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KWIC-Belege zur verlinkten Tabelle (Auswahl)

Partnerwort ‚19.‘

Gutenberg im - 19. Jahrhundert - MAINZ. Über "Friedrich Lehne und die Gutenberg-Begeisterung zu Beginn des 19. Jahrhunderts" spricht Kai-Michael Sprenger. Der Vortrag findet statt am Mittwoch, 17. Dezember, um 19 Uhr im Gutenberg-Museum. Anmeldungen, auch zur anschließenden Gesprächsrunde in einer Weinstube, unter Telefon 06131/122640. (RHZ97/DEZ.10009 Rhein-Zeitung, 13.12.1997; 06 meldung 4)
bereits zu Beginn des 19. Jh. einer aufklärerischen Gottesdienstreform zum Opfer gefallen. Im Zentrum dieser volkstümlichen Inszenierungen standen die sogenannten Palmesel. Dabei handelte es sich um meist lebensgrosse holzgeschnitzte Esel mit Christus als Reiter. Auf Rädern wurden diese eindrücklichen Figuren in triumphalem Zug durch die Strassen und Kirchen gezogen. Im Kloster Grimmenstein ist der einzige appenzellische Miniatur-Palmesel (40 cm hoch) erhalten geblieben. Dieses prächtige Exemplar dürfte auf dem Altartisch «im Einsatz gestanden» sein. (A98/APR.21273 St. Galler Tagblatt, 04.04.1998, Ressort: AT-LET (Abk.); Gastbrosmede)
Wo liegt eigentlich das Problem daran, einigermaßen deutlich zu sagen, dass die Christen die antike Kultur missachtet und sie weitgehend dem Verfall anheim gegeben haben? Es ist doch auch sonst kein Geheimnis, dass die Christen z.B. in Palästina nicht mit dem Hut in der Hand an die Tür geklopft und in Amerika überwiegend mit dem Schwert "missioniert" haben. Und dass zum erheblichen Teil wegen der Betonung der Glaubenslehre in vielen Bereichen erst im 18. oder gar zu Beginn des 19. Jahrhundert der Stand erreicht war, den die Römer einst hatten. (WDD11/B42.46393: Diskussion:Bücherverluste in der Spätantike/Archiv/4, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Bücherverluste_in_der_Spätantike/Archiv/4: Wikipedia, 2011)
Kastell Altenburg zeugen. Die Herren von Brembach lebten von 1276 bis 1570 im Ort. Zu Beginn des 19. Jahrhundert war der Schinderhannes in dieser Gegend. (WPD11/B46.94404: Bermbach (Waldems), In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Bermbach_(Waldems): Wikipedia, 2011)
Mit der Entstehung des Gefängnisses zu Beginn des 19. Jahrhunderts und jenem großen Projekt der Moderne namens Resozialisierung verschwindet das Phänomen der Brandmarkung aus der kriminologischen Praxis. Bis weit in unser Jahrhundert hinein gibt es zwar noch einen verbindlichen Code der Tätowierungen unter Gefängnishäftlingen, Matrosen oder Motorradgangs, aber es ist nicht mehr die Instanz des Staates, die den Körper zeichnet, sondern die Tätowierten entscheiden sich selbst dafür. In den letzten zwanzig, dreißig Jahren schließlich verliert die Tätowierung endgültig ihre semiotische Kraft; sie entwickelt sich zum Modevorschlag für jedermann. Die bunten Bilder auf dem Körper weisen nicht mehr auf einen Riß in der Biographie oder auf die Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe: Was für den Bürokaufmann oder die Architektin von nebenan zählt, wenn sie sich für ein Herz auf der Schulter oder eine Schlange auf dem Oberarm entscheiden, ist nichts anderes als ihre ästhetischen Vorlieben. (U98/MAI.32463 Süddeutsche Zeitung, 08.05.1998, S. 14, Ressort: FEUILLETON; Die verkaufte Haut)
Der Konzern residiert in der barocken Benediktiner Abtei in Mettlach, auf dem anderen Ufer der Saar. Mittendrin das älteste Gebäude des Saarlandes, der "Alte Turm", der auf das Jahr 994 datiert wird und von keinem geringeren als dem preußischen Oberbaurat Karl Friedrich Schinkel zu Beginn des 19. Jahrhunderts durch "Zureden" vor dem Abriß bewahrt wurde. Schon der Firmensitz ist ein Beispiel wechselvoller Geschichte. In der französischen Revolution löste sich der Mettlacher Konvent auf. 1809 schlug Fabrikant Jean Francois Boch aus dem Luxemburger Septfontaines zu und kaufte die Abtei für ein Keramik-Werk mit schiffbarem Saar-Anschluß. (R98/JUL.52703 Frankfurter Rundschau, 03.07.1998, S. 6, Ressort: EUROPA; 250 Jahre Villeroy und Boch, ein wahrhaft europäischer Konzern: Fliesen für die Titanic und Waschschüsseln für Könige)
"Die Bundeswehr sieht sich ausdrücklich nicht in der Tradition der Wehrmacht, sondern pflegt verstärkt ihre eigenen Traditionen als demokratische Armee aus mündigen Bürgern aus 50 Jahren Bundeswehrgeschichte. Als gültige Tradition werden aber auch Soldaten und Truppenteile vor 1945 betrachtet, sofern sie durch ihr Wirken beispielhaft für Freiheit und Recht eintraten. Als Haupttraditionslinien von vor 1945 gelten die preußischen Reformer zu Beginn des 19. Jahrhunderts und der militärische Widerstand gegen Hitler. Schriftlich fixiert sind die Grundsätze der Traditionspflege in der Bundeswehr im Traditionserlass von 1982." (WDD11/D42.34237: Diskussion:Deutsche Marine/Archiv/2009, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Deutsche_Marine/Archiv/2009: Wikipedia, 2011)
Ho-Chunk nennen sie sich selbst; ein kleines, gerade mal 4000 Mitglieder zählendes Volk, das zu Beginn des 19. Jahrhunderts von den weißen Siedlern drangsaliert wurde: das Stammesland verkauft, ein Teil des Volkes deportiert nach Iowa, weshalb es bis heute zwei weit voneinander entfernte Siedlungsgebiete gibt. Für die älteren Ho-Chunk sei das Trauma der Vertreibung prägend, sagt Collin Price, Sprecher des Präsidenten der Ho-Chunk Nation in Black River Falls, der auch in Deutschland für seinen Stamm wirbt. Dieses Trauma habe zur Folge gehabt, dass man sich abschottete von den weißen Amerikanern. "Unsere Väter wollten noch unter sich bleiben", sagt Price, "aber unsere Generation sieht das anders." Mitte 30 ist er, und er will versöhnen. Eine neue Art von Tourismus soll dabei helfen. (U13/JUN.00798 Süddeutsche Zeitung, 06.06.2013, S. 36; Stammspieler)
Bereits im achten Jahrhundert wird eine Pfarrkirche erwähnt. Nach 1000 nach Christus entstand ein romanischer Steinbau als Pfarrkirche, dem im frühen 16. Jahrhundert eine St. Maximin geweihte, spätgotische Kirche folgte. Schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde diese Kirche für die wachsende Bevölkerung zu klein. 1865 legt man den Grundstein für einen großen, prächtigen neugotischen Erweiterungsbau in Form einer Hallenkirche unter vollständiger Erhaltung des mittelalterlichen spätgotischen Kirchenbaus. Die Klottener Pfarrkirche St. Maximin ist wohl die am reichsten ausgestattete Kirche der Region - mit einer äußerst reichen Symbolik. (RHZ14/MAI.17078 Rhein-Zeitung, 31.05.2014, S. 16; Gruppe lernt Klotten in Mundart kennen)
Weihnachten zu Beginn des 19. Jahrhunderts: Damals war das Fest ein Privileg von Adel und Bürgertum. (U99/DEZ.04212 Süddeutsche Zeitung, 24.12.1999, S. 2, Ressort: NACHRICHTEN; „Gibst du mir, geb’ ich dir”)
"Durch alle Töne tönet / Im bunten Erdentraum / Ein leiser Ton gezogen / Für den, der heimlich lauschet" - gegen diese letzte Strophe aus Schlegels Gedicht "Die Gebüsche" tauschte Schumann später die Satzüberschriften "Ruinen", "Triumphbogen (Trophäen)", "Sternenkranz (Palmen)". Sie galten seiner Phantasie in C-Dur von 1836. Knapp sechzig Jahre später, zu Beginn der Neunziger des 19. Jahrhunderts, versammelte Brahms in den Opera 116 bis 119 seine lyrischen Klavierkompositionen. Oleg Maisenberg wählte sich für seinen Konzerthaus-Abend zehn Intermezzi daraus - Opus 119 auslassend, und das früher veröffentlichte Intermezzo aus Opus 76/4 hinzufügend. (P00/FEB.03745 Die Presse, 01.02.2000, Ressort: Kultur; Tief verschattete Eruptionen)
Vorgeschichte... Ist unnötig ausführlich und ausholend, praktisch der ganze erste Absatz ist hier verzichtbar. Der Erstflug eines Ballons zu Beginn des 19. Jhds. hat mit dem Flughafen nichts zu tun. Das wäre Material für ein eigenes Lemma, hier bläht es den Artikel nur auf. (WDD11/F29.44790: Diskussion:Flughafen München/Archiv/1, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Flughafen_München/Archiv/1: Wikipedia, 2011)
Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts sorgte vor allem der Allgemeine Deutsche Sprachverein, Vorgänger der Gesellschaft für deutsche Sprache, für neue Wortschöpfungen. Manche von ihnen konnten sich - insbesondere im Bereich des Straßen- und Schienenverkehrs - durchsetzen oder wurden zumindest als Synonym angenommen: Landstraße (für: Chaussee), Schaffner (für: Kondukteur, Conducteur), Fahrschein (für: Billet), Kraftwagen (für: Automobil), Abteil (für: Coupé) sind Beispiele. Von den beiden vorgeschlagenen Alternativen für Elektrizität (Electricität) konnte sich Strom behaupten, während Glitz nicht den Gefallen der Bevölkerung fand. Elektrizität blieb aber erhalten und wurde sprachlich mit dem neuen Synonym Strom sogar in Begriffen wie elektrischer Strom oder E-Strom verbunden. Weitere dieser Wortneuschöpfungen des ausklingenden 19. Jahrhunderts und beginnenden 20. Jahrhunderts sind unter vielen: Umwelt für Milieu, Erdgeschoss für Parterre, Strahlfang für Empfangsantenne, Nahrohr für (WPD11/D13.82499: Deutsche Sprache, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Sprache: Wikipedia, 2011)
Doch es dauerte noch einige Jahrhunderte, bis Leonardos Pläne in die Tat umgesetzt wurden. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts bastelten die europäischen Nachfahren des Dädalos flugfähige Maschinen, die senkrecht starteten und sogar in der Lage waren, einige kurze Lufthopser von wenigen Sekunden in Fußhöhe zu machen - wie Paul Cornu am 13. November 1907 in Frankreich auf offenem Feld bewies. (Z79/OKT.00230 Die Zeit, 12.10.1979, S. 27; Senkrecht in den Boom)
Im Heft 53 der Bludenzer Geschichtsblätter, das nun unter dem Teitel "... so wollen wir schauen, woher wir sind" vom Geschichtsverein der Region Bludenz herausgebracht wurde, untersuchen Peter Bußjäger und Franz Valandro die politischen und ideologischen Verknüpfungen des Heimatschutzes in Vorarlberg seit der Gründung der ersten Vereine zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Vor allem in der allgemeinen, sorgsam mit Quellen belegten Abhandlung von Bußjäger ergibt sich daraus ein Gesellschaftsbild, das zuerst konservativ, reaktionär geprägt in die totale Kontrolle von Partei und Staat während des Nationalsozialismus gerät. Nach dem Krieg ergibt sich logischerweise eine Abgrenzung zwischen Heimatschutz- und Kulturgutschutz- sowie Umweltschutzinteressen, was sich auch in der Ressortaufteilung im Amt der Landesregierung widerspiegelt. (V00/FEB.06198 Vorarlberger Nachrichten, 05.02.2000, S. E8, Ressort: Bücher; Männer ins Feld, Frauen an den Herd)
Zu Lufttänzen lädt die futuristische Hängebrücke des Puente de la Mujer ein, die der spanische Architekt Santiago Calatrava hier erbaut hat. Zu dieser "Brücke der Frauen" passt gut, dass sämtliche Straßen des neuen Viertels Frauennamen tragen. Historisch und demographisch betrachtet, litt das Buenos Aires der Ära der großen Einwanderungen am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts allerdings unter einem dramatischen Frauenmangel, was mit zur Entstehungsgeschichte des Tango gehört, auch zu den schmachtenden Texten seiner Lieder und zu den Formen seiner tänzerischen Zelebrierung. Die Geschichtsschreiber, darunter auch der große Dichter Jorge Luis Borges, behaupten sogar, dass der Tango anfangs nur unter Männern getanzt wurde. Ähnlich wie der Jazz in New Orleans und zeitgleich mit diesem hatte auch der Tango seinen Ursprung in den Bordellen. (U07/MAR.02786 Süddeutsche Zeitung, 15.03.2007, S. V2/1; Das Ritual der Melancholie)
Wer den Abend in der nostalgischen Atmosphäre des "Eckart Witzigmann Palazzo", das Menü und das voluminöse Showprogramm genießt, hat meistens nur vage Vorstellungen davon, welche enorme Organisation hinter dem feinen Event steckt. Zwei Wochen dauert allein der Aufbau des hölzernen Spiegelzeltes mit seinen 16 Logen. Rund 1000 Spiegel gehören zur Grundausstattung der Palazzi (der älteste Originalspiegel stammt aus dem Jahre 1860). Die vielen Spiegel, Holz, Parkett und Baldachin schaffen im Zusammenspiel mit reichen Ornamenten und einer geschmackvollen Tischdekoration eine unübertroffene Atmosphäre. Spiegelzelte waren schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts beliebte Tanzpavillons, die von Woche zu Woche in einer anderen Stadt aufgebaut wurden. Heute erleben sie auf Grund ihres stilvollen Ambiente eine Renaissance. (HMP05/OKT.02031 Hamburger Morgenpost, 21.10.2005, S. 10; Hinter den Kulissen der Dinnershow)
Der Name Sild wurde erstmalig um das Jahr 1141 im Schenkungsbuch des Klosters Odense urkundlich erwähnt; im Erdbuch des dänischen Königs Waldemar II. von 1231 findet sich der Name Syld und im Register des Domkapitels zu Schleswig werden im 14. und 15. Jahrhundert die Namen Syld und Sylt verwandt. Dabei wurde in älteren Schreibweisen nicht immer zwischen i und y unterschieden. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts setzte sich die einheitliche und noch heute gültige Schreibweise durch.(Wolfgang Laur, Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein, 2. Aufl., Neumünster, 1992.) (WPD11/S00.04681: Sylt, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Sylt: Wikipedia, 2011)
Schloss Malhotice, es entstand in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts anstelle der alten Feste als Renaissancebau für die Obeslík von Litultovice. Wilhelm Bojakowsky ließ das Schloss zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Empirestil umgestalten und von einen Landschaftspark umgeben. Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts dient das Schloss als Sitz der Gemeindeverwaltung und als Schule. Durch die dafür vorgenommen Umbauten ging der ursprüngliche Charakter als Herrensitz vollständig verloren. (WPD11/M62.47172: Malhotice, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Malhotice: Wikipedia, 2011)
Das billige Marktsegment richtete sich im Lauf der ersten 100 Jahre des Drucks auf ein niederes Publikum aus, dem vor allem mit Standardtiteln gedient war, mit altbekannten und vielgelesenen Büchern, die in zunehmend grober Machart - zu ihr gehörten die sich noch in denselben Büchern wiederholenden Holzschnitte zu Standardszenen - verbreitet wurden. Sprachliche Überarbeitungen fielen gering und sorglos aus, zu Beginn des 18. Jahrhunderts erwarb man auf dem billigen Markt kleine Bücher im typischen Quart-Format mit zusammengestrichenen Texten; zu Beginn des 19. Jahrhunderts stieß die seinerzeit soeben begründete Literaturwissenschaft auf diese Titel: Volksbücher wurde die rückwirkend eingesetzte Terminologie. (WPD11/B08.64601: Buchangebot (Geschichte), In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Buchangebot_(Geschichte): Wikipedia, 2011)
Bürgerwehren wurden insb. zu Beginn des 19. Jh neugebildet und waren im Rahmen der Märzrevolutionen wichtig. Dies fehlt ganz. Ausserdem "Kolberglastig". --Pischdi 13:14, 6. Jan 2005 (CET) (WDD11/B05.06343: Diskussion:Bürgerwehr, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Bürgerwehr: Wikipedia, 2011)
Darin greift sie eine historische Begebenheit zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf. Das Artistenehepaar Giovanni und Sarah Belzoni reist nach Ägypten. Dort, im unbekannten Nahen Osten, gelingt es Giovanni Belzoni unter abenteuerlichen Umständen, ägyptische Altertümer vor dem Verfall zu retten und sie nach England zu bringen. Die Veranstaltung im "Alten Kino" beginnt um 19.30 Uhr. Nach ihrer Lesung beantwortet die Autorin Fragen des Publikums und signiert ihre Bücher. (M08/SEP.72391 Mannheimer Morgen, 16.09.2008, S. 15; Abenteuer in Ägypten)
Fan Shi wollte wissen, was sittliches Verhalten sei. Konfuzius antwortete: "Die Menschen lieben." "Die Liebe, die du gibst, kehrt ins eigene Herz zurück", schrieb Goethe in seinen späten Jahren zu Beginn des 19. Jahrhunderts. "Nicht durch Worte, aber durch Handlungen", schrieb Heinrich von Kleist an Wilhelmine, die Frau, die er liebte, "zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe." (P11/NOV.03266 Die Presse, 26.11.2011, S. 4; Vorwärts geht das Leben, nie zurück", schrieb schon Franz...)
Jede Menge Aufregung also im neuen Stück "Sonnenwende", in dem es um die Reformbewegung gegen Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts geht. Als die Menschen in "Lichtkleidern", also nackt, ihre Gymnastik absolvierten und die ersten "Spinatapostel" Fleisch für ungesund erklärten, aber umso mehr allem Fleischlichen zugetan waren... nn (NUN13/JUN.03100 Nürnberger Nachrichten, 28.06.2013, S. 12; Als die Franken nach dem Lichtkleid griffen)
Görtscheid, eine kleine Hofschaft, gehörte bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts zur Oberste Honschaft Haan im bergischen Amt Solingen.(Oberste Honschaft Haan auf www.zeitspurensuche.de, Zugriff März 2011) (WPD11/G61.00936: Görtscheid, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Görtscheid: Wikipedia, 2011)
Eine Récamière (auch: Récamiere, Recamiere) ist ein kombiniertes Sitz- und Liegemöbel ohne Rückenlehne, aber mit gleich hohen geschwungenen Armlehnen, das zu Beginn des 19. Jahrhunderts aus der ungebrochenen Chaiselongue hervorging. (WPD11/R05.29271: Récamière, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Récamière: Wikipedia, 2011)
Über Herzog Ferdinand d'Este kam das Schloss zu Beginn des 19. Jahrhunderts an die toskanische Nebenlinie des Hauses Habsburg und 1847 an die habsburgische Hauptlinie. 1848 wurde es einer der Sitze des abgedankten österreichischen Kaisers Ferdinand V., der das Innere des Schlosses prunkvoll ausstatten ließ. An der Ausstattung waren u. a. der Architekt J. Belský, die Maler J. Navrátil und Wilhelm Kandler, der Bildhauer Václav Levý und der Stuckateur J. Effenberger beteiligt. (WPD11/S04.42357: Schloss Zákupy, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Zákupy: Wikipedia, 2011)
Seit der englische Dichter Lord Byron zu Beginn des 19. Jahrhunderts den «castled crag of Drachenfels» besungen hatte, fuhren jedes Jahr Tausende von Engländern den Rhein hinauf nach Königswinter, um dort den Gipfel der Rheinromantik mit eigenen Augen zu sehen. Hundert Jahre später waren es die Tagesgäste aus dem Ruhrgebiet, die bereits angesäuselt am Drachenfels anlegten, um ihn nach wenigen Stunden völlig abgefüllt wieder zu verlassen. (DPA11/JAN.04726 dpa, 11.01.2011; Das «Ungetüm» vom Drachenfels muss weichen Von Christoph Driessen, dpa (Mit Bild))
Die Bahngesellschaft Estrada de Ferro Noroeste do Brasil (NOB) war eine brasilianische Eisenbahngesellschaft die mit Spurbreite von 1000 cm ein Schienennetz mit einer Länge von 1622 km operierte. Konstruiert wurde dieses Netz zu Beginn des 19. Jahrhunderts und ging vom Bundesstaat São Paulo, ab Bauru bis an die Grenze nach Bolívia in Corumbá im Bundesstaat Mato Grosso do Sul. Hier wurde eine Vereinigung mit dem Schienennetz der bolivianischen Eisenbahngesellschaft hergestellt. (WPD11/E47.34725: E.F. Noroeste do Brasil, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/E.F._Noroeste_do_Brasil: Wikipedia, 2011)
Eine Gruppe italienischer Wissenschafter aus dem Istituto Superiori di Sanità in Rom hat kürzlich zu berechnen versucht, mit welcher Wahrscheinlichkeit sich die Malaria nach gerade einmal dreissig Jahren Abwesenheit wieder in Italien festsetzen könnte. Insbesondere in Zentral- und Süditalien, so die Folgerung der Italiener, gibt es mindestens drei Arten von Anophelinen, die mit Sicherheit Plasmodium vivax (den Erreger der Malaria tertiana), aber eventuell auch Malaria-tropica-Plasmodien übertragen können. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, dass die Malaria wieder Ausmasse annehmen könnte wie im 19. und noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts, so lässt sich eine Rückkehr dieser Seuche nach Italien doch nicht gänzlich ausschliessen.*2 (NZZ02/MAI.02284 Neue Zürcher Zeitung, 15.05.2002, S. 77; Kehrt die Malaria nach Mitteleuropa zurück? /Zwei Krankheitsfälle im Ruhrgebiet sorgen für Aufregung)
Der erste Bau einer Kirche in Schirwindt war 1582 fertig gestellt. 1640 brannte das Gotteshaus ab und wurde 1694 bis 1710 als strohgedeckter Bau erneuert und 1737 durch einen kleinen Turm ergänzt. Diese Kirche war zu Beginn des 19. Jahrhunderts bereits baufällig. (WPD11/K04.99809: Kutusowo, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Kutusowo: Wikipedia, 2011)
Die Posaune ist mit etwa 3000 Jahren eines der ältesten Instrumente überhaupt, einen ersten Höhepunkt erfuhr sie zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert. Die Barockposaunen haben einen sehr schlanken Klang, oft wurden sie eingesetzt zur Begleitung von Chören. Mit der Entwicklung des Ventilsystems zu Beginn des 19. Jahrhunderts vergrösserten sich die spieltechnischen Möglichkeiten, die Posaune verbreitete sich in den Militärkapellen und gehört in den Sinfonieorchestern zur Standardbesetzung. (A16/DEZ.00025 St. Galler Tagblatt, 01.12.2016; Virtuose Kunst auf der Posaune)
Der Theaterpark liegt im Bereich des ehemaligen Bollwerks Anton, das Bestandteil der Braunschweiger Wallanlagen war. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden diese Festungsanlagen in Promenaden umgestaltet. Um 1800 hatte die Herzogin und regierende Fürstin Augusta der Allgemeinheit die ehemaligen Bollwerke Anton und Ulrich am Östlichen Umflutgraben der Oker zur Verfügung gestellt.(Geschichte des Parks mit Wegekarte, abgerufen am 16. Juli 2011) Der Gartenarchitekt Johann George Gottlieb Schoch, der Teile des Wörlitzer Parks gestaltet hatte, wurde mit der Planung beauftragt.(Biografie, abgerufen am 16. Juli 2011) Unter seiner Leitung entstand der "Herzogin Garten", auch "Fürstlicher Park" bzw. "Herzoglicher Park" genannt, der erste Braunschweiger Park im Stil der Frühromantik.(Luitgard Camerer, Manfred Garzmann, Wolf-Dieter Schuegraf, Norman-Mathias Pingel (Hrsg.): Braunschweiger Stadtlexikon. Meyer, Braunschweig 1992, ISBN 3-926701-14-5, S. 228) Nach dem Fortzug der Herzogin im Jahr 1805 vollendete Peter Joseph Krahe die Parkanlage. (WPD11/T63.38244: Theaterpark, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Theaterpark: Wikipedia, 2011)
2.)Stockum kann auf eine über 1000jährige Geschichte zurückblicken. Zu Witten gehört Stockum allerdings erst seit 1929. Der historische Text macht immer wieder deutlich, dass die Geschichte von Stockum und Witten erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts erstmals miteinander verknüpft wurden, bis dato hielten sich die Verbindungen zwischen Witten und Stockum in Grenzen. Zwischen 1820 und 1929 war Stockum in verschiedenen Verwaltungskonstrukten mit Langendreer (heute Bochum) verbunden, nicht aber mit Witten, das bedeutet, dass kirchlich und wirtschaftlich beide Gemeinden kaum miteinander verwoben waren. Die Geschichte der Stadt Witten aber behandelt das Werden einer Stadt - nämlich Witten - und zum Konstrukt, der "Stadt Witten", gehört Stockum erst seit 1929 (vom Zwischenspiel der Mairie Witten Anfang des 19. Jahrhunderts einmal abgesehen). So werden ja auch die geschichtlichen Daten der ehemaligen Stadt Herbede nicht in den Text über das Werden und Wachsen von Witten integriert, sondern verbleiben auf der Herbede-Seite. (WDD11/W17.09846: Diskussion:Witten-Stockum, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Witten-Stockum: Wikipedia, 2011)
Schriftlich wurde Havra erstmals 1281 im Zusammenhang mit der Person Qual de Habran (Chval z Havrane) erwähnt. Im Jahre 1497 kaufte die Stadt Brüx den Ort. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts werden hier die ersten Braunkohle-Bergwerke eröffnet. Der Abbau war jedoch nicht so rentabel wie im Brüxer Becken. Havra gehörte damit eher zu den Regionen, die Landwirtschaft betrieben. Das einzige Industrieunternehmen, das sich hier etablierte, war die Zuckerfabrik. (WPD11/H02.75224: Havraň, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Havraň: Wikipedia, 2011)
Im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts brachte der Aufschwung der chinesischen Seidenspinnerei für Frauen die Befreiung aus der ökonomischen und sozialen Abhängigkeit von Ehemännern und Großfamilie. Tausende Frauen fanden sich in der Widerstand-gegen-die-Ehe-Bewegung in kleinen Schwesternschaften zusammen. Sie schworen, nicht zu heiraten, verließen das Elternhaus und zogen - üblicherweise zu fünft bis siebent - in genossenschaftliche Wohnhäuser. Diese Flucht aus dem rigiden chinesischen Ehesystem war nicht nur wirtschaftlich eine Befreiung. Viele der Frauen hatten auch sexuell erfüllende Beziehungen mit ihren "Schwestern". (PRF05/NOV.00379 profil, 21.11.2005, S. 123; Gleichberechtigter Sex)
Es war zu Beginn des 19. Jahrhunderts und das Leben in der neuen Welt war hart und entbehrungsreich. Ablenkung verschaffte unter anderem das Kegelspiel, doch die mitausgewanderten Moralapostel fürchteten um die guten Sitten und verboten es, unterschätzten aber den Erfindungsreichtum der Kegler: Sie stellten zu den neun Kegeln eine zehnte, nannten sie Pins und die neue Sportart Bowling. In Deutschland ist das uramerikanische Freizeitvergnügen bisher nicht über sein Nischendasein hinausgekommen, doch Christian Rechenberg hat es immerhin schon in den B-Nationalkader geschafft. (NUN08/JAN.00807 Nürnberger Nachrichten, 08.01.2008, S. 4; Ein neuer Ball schob die neue Karriere an - Bowlingspieler Christian Rechenberg hat sich klare Ziele für das Jahr 2008 gesetzt)
Doch begeben wir uns nun in das Innere des Gesetzentwurfs, seine Begründung und vor allem auch in sein rechtliches Umfeld. Schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts stellte man fest, dass Jugendliche nicht nur im Allgemeinen anders sind als Erwachsene, sondern eben auch im Besonderen, in ihrem Wirken als Straftäter. Junge Straftäter befinden sich im Herauswachsen aus der Kindheit und im Hineinwachsen in die Erwachsenenwelt. Das ist eine für sie schwierige und konfliktreiche Situation, die jedoch nicht zwangsläufig in eine Straftat münden muss und auch nicht als Rechtfertigung herhalten kann. (PST/W05.00026 Protokoll der Sitzung des Parlaments Landtag von Sachsen-Anhalt am 14.09.2007. 26. Sitzung der 5. Wahlperiode 2006-2011. Plenarprotokoll, Magdeburg, 2007)
Architekt Arnold Güldenpfennig entwarf den 1882 bis 1885 errichteten historistischen Bau im Stil der norddeutschen Backsteingotik. Er ersetzte die kleine Kreuzkapelle im Bereich des heutigen Sternplatzes, welche nach ihrer Neugründung zu Beginn des 19. Jahrhunderts von der katholischen Gemeinde Lüdenscheids genutzt wurde. Zunächst besaß St. Joseph und Medardus nur einen Dachreiter. Der beeindruckende satteldachbekrönte Turm (54,15 Meter), ebenfalls mit Architekturdetails der Backsteingotik, aber vor allem solchen des Expressionismus, entstand nach den Plänen des Architekten Robert Lamm zwischen 1927 und 1929. Er vollendete seinerzeit neben den Türmen von Erlöserkirche und Christuskirche die Silhouette Lüdenscheids. In dem Turm wurden vier Glocken installiert. Diese wurden 1942 zu Rüstungszwecken eingeschmolzen und nach dem Zweiten Weltkrieg ersetzt. (WPD11/S40.70145: St. Joseph und Medardus (Lüdenscheid), In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/St._Joseph_und_Medardus_(Lüdenscheid): Wikipedia, 2011)
In der Tat wirken die Fotos, als seien sie Ende des 19. oder zu Beginn des 20. Jahrhunderts geschossen worden. Da wirken die Torbögen der Wislicenus-Blöcke anheimelnd wie in früherer Zeit. Und auch der Zollhof mit Getreidespeicher oder der Mannheimer Handelshafen strahlen eine friedvolle Ruhe und sogar beeindruckende Eleganz aus. (M14/MAI.02510 Mannheimer Morgen, 09.05.2014, S. 21; „Seele der Stadt illustriert“)
Die zu Beginn des 19. Jahrhundert von Franz Heinrich und Carl Stumm gebaute und zuletzt 1976 durch die Gebrüder Oberlinger aus Windesheim vorbildlich restaurierte Orgel ließ Krumbach noch in Joseph Nicolaus Torner's "Sonata d-moll", in der "Suite vom VII. Ton" von Michel Corette, mit der "Sonata C-Dur" von Johann Georg Lang und schließlich im "Präludium und Fuge C-Dur" des Johann Friedrich Schmoll in voller Schönheit erklingen. Schmoll, der einem alten Pfarrer- und Schulmeistergeschlecht von der Mosel entstammt (sein Großvater war Diakon in Enkirch) ist nicht der einzige Komponist dieses Tages gewesen, dessen Wiege an der Mosel stand. Von hier stammt auch Joseph Bodin de Boismortier, dessen "Sonata c-moll op. 50" von Melodischen her bestimmt. (RHZ96/JUN.05736 Rhein-Zeitung, 11.06.1996; Strömende Melodienfülle vor kleiner Kulisse)
Der Ursprung der Sprechergruppe dieser Kreolsprache, der so genannten Angolares, ist nicht eindeutig belegt. Es gibt einerseits die Theorie, dass die es sich um Nachkommen von freigelassenen schwarzen Sklaven handelt, da es ab 1550 bis ins 17. Jahrhundert Überfälle auf die Plantagen gab, wobei allerdings die Existenz der Angolares erst ab dem frühen 17. Jahrhundert eindeutig belegt ist. Andererseits wird vermutet, dass die Angolares sich aus einem untergegangenen Sklavenschiff auf die Insel São Tomé retten konnten und so ihre vom Plantagensystem abgetrennte Gesellschaft etablieren konnten (vgl. Maurer 1995: 2). Das Leben der Angolares als Fischer und Kleinbauern im Südosten der Insel war also relativ frei, bis die boomende Wirtschaft der Insel zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Erschließung weiterer Anbauflächen für Kakao und Kaffee notwendig machte. Nun stießen die Plantagenbesitzer auf die Angolares, doch der Kontakt war relativ friedlich, da die Angolares bereit waren, als Kanubauer und Waldarbeiter im Transport der auf den Plantagen produzierten Waren zu arbeiten. Sprachlich gesehen beginnt an dieser Stelle die in der Angolarkultur mit "bila folo" (Forro werden) bezeichnete Entwicklung, die eine Annäherung des Angolar an das sprecherzahlenmäßig weit überlegene Santomensische (Forro) bezeichnet. Für die Angolares war und ist ihre eigene Sprache eng verbunden mit der Gruppenidentität und trotz des Sprachkontaktes mit dem Santomense und dem Portugiesischen, wird die Sprache weiterhin gesprochen und kultiviert, wenn auch bei Mischehen meist das Santomense dominiert (vgl. Lorenzino 1998: 52, 53). (WPD11/K45.35286: Kreolsprachen von São Tomé und Príncipe, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Kreolsprachen_von_São_Tomé_und_Príncipe: Wikipedia, 2011)
Zu Beginn der industriellen Revolution wurden im Vereinigten Königreich zahlreiche Binnenschifffahrtskanäle gebaut, die hauptsächlich von sog. narrowboats befahren wurden, die in ihren Maßen und ihrer Bauweise den Besonderheiten der englischen Kanäle angepasst waren. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden auf den Kanälen die meisten Transportleistungen im Güterverkehr erbracht. Die Bedeutung der Kanäle nahm nach dem Bau der ersten Eisenbahnen in den 1830er Jahren stark ab. (WPD11/V26.43316: Verkehr im Vereinigten Königreich, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Verkehr_im_Vereinigten_Königreich: Wikipedia, 2011)
Bedingt durch die aufkommende Urbanisierung und die massive Auswanderung von Ostjuden nach Amerika und Westeuropa Ende des 19. und zu Beginn des 20.Jahrhunderts, die durch staatlich gelenkte Pogrome von 1881 bis 1920 gefördert wurde, setzte eine Veränderung innerhalb der jüdischen Bevölkerung Osteuropas ein. Da die kleinen Städte, namentlich im russischen Ansiedlungsrayon, für Pogrome besonders anfällig waren, verminderte sich die dortige jüdische Bevölkerung in dramatischer Weise. Damit verschwanden zahlreiche sogenannte Schtetl und mit ihnen viele Traditionen des religiös geprägten jüdischen Lebens in Osteuropa. (WPD11/J51.33363: Juden in Osteuropa, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Juden_in_Osteuropa: Wikipedia, 2011)
Der derzeit auffallende Romantik-Boom im Kino bringt nun die dritte Verfilmung eines Jane Austen-Romans, um die sich Regie-Debütant Douglas McGrath angenommen hat. Ein verspielter und romantischer Streifen, der in England zu Beginn des 19. Jahrhunderts spielt. Die junge Emma (Brad Pitt-Freundin Gwyneth Paltrow in ihrer ersten großen Rolle) fühlt sich nach der Heirat ihrer Erzieherin Miss Taylor ein wenig einsam im herrschaftlichen Gut, das sie mit ihrem alten Vater bewohnt. Sie redet sich ein, daß sie an der glücklichen Ehe von Miss Taylor nicht ganz unbeteiligt war, und sieht sich nun als erfolgreiche Kupplerin. Weil das Leben einer jungen Frau der feinen Gesellschaft eben doch ein wenig langweilig ist, bemüht sie sich intensiv um die Herzensangelegenheiten anderer. Dabei aber geht vieles schief, denn die Flugbahn von Amors Pfeilen läßt sich zumeist doch nicht genau vorberechnen. (X97/APR.11904 Oberösterreichische Nachrichten, 12.04.1997, Ressort: Kultur_&_Medien; Machtlos gegen Amor)
Das Fort St Leonardo (auch Fort San Leonardo, Fort Leonardo oder Fort San Anard) ist eine Befestigungsanlage auf Malta. Es wurde 1875 zur Zeit der britischen Herrschaft über die Inseln erbaut. Es befindet sich an der Nordostküste der Insel ca. 4,6 km südöstlich von Fort St Elmo und 6,6 km nördlich von Delimara Point. Fort St Leonardo ist ein nahezu vollständig erhaltenes Beispiel für die Küstenbefestigungen gegen Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. (WPD11/F45.91702: Fort St Leonardo, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Fort_St_Leonardo: Wikipedia, 2011)
Vor 270 Jahren begann der Siegeszug der Wahhabiten unter dem Banner des Saud-Clans, erst mit der Unterwerfung der Beduinenstämme im Zentralraum der arabischen Halbinsel und der Auslöschung islamischer Glaubensrichtungen wie der Shia oder der Sufis, der Mystiker. Nach Mohammed ibn Sauds Tod brachte dessen Sohn Abd al-Aziz ibn Mohammed erst Riad unter seine Kontrolle und zu Beginn des 19. Jahrhunderts kurzfristig auch die heiligen Stätten in Mekka und Medina. Im schiitischen Heiligtum Kerbala im heutigen Irak wüteten die Jihadisten, die wahhabitischen Wüstenkrieger richteten ein Gemetzel unter den Schiiten an. Die Osmanen unter ihren ägyptischen Statthaltern schlugen sie letztlich zurück - bis sie rund 100 Jahre später erstarkt aus dem kuwaitischen Exil wiederkehrten und sich auf Dauer auf der arabischen Halbinsel festsetzten. (P15/JAN.02957 Die Presse, 25.01.2015, S. 46,47; Der Wanderprediger des saudischen Jihad)
Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Kloster mehrmals um- und ausgebaut. Besonders rege war die Bautätigkeit in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, als auch die Klosterkirche zum 600-jährigen Ordensjubiläum ihre heutige Form erhielt und von einer romanischen Pfeilerbasilika in eine barocke Wandpfeilerkirche umgebaut wurde. Die "Idealform" eines Zisterzienserklosters blieb trotz vieler Aus- und Umbauten bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts erhalten. (WPD11/K05.05701: Kloster Raitenhaslach, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Raitenhaslach: Wikipedia, 2011)
Schmid: Es gibt gravierende Unterschiede zwischen dem Europa von gestern und den Entwicklungsländern heute. Sie machen viele europäische Erfahrungen obsolet. Europa hatte um 1900 viel weniger Bevölkerungswachstum zu verkraften. Die Zuwachsraten betrugen nur ein Drittel dessen, was seit langem in der Dritten Welt üblich ist. Dann wirkten die Zuwachsraten in viel kleineren Bevölkerungen. Man bedenke, daß China und Indien jeweils das 30fache von dem zählen, was die deutschen Länder und Frankreich zu Beginn des 19. Jahrhunderts an Bevölkerung aufbieten könnten. Für die Dritte Welt gibt es auch keine Kontinente mehr, nach denen sie ihre "Überschüssigen" auswandern lassen könnte. Ganz zu schweigen eine Industrialisierung, wie sie in Europa eingeleitet wurde. Sie kam zu einer Zeit, wo das Bevölkerungswachstum letztlich als Schwungrad und Beschleuniger der neuen Verhältnisse diente. (P99/OKT.40600 Die Presse, 23.10.1999, Ressort: ig; Die Menschheit vermehrt sich alle 13 Jahre um eine Milliarde - in)
Dem Duellzwang unterlagen auch die Mitglieder der Studentenorden. Diese neue Form von studentischem Zusammenschluss entstand um die Mitte des 18. Jahrhunderts und zeigte Elemente der Freimaurerei, aber auch der philosophisch-literarischen Orden des 17. und 18. Jahrhunderts. Die Studentenorden waren geheime Organisationen, die fest verschworene Gemeinschaften bildeten. Als Freundschaftsbünde sollten sie ein Leben lang ihre Mitglieder vereinen. Als Erkennungszeichen wurde ein Ordenskreuz an einem Bande versteckt unter der Kleidung getragen. Die Studentenorden existierten teilweise innerhalb der alten Landsmannschaften, die deutlich unverbindlicher strukturiert waren. Die Orden wurden zu Beginn des 19. Jahrhunderts von den Studentenverbindungen im heutigen Sinne abgelöst. (WPD11/S00.29138: Student, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Student: Wikipedia, 2011)