 2010)
Cully war bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Weinbau an den optimal besonnten Hängen des Lavaux (rund 90 ha) sowie der Ackerbau und die Viehzucht auf den Hochflächen einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. In der Landwirtschaft sind 22 % der Erwerbstätigen beschäftigt, während der sekundäre Sektor 6 % und der Dienstleistungssektor 72 % der Beschäftigten auf sich vereinigen. (WPD11/C07.48696: Cully VD, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Cully_VD: Wikipedia, 2011)
Mülltrennung ist keine Erfindung der vergangenen Jahre. Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde Abfall sortiert - allerdings nicht in den Haushalten, sondern von schlecht bezahlten Arbeitskräften auf den Mülldeponien. Vor allem Blechdosen und andere Metallgegenstände stocherten sie aus dem Unrat der Städter heraus und brachten sie zur Verwertung. Historische Bilder zeigen, wie ab 1937 in Lahe der erste kommunale Müllberg wuchs. Weil die Lastwagen, die den Abfall herankarrten, in dem morastigen Untergrund des Altwarmbüchener Moors ständig einsanken, wurde eigens eine Umfüllanlage konstruiert. Dort wurde der Müll in die Loren einer Abfallbahn umgeladen, die ihre Last auf den stetig wachsenden Berg abkippte. Mitarbeiter verteilten den Müll dann mit Forken und Harken und sammelten die Wertstoffe in große Körbe ein. (HAZ09/JUL.06792 Hannoversche Allgemeine, 15.07.2009; Einst gab es 700 Deponien)
MOLZHAIN. Traditionsgemäß werden die Molzhainer Dorfmusikanten am Ostersonntag, 4. April, wieder der Dorfbevölkerung ihren Ostergruß darbieten. Nachweislich wurde schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts dieses Osterständchen von den Molzhainern gespielt. Die Musiker treffen sich um 6.50 Uhr in der Dorfmitte. Von dort geht es zum Mittelweg, wo um 7 Uhr die bekannten Osterlieder erschallen, die von der Auferstehung Christi künden. In diesem Jahr werden auch die Jungmusikanten mit dabei sein. Die Molzhainer Dorfmusikanten freuen sich auf viele interessierte Bürger. (RHZ10/MAR.14796 Rhein-Zeitung, 30.03.2010; Musikalischer Ostergruß)
Obwohl sich der Autor weder in die Rolle des Verteidigers noch des Anklägers begibt, fällt er Urteile. Er sieht die schwerste Hypothek Serbiens darin, dass sich seine Eliten immer mehr für territoriale Expansion interessierten als für das Wohlbefinden aller Bevölkerungsteile. Von den Balkankriegen zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis zu den gewaltvollen 90er-Jahren seien alle territorialen Errungenschaften nur Pyrrhussiege gewesen, so Sundhaussen. Die jüngeren Konflikte hätten Serbien gleich um 100 Jahre zurückgeworfen. Wenn die Eliten nicht einer großserbischen Idee gefolgt wären, würden sie heute in einem hochentwickelten Land leben. (FLT08/MAI.00185 Falter, 21.05.2008, S. 16; Serbische Knochen)
Nach seinem Tod wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts, vor allem aber in der Zeit des Nationalsozialismus, zum Teil aber auch noch nach dem Zweiten Weltkrieg, in vielen Städten Straßen nach ihm benannt. In Nürnberg wurde beschlossen, die Straße in Steuerwald-Landmann-Straße umzubenennen. In Berlin wurde der Name beibehalten, aber eine Informationstele aufgestellt. Auch in Heidelberg wird über eine Umbenennung diskutiert. In anderen Städten wie München oder Karlsruhe gibt es nach wie vor Treitschkestraßen.(http://www.hagalil.com/archiv/2010/01/19/treitschkestrasse/)(http://npd-blog.info/2008/11/21/berlin-treitschkestrase-bekommt-nun-auch-treitschke-zitate/)(http://www.dnews.de/nachrichten/baden-wurttemberg/494741/heidelberger-treitschkestrasse-soll-umbenannt-werden.html) (WPD11/H01.51672: Heinrich von Treitschke, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_von_Treitschke: Wikipedia, 2011)
In Schafshill, vier Kilometer von Hexenagger entfernt, bauten bereits Kelten und Römer Erz ab. In dieser Zeit blühte der Handel mit Eisenwaren. Nach längerem Ruhen wurde das Schmiedehandwerk in der Umgebung durch einen Sandersdorfer Schlossherrn der Muggenthaler wiederbelebt. In den folgenden Jahrhunderten erlebte die Schmiede mehrere Modernisierungen, ein Teil des alten Werkzeugs ist heute noch zu besichtigen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wechselte die Schmiede ihren Besitzer, sie war nun nicht mehr Eigentum von Adeligen. Vor dem Zweiten Weltkrieg wurde sie stillgelegt, in der Nachkriegszeit wieder für ein paar Jahre eröffnet. Seit den 60er Jahren befindet sich das Anwesen in Besitz von Norbert Huber. Dieser betreibt neben der Schmiede auch noch ein Heimatmuseum und hält des Öfteren Führungen ab. Außerdem fertigt er noch kleine handwerkliche Gegenstände als Souvenirs an. (WPD11/W24.35143: Waffen-, Huf- und Hammerschmiede Hexenagger, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Waffen-,_Huf-_und_Hammerschmiede_Hexenagger: Wikipedia, 2011)
Munkmarsch wurde als Flurbezeichnung Mönchsmarsch erstmals 1422 erwähnt. Es bestand vermutlich keine Siedlung, sondern lediglich ein Gehöft nördlich der Keitumer Kirche. Mitte des 17. Jahrhunderts entstand oberhalb des heutigen Hafens ein weiteres Gehöft. Hier wurde auch eine der Sylter Kornmühlen errichtet, die bis zu Beginn den 20. Jahrhunderts im Einsatz war. Der Name Mönchsmarsch bezeichnete die Besitzungen des Klosters Ribe auf der Insel Sylt. Im Jahre 1859 wurde der heutige Ort erstmals besiedelt. Nachdem der alte Keitumer Hafen mehr und mehr versandet war, errichtete man an dieser Stelle einen neuen Hafen. Dieser Hafen diente fortan als wichtigster Fährhafen der Insel, in dem die Fähren, Post- und Versorgungsschiffe vom Festlandshafen Hoyer-Schleuse festmachten. (WPD11/M07.72517: Munkmarsch, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Munkmarsch: Wikipedia, 2011)
Der Einfluss der afrikanischen Kunst auf die deutschen Expressionisten zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist Thema einer Ausstellung in Meersburg am Bodensee. Sie stellt west- und zentralafrikanische Skulpturen und Masken expressionistischen Werken gegenüber. (SOZ07/JUN.01220 Die Südostschweiz, 06.06.2007; Afrika trifft auf Expressionismus)
Vollständig verschwunden sind die großen Heideflächen, welche noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts viele Hektar der Wiblingwerder Höhenfläche bedeckten. Als Naturdenkmal zeugt heute allein noch der Wacholderbestand auf dem Lohhagen von dieser historischen Kulturlandschaft. Er wurde bereits in den 1930er Jahren auf Vermittlung der damaligen Landschaftsstelle für Naturschutz Altena-Lüdenscheid unter Schutz gestellt. Heute ist er von einem eindrucksvollen Eichenwald mit hohem Stechpalmenanteil umgeben, der ein wichtiges Naherholungsgebiet mit Waldlehrpfad bildet. (WPD11/N00.71581: Nachrodt-Wiblingwerde, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Nachrodt-Wiblingwerde: Wikipedia, 2011)
Eine Herde Schafe, schwarze, weiße und schwarz-weiße, kraxeln mit ungeheurer Geschicklichkeit über den Hang. Sie blöken, es klingt, als würden sie einen auslachen. Nachtschwarze Eidechsen dösen auf dem Weg. Wenig später dann die "Leiter" und das sogenannte Brett, beides steil aufsteigende Wände, glatt und ohne Halt. Sie waren der Grund, dass die Tour über das Höllental die letzte war, die wegbar gemacht wurde. Die Ersten, die hier entlangkamen, 1872 war das, stiegen ab, in weitem Bogen um die unüberwindliche Steilwand. Später wurden eiserne Griffe und Stifte hineingehämmert. Ein Eingriff in die Natur, der unter Bergsteigern immer auch umstritten war. In seinem Buch "The Romance of Mountaineering" beklagt der Engländer R. L. G. Irving zu Beginn des 20. Jahrhunderts die "Mechanisierung des Kletterns" durch Haken, Karabiner, Eisentritte. Vielleicht weint der Berg ja auch deshalb so sehr. (U14/SEP.02951 Süddeutsche Zeitung, 20.09.2014, S. V2/9; Der Zauberberg)
Kaum jemand weiß heute noch etwas mit dem Namen August Stauch anzufangen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist der Diamantenkönig von Deutsch-Südwest indes in aller Munde. Innerhalb weniger Jahre steigt der einfache Bahnarbeiter zum Multi-Millionär auf. Mitten in der lebensfeindlichen Namibwüste stampft der Jungunternehmer in der ehemaligen deutschen Kolonie eine Kleinstadt aus dem Boden. Dem rasanten Aufstieg folgte indes ein rascher Niedergang. (RHZ07/SEP.26280 Rhein-Zeitung, 26.09.2007; Diamantenfieber in Deutsch-Südwest)
In seinem Universum mutiert Franklin D. Roosevelt zum Krypto-Kommunisten ('Seine Politik hat den freien Markt ausgehebelt und die Große Depression dadurch verlängert'), die Gewerkschaften sind ein trojanisches Pferd zur Vernichtung der Marktwirtschaft. Beck langt zu, wann immer er Sozialismus wittert, weshalb er sich neuerdings mit Vorliebe auf die Progressiven stürzt, wie sich die demokratische Parteilinke unter Anlehnung an die fortschrittliche Epoche der amerikanischen Geschichte zu Beginn des 20. Jahrhunderts nennt. Mal sind die Progressiven 'ein Krebsgeschwür' am Volkskörper, mal sind sie ein 'Virus', das es auszumerzen gilt. (PRF10/MAR.00534 profil, 29.03.2010, S. 68,69; Der gefährliche Clown)
Dass es sich bei den 60 Exponaten nicht etwa um historische Krippen handelt, sondern um Arbeiten aus dem 19. und 20. Jahrhundert, betont Alig gleich zu Beginn der Führung. Zudem machen die gezeigten Werke nur einen Bruchteil der rund 700 Krippen aus, die im Besitz der Sammlung Würth sind. Zusammengetragen wurden diese während knapp 50 Jahren aus mehr als 130 Ländern von Edwin und Wilma Buchholz, die ihre Krippensammlung nach ihrem in jungen Jahren verstorbenen Sohn Ulfert benannten. 2002 ging die Ulfert-Buchholz-Sammlung in den Besitz von Reinhold und Carmen Würth über und wird seither regelmässig und in verschiedenen Ausführungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht - so unter anderem auch schon 2006/07 im Kulturforum Würth in Chur. «Die damalige Ausstellung war ein grosser Erfolg», so Alig. (SOZ11/OKT.04548 Die Südostschweiz, 21.10.2011, S. 24; Krippenkunst aus aller Welt)
Rohde war als selbstständiger Architekt in Berlin tätig und nannte 1908 sein Büro in der Augustastraße19 in Deutsch-Wilmersdorf Atelier für Architektur und Bauausführungen.(Berliner Adressbuch 1908, Teil I, S. 2103 (online)) Im Rahmen des zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Berlin und Umgegend einsetzenden Baubooms gelang es Rohde, etliche Wettbewerbe zu gewinnen und Projekte auszuführen. Ab 1911 arbeitete er in einer Bürogemeinschaft oder Sozietät mit dem Architekten Arnold Beschoren. (WPD11/H63.65301: Hermann Rohde, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Rohde: Wikipedia, 2011)
Die ersten Funde wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Chinle-Formation im Petrified Forest in Arizona gemacht. Es handelte sich um die Art Placerias hesternus. Der wichtigste Fundort von Placerias ist jedoch der "Placerias Quarry", der ebenfalls zur Chinle-Formation gehört. Er liegt in der Nähe von St. Johns südöstlich des Petrified-Forest-Nationalparks in Arizona. In diesem Steinbruch wurden die Knochen von mindestens 39, aber wahrscheinlich mehr Exemplaren von Placerias freigelegt. Sie wurden zuerst als Placerias gigas beschrieben, aber später mit Placerias hesternus synonymisiert. Diese Funde reichen bis ins Jahr 1930 zurück, als Charles Camp und Samuel Welles von der University of California, Berkeley erste Fossilien von Placerias dort entdeckten. (WPD11/P52.65939: Placerias, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Placerias: Wikipedia, 2011)
Unter dem Pseudonym Fritzi Brandeis sang Fritzi Frou zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Soubrette in Hamburg und Frankfurt am Main. Sie heiratete den Berliner Theaterdirektor Ludwig Hoffmann und trat als Diseuse in den Berliner Kabaretts Schwarzer Kater, Rakete und im Apollo Theater auf. 1933 emigrierte sie zunächst nach Wien, dann nach Shanghai. (WPD11/F33.16653: Fritzi Frou, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Fritzi_Frou: Wikipedia, 2011)
Es sei unüblich, heißt es, dass Autoren schon nach der ersten Nennung für preiswürdig gehalten würden. Die Vorschläge müssen also jedes Jahr wiederholt werden, was den einreichenden Institutionen und Personen eine gewisse Hartnäckigkeit abverlangt. Der Wiener Literaturwissenschaftler Emil Reich gab auf, nachdem er zu Beginn des 20. Jahrhunderts vergeblich nacheinander Peter Rosegger, Marie von Ebner-Eschenbach und Karl Schönherr vorgeschlagen hatte. Erst im 103. Jahr nach der Stiftung des Preises kam eine Österreicherin an die Reihe. - Die beiden "humanisten" in Ernst Jandls gleichnamigem "konversationsstück" von 1976 geben sich als höchste Vertreter der Hochkultur in maliziös verrenkter Sprache zu erkennen mit den Worten "ich sein ein nobel preisen" - "ich auch sein ein nobel preisen". Womit die globale Wertschätzung bekräftigt wird: "ich sein ein groß deutschen und inder national nobel preisen kunstler". Jandl legte spottend den Finger in die Wunde eines jeden österreichischen Schriftstellers, der sein Leben lang vergeblich nach dem renommiertesten und einträglichsten aller Literaturpreise gierte. (P14/NOV.03513 Die Presse, 29.11.2014, S. 44; Alljährlich im Herbst hat die literarisch interessierte Gemeinde...)
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) besucht erstmals die Stasi-Unterlagen-Behörde in Berlin. Zu Beginn des Gedenkjahres zum 20. Jahrestag des Mauerfalls werde die CDU- Politikerin am 15. Januar in der früheren Zentrale des DDR-Stasi- Ministeriums im Stadtteil Lichtenberg erwartet, teilte die Stasi- Unterlagen-Behörde am Montag mit. Deren Chefin, Marianne Birthler, wird der Kanzlerin die Aufarbeitung der umfangreichen Stasi- Unterlagen erläutern. In dem Archiv lagern mehr als 43 Kilometer Akten und knapp 18 Millionen Karteikarten der Stasi. (DPA09/JAN.01601 dpa, 05.01.2009; Merkel besucht Mitte Januar Stasi-Unterlagen-Behörde)
Schließlich wird der Verfall der Werteordnung beklagt. Man höre und staune: Kinder verkaufen an Pfingsten ihren alten Krempel und bringen damit das Abendland in ernste Gefahr! Das selbe Argument, der drohende Untergang des Abendlandes, wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts übrigens auch gegen das Wahlrecht der Frauen ins Feld geführt. Schließlich droht dieser Werteverfall offenbar nur, wenn andere etwas verkaufen und Geld verdienen. Wenn die Kirche selbst Geschäfte macht, gilt der Grundsatz pecunia non olet (Geld stinkt nicht). (RHZ02/MAI.00188 Rhein-Zeitung, 02.05.2002; In einem Brief der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden wenden sich die Pfarrer der Mayener Kirchengemeinden an den Oberbürgermeister und bekunden ihr Missfallen darüber, dass an den beiden Pfingsttagen ein Trödelmarkt für Kinder stattfinden soll.)
Die Banane gehört zu unserm Alltag. Umso bedenklicher klingt, was Agrarexperten beobachten. Ein Pilz ist im Vormarsch, der die so genannte Panamakrankheit auslöst. Das war schon einmal so: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts breitete sich die Pilzkrankheit schon einmal aus, und die Plantagenbesitzer mussten die Sorte Gros Michel durch die kleinere Sorte Cavendish ersetzen. Jetzt ist Cavendish in Gefahr - und kein Ersatz in Sicht. Das Problem liegt darin, dass neue Sorten nur schwer zu züchten sind. Auch von der Gentechnik ist keine Hilfe zu erwarten. Experten glauben, dass sich die Anbaumethoden ändern müssten. (R. A.) FOCUS 25 (A15/MAI.02837 St. Galler Tagblatt, 07.05.2015, S. 1; Bedrohte Frucht)
Theaterforschung gehört zur Theaterwissenschaft. Die Tätigkeit eines universitären Wissenschaftlers teilt sich traditionell in Lehre und Forschung. Während die zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus der Literaturwissenschaft hervorgegangene Theaterwissenschaft philologische und historische Forschung betrieb, haben sich im Lauf des Jahrhunderts weitere Forschungsfelder eröffnet wie Architekturgeschichte, Archäologie, Ethnologie des Theaters, und in Zusammenarbeit mit den Sozialwissenschaften auch psychologische oder wirtschaftswissenschaftliche Fragestellungen. (WPD11/T10.12359: Theaterforschung, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Theaterforschung: Wikipedia, 2011)
Es gab eine Zeit, als im zurückgebliebenen Bosnien eine Gruppe betörter Jugendlicher davon träumte, mit ihren schwachen Armen die Welt umzustürzen, die ohnehin schon durch alles Mögliche erschüttert war, zumindest durch die Revolte in der Kunst, die schon die Futuristen initiiert hatten. Denn wenn jemand zu Beginn des 20. Jahrhunderts zum revolutionären Umsturz der Welt neigte, war es die lustige, aber boshafte Bande von Marinetti. Und es ging nicht nur darum, die Kathedralen zu zerstören und die Museen in Brand zu setzen. Das Symbol dieser Bewegung war die Maschine, welche die Welt vorwärtstreibt, aber auch alles vor sich niederwalzt. Es erdröhnte eine unbändige industrielle Revolution, alle Widersprüche des Kapitalismus stellten sich fast buchstäblich nach den Prophezeiungen von Marx ein, ausserdem brach in vielen Ländern die Pest des Nationalismus aus, die, wie wir wissen, bis heute andauert. (NZZ14/JUN.03727 Neue Zürcher Zeitung, 28.06.2014, S. 57; Wer schoss in Sarajevo?)
Bereits bei den allerersten Jazztagen im Jahr 1996 dabei war eine Gruppe, die damals schon auf eine jahrzehntelange Tradition zurückblicken konnte: Die Barrelhouse Jazzband. Sie wird am Freitagabend die Bühne am Schleiferplatz mit ihrem kraftvollen und urwüchsigen New Orleans beben lassen. Die Barrelhouse Jazzband, die inzwischen auf mehr als ein halbes Jahrhundert Bandgeschichte zurückblicken kann, hat die besten Songs des legendären Jelly Roll Morton im Gepäck, der den frühen New-Orleans-Sound zu Beginn des 20. Jahrhunderts entscheidend prägte. (RHZ15/MAI.23952 Rhein-Zeitung, 27.05.2015, S. 4; Drei swingende Tage in Idar – und das zum 20. Mal)
In der Abstrakten Malerei vollzog sich ein Bruch mit einem der Grundprinzipien abendländischer Malerei. Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der Bezug zu real existierenden Objekten universaler und stilunabhängiger Bezugspunkt künstlerischen Schaffens. (WPD11/A00.12815: Abstrakte Malerei, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Abstrakte_Malerei: Wikipedia, 2011)
Mäckler: Ja, architektonisch greifen wir auf die Tradition der Hochhäuser zurück, wie sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Deutschland gebaut wurden. Das Fenster hat über Jahrhunderte gut als Be- und Entlüfter funktioniert, wir erfinden das Rad nicht neu. (S02/MAI.00356 Der Spiegel, 18.05.2002, S. 163; "Wie ein Wohnzimmer in 168 Metern Höhe")
Der Bogen der breit angelegten Ausstellung spannt sich von der Buchkunstbewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis zur aktuellen Veränderung der Verlagslandschaft durch die Massenmedien. So wird das Verhältnis des Musikverlegers Henri Hinrichsen zum Komponisten Max Reger porträtiert und die Zusammenarbeit des Verlegers Samuel Fischer mit Thomas Mann beleuchtet, der auf Anregung seines Verlegers mit der Arbeit an den »Buddenbrooks« begann, die ihm später den Nobelpreis einbrachten. Ebenso ist die Beziehung zwischen Verlagsgründer Carl Hanser und seinem Akzente-Herausgeber Walter Höllerer dokumentiert. (NUN06/NOV.00028 Nürnberger Nachrichten, 01.11.2006; Der Verleger - als Visionär - Schau in Sulzbach-Rosenberg)
Gleich zwei Jubiläen feiert die internationale Kunstwelt 2009 mit einer Reihe von Ausstellungen: Das Bauhaus als «Labor» der Moderne wurde vor 90 Jahren in Weimar gegründet und Italien erinnert an das Erscheinen des Futuristischen Manifestes im Jahre 1909 als Quell einer neuen, dynamischen und technikbegeisterten Kunst. Unter dem Motto «Futurismo 100» werden vom norditalienischen Rovereto bis Venedig Präsentationen zu sehen sein, die die Kunst Italiens zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Vergleich zur internationalen Avantgarde von Russlands Konstruktivisten bis zu den deutschen Expressionisten setzen. Ab 7. Juni lockt die Biennale von Venedig wieder den globalen Kunst-Tross in die Giardini, wo im deutschen Pavillon der Brite Liam Gillick zu sehen sein wird (bis 22. November). (DPA08/DEZ.12635 dpa, 27.12.2008; Ausstellungen 2009: Bauhaus-Jubiläum, Renaissance und Kunstbiennale)
Im Laufe der Zeit wurde aus dem Dreikönigssingen mehr und mehr ein "Heischebrauch" für Not leidende Leute, die in Gruppen von Ort zu Ort zogen und sich gegenseitig Konkurrenz machten. Durch ihr oftmals aufdringliches Verhalten gerieten sie zunehmend als Bettler in Verruf. Im 19. Jahrhundert verfolgten sogenannte Ortsgendarmen die Sternsinger, um diesen "Unfug" zu unterbinden. So war der Brauch zu Beginn des 20. Jahrhunderts in weiten Teilen West- und Norddeutschlands nahezu ausgestorben. Erst nach dem Ersten Weltkrieg gab es in wenigen Orten erste Versuche von Geistlichen und Lehrern, das Sternsingen "gereinigt und in sittlich würdevoller" Form wiederzubeleben. (RHZ08/DEZ.20430 Rhein-Zeitung, 31.12.2008; Das Sternsingen)
Weiter heißt es: "Der äußerlich unveränderte Bahnhof ist Zeugnis des geistigen und künstlerischen Schaffens und des technischen Wirkens zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Zudem ist er ein kennzeichnendes Merkmal der Ortschaft Dausenau. An der Erhaltung und Pflege besteht aus künstlerischen und städtebaulichen Gründen und zur Belebung der Umwelt ein öffentliches Interesse." (RHZ16/OKT.16257 Rhein-Zeitung, 18.10.2016, S. 23; Die Bahnsteige in Dausenau sind bald ohne Barrieren)
Zurück zu den Ursprüngen hieß wohl die Losung für den "Bilderwechsel IV" im Baden-Badener Museum Frieder Burda. Hatte sich Frieder Burdas Begeisterung für die Kunst doch einst an der Sammlung expressionistischer Malerei entzündet, die das Elternhaus in Offenburg beherbergte. Ein Großteil der Exponate der aktuellen Expressionismus-Ausstellung - mit Gemälden aus dem Besitz des Sammlers, ergänzt um Leihgaben aus Familienbesitz - stammt denn auch aus der einstigen Kunstsammlung seines Vaters, des Senators Franz Burda. Es ist eine kleine, intime Ausstellung - und eine Nachzüglerin zum "Brücke"-Jubiläum gewissermaßen, in der sich, noch einmal, der malerische Aufbruch des deutschen Expressionismus zu Beginn des 20. Jahrhunderts spiegelt. (M06/APR.26111 Mannheimer Morgen, 05.04.2006; Im Menschenantlitz spiegelt sich die Seele)
Die Handwerker benutzten Holz, Messing, Eisen, Porzellan, selbst das sehr teure Elfenbein. In England dominierten kostengünstige Nussknacker aus Eisen oder Messing. Noch heute schwärmen dagegen Sammler wie Adolf Heidenreich, Autor des Buches "Nussknacker Gestalt und Geschichte" (Käthe Wohlfahrt Verlag), von der französischen Holzschnitzkunst. Und während die USA zur Geschichte des Nussknackers die Figur des Eichhörnchens beisteuerten, kam aus Afrika zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein auf einem Sockel kauerndes Gürteltier, dessen Rücken einem Ambos gleich zum Aufschlagen von Nüssen benutzt wurde. (U10/DEZ.03874 Süddeutsche Zeitung, 24.12.2010, S. V2/6; Rache an der Obrigkeit)
Für den Meeresbiologen Azeez geht es bei seiner Arbeit um mehr als nur darum, eine Touristenbehausung zu schützen. Der 60-Jährige kämpft um seine Heimat. Er ist auf dem Nachbaratoll aufgewachsen und hat lange in Male gelebt. Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts klagte der englische Archäologe H. C. P. Bell über die Überbevölkerung auf der gerade einmal 2 Quadratkilometer großen Hauptinsel. Damals lebten 5.000 Menschen in Male. Heute sind es 100.000. Bis unter die Decke gestapelt schlafen sie in den winzigen Wohnungen der mehrstöckigen Häuser. Während Alkohol für die einheimischen Muslime verboten ist, steht über Heroin nichts im Koran. Die offizielle Statistik spricht von 12.000 Abhängigen, die Dunkelziffer soll weitaus höher liegen. Nachts kämpfen Jugendbanden mit Macheten um die Vorherrschaft im Heroingeschäft. Auf Male ist nirgendwo eine Palme zu sehen und auch kein feinsandiger Strand. Den gibt es auf den Touristeninseln wie Velavaru. (T09/MAR.03909 die tageszeitung, 26.03.2009, S. 13; 150 Zentimeter bis zum Untergang)
Nach Plänen von Rudolf Schmidt entstanden zu Beginn des 20. Jahrhunderts zahlreiche Geraer Villen (siehe: Villen in Gera) im Stil des Historismus und Eklektizismus. Auch die Planung der zugehörigen Villengärten im landschaftlichen Stil wird ihm zugeschrieben. (WPD11/R19.09148: Rudolf Schmidt (Architekt), In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Schmidt_(Architekt): Wikipedia, 2011)
Deutsches Museum, Museumsinsel, Tel. 2 17 91: Mo. 6. 2., 16.30 Uhr Vortrag 'Kognitive und soziale Dimensionen von Elektroingenieurmathematik in den USA zu Beginn des 20. Jahrhunderts'. - Mi. 8. 2., 10 Uhr Führung 'Musikautomaten'. (U95/FEB.07323 Süddeutsche Zeitung, 02.02.1995, S. 11, Ressort: STADTANZEIGER; Veranstaltungen)
Tales from the Gimli Hospital Kanada 1988, R: Guy Maddin, D: Kyle McCulloch, Michael Gottli / Originalfassung mit Untertiteln "Zu Beginn des 20. Jahrhunderts besuchen zwei Kinder ihre sterbende Mutter im Krankenhaus. Dort erzählt ihnen ein Verwandter eine isländische Sage von zwei Männern während einer Pestepidemie. Maddins düster-bizarres Spielfilmdebüt im suggestiven Stummfilmstil drehte er für wenig Geld und zusammen mit einigen Freunden im Schönheitssalon seiner Tante. Der Film lief mehrere Monate als Mitternachtsvorstellung in New York." (Kommunalkino Bremen) HB Der Teufel trägt PradaUSA 2006, R: David Frankel, D: Meryl Streep, Anne Hathaway"Lauren Weisbergers gleichnamiger Bestseller aus dem Jahr 2003 erschütterte weder die Welt der Mode, noch geriet die Bücherwelt aus den Fugen, aber die meisten Fashion-Victims krochen Weisberger auf den Leim. Viel pfiffiger als die selbstmitleidgetränkte 'Abrechnung' zwischen Buchdeckeln ist die Leinwandversion. (T06/NOV.01683 die tageszeitung, 09.11.2006, S. 24-25; Betr.: kinotaz nord)
FRAUENFELD. Eine bemerkenswerte Frau: 1936 bis 1944 stand das Naturmuseum Thurgau unter Olga Möttelis Leitung - der ersten Frau, die einem Schweizer Naturmuseum vorstand. Kulturwissenschafterin Barbara Richner führt das Publikum in die Kabinettausstellung «Moosspaziergänge - Schneckenfahrten» und auf Möttelis Spuren. Zu sehen sind von ihr angelegte Herbarblätter, Sammlungsbelege von Schnecken und Moosen, Zeichnungen und Skizzenhefte - der kleine Schatz einer Frau, die sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts in einer Männerdomäne zu behaupten wusste. (A13/JAN.03509 St. Galler Tagblatt, 11.01.2013, S. 48; Znüni im Museum)
Edo Fimmen war ein Sohn des deutschen Kaufmanns Eduard Hermann Johann Fimmen. Von 1894 bis 1899 besuchte er in Amsterdam die Openbare Handelsschool. Neben Niederländisch beherrschte Fimmen auch Deutsch, Englisch und Französisch und hatte außerdem ein besonderes Talent für Zahlen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts organisierte er zusammen mit Lo van Mierop, Menno Huizinga und Felix Ortt eine christlich-sozialanarchistische Jugendbewegung und schrieb für die Zeitschrift Vrede (Frieden). Unter Verwendung des Pseudonyms Nel Jaccard gehörte Fimmen 1904 zu den Gründerungsmitgliedern der Internationalen Anti-Militaristischen Vereinigung (IAMV). (WPD11/E40.74773: Edo Fimmen, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Edo_Fimmen: Wikipedia, 2011)
Es dürfte sich bei Karillon doch vermutlich um einen Nachkommen aus Frankreich nach Hessen eingewanderter, im Grunde vetriebener Hugenotten handeln. Verdiente das keinen Hinweis? Besonders im Vordertaunus waren noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts viele hugenottische Familiennamen geläufig. Selber hatte ich in Frankfurt Mitschüler namens Carillon, oder Parrandier.--Rotgiesser 22:05, 9. Mai 2011 (CEST) (WDD11/A28.31949: Diskussion:Adam Karrillon, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Adam_Karrillon: Wikipedia, 2011)
Mannheim. Die Gegend um das heutige P1 war schon im 17. Jahrhundert ein beliebtes Quadrat für Geschäfte und Wirtshäuser. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstand hier im Herzen Mannheims ein modernes Geschäftsviertel - und mit ihm das Warenhaus Schmoller. Am 10. Dezember 1904 war das Gebäude fertig gebaut. Eine niedrige Preiskalkulation sollte die Massen anlocken. Und das damals revolutionäre Prinzip mit festausgezeichneten Preisen funktionierte. Schon im Jahr 1911 wurde das Warenhaus vergrößert, weil die Kunden strömten. Diese Ideen gingen auf den Kaufmann Leonhard Tietz zurück. Der Warenhaus-Pionier eröffnete 1879 ein kleines Geschäft in Stralsund und legte damit den Grundstein für die heutige Kaufhof GmbH. (RHP14/SEP.15117 Die Rheinpfalz, 26.09.2014;)
Ausgangspunkt für solcherlei Ausflüge ebenso wie für die Arktisexpeditionen Roald Amundsens und Fridtjof Nansens war das 500 Kilometer nördlich des Polarkreises gelegene Städtchen Tromsø. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts sah man hier noch gelegentlich Trapper mit Eisbärenjungen an der Leine durch die Straßen gehen. Es waren Tiere, deren Mütter sie oben auf Spitzbergen, Haupteiland der Inselgruppe Svalbard, erlegt hatten - auf dem norwegischen Festland gab und gibt es keine. Sie brachten die Bären mit zurück und zähmten sie. Mensch und Tier gewöhnten sich aneinander, doch im Herbst schlug die Stunde der Trennung: Die Eisbären waren übermannshoch gewachsen; sie wurden verkauft, in Holzkäfigen verschifft und endeten im Zoo. (T03/JUL.35334 die tageszeitung, 19.07.2003, S. 21, Ressort: Reise; Sehnsucht nach Licht)
"Gräfin Mariza" zählt zu den Paradestücken des Ensembles, das die Operette seit Jahrzehnten auf besondere Weise pflegt: Junge Talente werden noch wie zur Blütezeit dieser Kunstform zu Beginn des 20. Jahrhunderts in verschiedenen Künsten ausgebildet: sie müssen ebenso gut singen wie tanzen und schauspielern. Nur so entsteht ein kompletter Operettendarsteller, wie Károly Peller: "Gräfin Mariza ist eine klassische Operette und die wichtigste Botschaft ist: Die Liebe gewinnt immer! Gräfin Mariza ist seit 13 Jahren in unserem Repertoire und wir haben es in vielen Ländern von London über Israel bis nach Tokyo gespielt." Weitere Informationen: www.festspielhaus.de oder Telefon 07221 3013-101. (rhp) (RHP13/OKT.10102 Die Rheinpfalz, 19.10.2013;)
Von nun an wurde der Kampf um die Macht auf dem Schlachtfeld ausgetragen, und die organisierte Gewalt wurde zum Motor der Entwicklung. Nicht alle, aber viele Mitglieder jener Gruppe von jungen Intellektuellen, die sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts formierte, sahen darin den einzigen Ausweg aus der Rückständigkeit. Die Revolution sollte die gesellschaftliche Entwicklung beschleunigen. Zugleich ermöglichte sie eine Form der Partizipation, die nicht an langwierige demokratische Prozesse gebunden war: Alle machen mit für das große Ganze. Der Idealismus, so die Hoffnung der Revolutionäre, trägt die Gesellschaft weiter und lässt über die Opfer, welche der Wandel unweigerlich fordert, hinwegsehen. (ZGE12/FEB.00006 Zeit Geschichte, 28.02.2012, S. 16; Der geteilte Himmel)
Für seine Statistik über die sorbische Bevölkerung in der Oberlausitz ermittelte Arnost Muka in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts eine Bevölkerungszahl von 105 Einwohnern; davon waren 75 Sorben (71 %) und 30 Deutsche.({{Literatur |Autor=Ernst Tschernik |Titel=Die Entwicklung der sorbischen Bevölkerung |Verlag=Akademie-Verlag |Ort=Berlin |Jahr=1954}}) Laucha lag damals in der äußersten südöstlichen Ecke des sorbischen Mehrheitsgebietes. Im Ort wurde der mittlerweile ausgestorbene Löbauer Dialekt des Obersorbischen gesprochen. Der Sprachwechsel zum Deutschen erfolgte im Ort zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Heute ist das Sorbische aus dem Ortsalltag verschwunden. (WPD11/L61.32710: Laucha (Löbau), In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Laucha_(Löbau): Wikipedia, 2011)
Während der engere Wortsinn sich auf eine philosophische Tradition bezieht, die am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Gottlob Frege, Ludwig Wittgenstein und Bertrand Russell begründet wurde, sich dann auf die angelsächsischen und skandinavischen Länder ausweitete, um später die "linguistische Wende" auszulösen, ist analytische Philosophie im weiten Sinn nicht an eine historische Schule der Philosophie gebunden. Vielmehr ist sie eine Methode der Konstruktion und Rekonstruktion von Begriffen. Die unterscheidende und klärende Arbeit an den Begriffen zeigt, so Meixner, "dass wir dort stets mehrere Möglichkeiten haben, präzise etwas mit einem Begriff zu meinen, wo wir zunächst - vor dem Einsetzen der Begriffsarbeit - nichts Präzises mit ihm meinten." Wo aber mehrere Möglichkeiten offen stehen, bestehe eine Wahlfreiheit, die sich nur normativ einschränken lasse. (R99/NOV.95196 Frankfurter Rundschau, 23.11.1999, S. 20, Ressort: FORUM HUMANWISSENSCHAFTEN; Analytische Begriffsarbeit und Tradition - Blick in philosophische Zeitschriften)
Wie wurde in den 1950er-Jahren der Hochschultag gefeiert? Wie vielfältig gestalteten sich die Auslandsbeziehungen der Hochschule bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts? Auf diese und viele weitere Fragen, jeweils mit dem Schwerpunktthema «Bewegung, Reisen, Migration», erhalten die Besucher Antworten und Eindrücke. Zu sehen sein wird unter den frühesten Dokumenten auch das erste Vorlesungsverzeichnis des Sommersemesters 1899. Dass dieses Verzeichnis auf nur einer Seite Platz fand, verdeutlicht die bescheidenen Anfänge in diesem Semester mit gerade zwölf Studenten. (pd) (A07/NOV.07543 St. Galler Tagblatt, 16.11.2007, S. 13; Universitäts- archiv St. Gallen)