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KWIC-Belege zur verlinkten Tabelle (Auswahl)

Partnerwort ‚19.‘

Diese Erhebung bildete mit rund 288 Metern über dem Meeresspiegel den höchsten Punkt Niederlützingens. Von weitem sah es aus, als säße ein Hut auf dem Berg; daher der Name "Kapp". Bereits zu Anfang des 19. Jahrhunderts wurde dort Basalt abgebaut, den man mit Fuhrwerken durch den Ort und danach über den alten Lammertalsweg nach Brohl zum Rhein schaffte. (RHZ04/JAN.15296 Rhein-Zeitung, 19.01.2004; Deponie-Sicherung kostete 27 Millionen)
Aus den alten, traditionsreichen Jagdsignalen von der Jagd zu Pferde entstand zu Anfang des 19. Jahrhunderts in Frankreich und Belgien die Hubertusmesse. Die liturgische Musik wurde anstelle von Orgel und Chor von den Hörnern übernommen, wobei eine Anlehnung an Themen des gregorianischen Chorgesangs unverkennbar ist. (RHZ07/OKT.08334 Rhein-Zeitung, 09.10.2007; Hubertusmesse auf dem Jakobsberg)
Auch einer anderen Kampagne blieb der Erolg versagt: Melina Mercouri hatte sich in den Kopf gesetzt, mit Unesco-Hilfe die sogenannten Elgin Marbles heimzuholen - jene von Lord Thomas Elgin zu Anfang des 19. Jahrhunderts nach England entführten Parthenon-Skulpturen, die heute das British Museum zieren. Obwohl sie auch im vVereinigten Königreich prominente Fürsprecher für ihre Forderung fand, galt das Unternehmen von Anfang an als aussichtslos. Nicht für Melina Mercouri - sie ließ das Museum, das die Schätze aufnehmen sollte, schon mal in Auftrag geben. (T94/MAR.10816 die tageszeitung, 08.03.1994, S. 16; Impulsiv und unbeugsam)
McCuleys Zorro (zu deutsch: Fuchs) war eine Art Robin Hood-Figur. Seine Geschichte spielt zu Anfang des 19. Jahrhunderts, während der spanischen Kolonialherrschaft in Mexiko. Zorro genießt dort tagsüber das beschauliche Leben eines - nach außen hin - feigen Land-Edelmannes, als Don Diego de la Vega. Nachts wird er jedoch zum gnadenlosen Rächer seines unterdrückten Volkes. Stets tritt er dabei mit einem schwarzen Umhang auf und einer ihn unkenntlich machenden Augenbinde. Er gilt als bester Fechter seines Landes. Geschickt führt er einen waghalsigen Unabhängigkeitskampf gegen die spanischen Unterdrücker. Seine Gegner zeichnet er mittels seines Degens mit einem geritzten "Z" (als Zeichen für Zorro). Bei den spanischen Besatzern verbreitet er Angst und Schrecken. In späteren Filmen bedient sich Zorro zusätzlich einer Peitsche, mit der er seine Gegner außer Gefecht setzt. (RHP13/JUN.15951 Die Rheinpfalz, 28.06.2013; Film)
Die Wirren der Kriege zu Anfang des 19. Jahrhunderts ließen die Tätigkeit der Sozietät stagnieren. Die drohende Auflösung sollte durch die Umwandlung in eine "Ökonomische Gesellschaft im Königreiche Sachsen" abgewendet werden. Diese wurde im Oktober 1816 mit Sitz in Dresden gegründet. Die Leipziger Mitglieder erklärten diese Entscheidung für statutenwidrig. Der Streit währte bis 1824. Von da an arbeiteten beide Gesellschaften parallel und unabhängig voneinander. (WPD11/L63.86848: Leipziger Ökonomische Sozietät, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Leipziger_Ökonomische_Sozietät: Wikipedia, 2011)
Ich vermisse im Artikel das Freilichtmuseeum. Es besteht aus dem einzigen Stadtteil, der den Brand von 1827 unversehrt geblieben ist. Da die Stadt nicht am alten Standort wieder aufgebaut wurde, wurde nur noch marginal genutzt und blieb im Zustand von Umbauten, Abrissen und Modernisierungen verschont. Die Bewohner gingen bis weit ins 20. Jahrhundert ihren althergebrachten Tätigkeiten nach. Anders als bei solchen Museen üblich stehen hier die Häuser also an ihren Original-Standorten. Außerdem sind es nicht nur besonders schöne Musterexemplare, sondern die ganz normale Bebauung zu Anfang des 19. Jahrhunderts. Dadurch bekommt man einen realistischen Eindruck von der damals herrschenden Enge. Es ist schon mehr als zehn Jahre her, dass ich das Museeum besucht habe. Daher habe ich keine Photos, oder nährere Details.---<(kmk)>- 01:06, 7. Nov. 2007 (CET) (WDD11/T00.90648: Diskussion:Turku, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Turku: Wikipedia, 2011)
Belgrad ist das wichtigste serbische Literaturzentrum. Die ersten namhaften Schriftsteller Belgrads sind der Despot Stefan Lazarevi und Konstantin Kostenecki aus der ersten Hälfte des 15. Jh. Aus der Zeit ist in der Kirche in Crkvine bei Mladenovac der 2m hohe Obelisk Stefan Lazarevics erhalten, der eine Inschrift zum Tode des Despoten enthält.(Blic Online: Nezaobilazna "cuda" beogradska) Die mittelalterliche literarische Tradition wird aber erst zu Anfang des 19. Jh. wiederbelebt. Herausragend sind hier zuallererst der Aufklärer Dositej Obradovi und Sprachreformer, Linguist und Sammler Serbischer Volksepen Vuk Stefanovi Karadzi . Mit der Romantik nimmt die Serbische Literatur die europäischen Strömungen auf, und Belgrad wird neben Wien zum Zentrum des literarischen Schaffens der Serben. Unter den bedeutenden Belgrader Autoren sind beispielsweise der Romantiker ura Jaksi , der dem Realismus zugehörige Autor Simo Matavulj und, als erster herausragender Dramatiker, Branislav Nusi . (WPD11/B04.96951: Belgrad, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Belgrad: Wikipedia, 2011)
Waren es im 18. Jahrhundert vor allem Adelige, Offiziere und Geistliche gewesen, die die Bibliothek als fürstliche Repräsentation bewunderten, so trat im 19. Jahrhundert im Zeichen romantischer Kunst- und Geschichtsbegeisterung überwiegend das Bürgertum auf. Die Übernahme großer und bedeutender Bestände aus den säkularisierten Klöstern und die gleichzeitige Inkorporation der Mannheimer Hofbibliothek zu Anfang des 19. Jahrhunderts steigerten die Neugier der Bildungsbürger ungeheuer. Jetzt kamen Ärzte, Apotheker, Architekten und Rechtsanwälte, Gutsbesitzer, Offiziere und Beamte, daneben traten aber auch Fabrikanten, Kaufleute, Brauer und Weinhändler auf, oft mit "Familie". (U00/MAR.05110 Süddeutsche Zeitung, 25.03.2000, S. ROM3; Franz Georg Kaltwasser)
Die Geschwister Jaime und Jemma McLeod leben mit ihrem Vater auf einem Landsitz nahe der Hafenstadt Sydney. Zu Anfang des 19. Jahrhundert gilt Australien noch als britische Kolonie und wird vornehmlich dazu benutzt, Straftäter aus dem Mutterland dorthin zu verbannen. Kontrolliert wird der Landstrich New South Wales von dem korrupten und gewalttätigen Captain Corkle, der das Recht mit Füßen tritt und die Einwohner mit seinen Polizeieinheiten und Helfershelfern einzuschüchtern sucht. Lachalan McLeod, der Vater der Kinder ist entschlossen, dem Treiben von Corkle und seiner Bande ein Ende zu setzen. Akribisch hat er belastendes Material gesammelt, das er nun nach England bringen will, um eine Absetzung und Anklage gegen Corkle zu erwirken. Doch Corkle kommt ihm zuvor und lässt ihn verhaften. (WPD11/A30.79117: Auf und davon, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Auf_und_davon: Wikipedia, 2011)
Vier bis fünf Stunden lang am Tag paukte er in seiner Jugend Fremdsprachen, um fit zu sein für Geschäfte mit dem Ausland. Seine Firma, 1809 gegründet, handelte zunächst mit heimischem Hopfen. Dazu kamen später Kaffee und Schwefel, Pfeffer, Wachs, Tabak und Rum. Ein hohes Ansehen gewann der Kaufmann Johannes Scharrer (1785-1844). In die Geschichte Nürnbergs ging er ein durch die Impulse, die er der Wirtschaft und dem Bildungswesen der Stadt zu Anfang des 19. Jahrhunderts gab. (NUN99/SEP.01454 Nürnberger Nachrichten, 17.09.1999, S. 17; Gut durchdacht)
An seine Seite stellt Reitmeier mit Stefanie Büttner als Julchen Blasius eine naive, mädchenhafte Räuberbraut, die mit ihrer großen Spielfreude die Herzen des Publikums erobert. Mindestens so viel Applaus erhielt Leonore Franckenstein, die in einer Nebenrolle als brillante Mutter Raab das Lebensgefühl der verarmten Bauernschaft zu Anfang des 19. Jahrhunderts überzeugend auf die Bühne bringt. (NUZ06/JUN.02067 Nürnberger Zeitung, 19.06.2006; Premiere in Feuchtwangen - Noch im - Kerker lodert - Lebenslust)
Unechter Saffian wird aus dem gespaltenen Fell von Schafen hergestellt. Die Fabrikation gilt als arabische Erfindung. 1749 wurde die erste europäische Saffianfabrik im Elsass errichtet und seit 1797 datiert mit der Gründung der Gerberei zu Choisy bei Paris der Aufschwung der französischen Saffiangerberei, die zu Anfang des 19. Jahrhunderts auch in Deutschland Eingang fand. Lange wurde Saffian im Orient vorproduziert (als so genanntes Meschinleder), nur gegerbt und getrocknet, und ging dann zur Nachbearbeitung nach Europa, wo es gefärbt, geglänzt und appretiert wurde. Zum Färben wandte man häufig Teerfarben an. In Deutschland wurde insbesondere in Kirn die Färberei und Zurichtung des indischen Saffians betrieben. (WPD11/S10.78805: Saffian, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Saffian: Wikipedia, 2011)
1886 wurde er auf einen Schlag einer breiten Öffentlichkeit bekannt, als er sich in den Streit um zwei angeblich aus dem Mittelalter stammende, in Wirklichkeit aber zu Anfang des 19. Jahrhunderts gefälschte Handschriften ("Königinhofer Handschrift" und "Grünberger Handschrift") einschaltete. In der Zeitschrift Athenäum ließ er die Gegner der Echtheit dieser Handschriften zu Wort kommen und vertrat vehement die Meinung, dass eine moderne Nation sich nicht auf eine erfundene Vergangenheit berufen solle. Ebenso entschieden verteidigte er 1899 in einem der letzten Ritualmordprozesse Mitteleuropas den jüdischen Angeklagten Leopold Hilsner.(Erich Später, Villa Waigner, Hanns Martin Schleyer und die deutsche Vernichtungselite in Prag 1939-45, Hamburg 2009, S. 30) (WPD11/T01.49091: Tomá&#353; Garrigue Masaryk, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Tomá&#353;_Garrigue_Masaryk: Wikipedia, 2011)
Der hoch über dem Zeller Stadtteil Merl (Kreis Cochem-Zell) alleinstehende Kirchturm gibt vielen vorbeifahrenden Touristen und Gästen Rätsel auf. Der Turm ist ein Teil der ehemaligen Kirche "St. Michael", die 1823 abgerissen wurde. Grund hierfür war die Erhebung der bisherigen Merler Klosterkirche zur Pfarrkirche zu Anfang des 19. Jahrhunderts. Die auf dem jetzigen Friedhof in Zell-Merl gelegene Kirche wurde danach vernachlässigt und drohte zu verfallen. Der noch stehende Ostturm, nach oben stark verjüngt, ist durch drei Gurtgesimse gegliedert und mit einfachen Rundbogenfenstern versehen. Er gehört noch dem älteren Typ der romanischen Kirchtürme des Trierer Landes an und stammt aus dem Anfang des 12. Jahrhunderts. Der das Ortsbild beherrschende Turm ist einer der schönsten romanischen Kirchtürme des Moseltales. Foto: Hans Uhrmacher (RHZ07/JAN.14957 Rhein-Zeitung, 18.01.2007; Bilder des Landes: Kirchturm beherrscht das Merler Ortsbild)
Ich betone aber, dass die Quelle: Landesbischof Dr. Klaus Engelhardt - Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland: Mandat und Markt - Publizistisches Gesamtkonzept 1997. EKD, abgerufen am 19. Mai 2010. zu Anfang die Information nennt, danach erst erwähnt, dass die idea zugleich dem innerevangelikalen Informationsaustausch dient. Diese Reihenfolge wird sinnentstellt, wenn Sie hier in der Einleitung umgekehrt wird. -- Was ist Diskriminierung? Was möchten Sie loswerden? 09:29, 21. Mai 2010 (CEST) (WDD11/E56.00987: Diskussion:Evangelische Nachrichtenagentur Idea/Archiv/2010, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Evangelische_Nachrichtenagentur_Idea/Archiv/2010: Wikipedia, 2011)
Auf dem Platz stehen Vorrichtungen zum Anbinden des Viehs. Der Viehmarkt wurde bis zu Anfang des 19. Jahrhunderts auf dem heutigen Marktplatz abgehalten, der denn auch Rindermarkt hiess. 1805 musste er wegen seiner «Immissionen» vor die Altstadt hinaus, an den heutigen Blumenbergplatz, verlegt werden, der deshalb eben den Namen Viehmarkt trug. (A97/NOV.35736 St. Galler Tagblatt, 15.11.1997, Ressort: TB-SG (Abk.); Viehmarkt, Fellhenki, Blumenberg)
Die alte Schlosskapelle im Neustrelitzer Schloss war klein und die evangelischen Kirchengemeinden von Neustrelitz wuchsen mit zunehmender Bevölkerung zu Anfang des 19. Jahrhunderts beständig. Der architektonisch interessierte Großherzog Georg hatte schon zahlreiche Bauten mit Friedrich Wilhelm Buttel realisiert, dem damals bereits die gesamte Bauverwaltung des Landes unterstand. In seinem ersten Entwurf orientierte sich Buttel nun etwas zu überschwänglich an der gotischen Klosterkirche von Batalha in Portugal. Die Planungen gerieten denn auch zu groß und zu kostspielig. Großherzog Georg bestand auf eine bescheidenere Lösung, Buttel musste seinen Entwurf überarbeiten. Als Schüler Karl Friedrich Schinkels kannte er dessen Pläne für die Alexander-Newski-Kapelle bei Petersburg. Architektonische Details wie die Fialtürmchen neben dem Portal deuten darauf hin, dass sich Buttel von seinem einstigen Lehrmeister inspirieren ließ. (WPD11/S25.89787: Schlosskirche (Neustrelitz), In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Schlosskirche_(Neustrelitz): Wikipedia, 2011)
Das Erdgeschoss, die sogenannte Läutestube, ist von Westen her zugängig und war ursprünglich ein eindrucksvoller Tordurchgang zu Friedhof und Kirche. Von 1680 bis 1831 diente das Untergeschoss als Dorfschule für Ost- und Westochtersum sowie für die umliegenden Ortschaften Barkholt, Utarp, Narp und Schweindorf.(Lübbo Daniels: Der Glockenturm zu Ochtersum diente 150 Jahre als Dorfschule, in: Friesische Heimat, 1992, S. 5.) Das Obergeschoss, in dem sich die Glocke befindet, hat auf jeder Seite ein Schallfenster. Die erste Glocke, die bis zu Anfang des 19. Jahrhunderts zum Gottesdienst läutete, trug die Inschrift IN HONOREM BEATI MATERNIANI ANNO MCCLXXIIII FUSA SACERDOTUM [...] OCCONIS MEMMONIS TEMPORIBUS ULRICI [...]CONIS'.(Deutsch: Zu Ehren des seligen Maternianus im Jahre 1274 gegossen [...] zur Zeit der Priester Occo und Memmo sowie des (Bremischen Archidiakons) Ulrich.) Im Jahr 1815 goss der ostfriesische Glockengießer Mammeus Fremy III die alte Glocke um. Der Gussvertrag datiert vom 1. März 1814. (WPD11/S44.20097: St.-Materniani-Kirche (Westochtersum), In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/St.-Materniani-Kirche_(Westochtersum): Wikipedia, 2011)
Eine andere Linie benannte sich von Florimont oder Blumberg. Diese Linie entspross aus dem zu Anfang des 19. Jahrhunderts vielfältig als Diplomat genannten Bailli de Ferrette, Johann Jacob Freiherr von Pfürdt zu Blumberg, Bailli zu (oder Heermeister von) Brandenburg, Comthur zu Frankfurt und Rothenburg, des Ordens General-Receptor in Deutschland. Hingegen stammte der Großprior von Dacien, 1805, Comthur zu Lagen und Hervord, Johann Baptist Freiherr von Pfirt, aus dem Hause Carspach. (WPD11/P64.47743: Pfirt (Adelsgeschlecht), In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Pfirt_(Adelsgeschlecht): Wikipedia, 2011)
Mit dem Anbruch der neuen Zeit zu Anfang des 19. Jahrhunderts, als Bayern zum Königreich aufsteigt und eine moderne Staatsverwaltung einführt, scheint das Ende des Alten Hofs gekommen. Er geht in Staatsbesitz über und dient, soweit noch benutzbar, ab 1816 als Königlich-Bayerisches Rentamt und Sitz verschiedener Steuerbehörden. Wie bei vielen anderen Bauwerken aus dem Mittelalter rücken nun die "Demoliertrupps" an, um die Reste einer sogenannten "finsteren Vergangenheit" zugunsten einer modernen Stadtplanung zu beseitigen. Gnadenlos wird zwischen 1813 und 1816 die angeblich baufällige Lorenzkirche abgeräumt; was in ihr wertvoll erscheint, wandert ins Nationalmuseum. 1831 folgen der Abbruch des Bräuhauses und des Osttrakts. Anstelle des Bräuhaustrakts erhebt sich nun der "Brunnenstock", ein einfacher Behördenbau, der um die Jahrhundertwende noch einmal umgebaut wurde. (U98/APR.24173 Süddeutsche Zeitung, 03.04.1998, S. 46, Ressort: M; Vom Herzogsitz zum vernachlässigten Behördentrakt)
Bis zum Jahr 1822 sind die Wennigser unmittelbar südlich der Klosterkirche beigesetzt worden. Verdientliche Persönlichkeiten der Kirche fanden ihre letzte Ruhe direkt im Gotteshaus. Dazu gehörten die Äbtissinnen des Klosters, die unter dem Chor ruhten. Zu Anfang des 19. Jahrhunderts reichte der Platz an der Kirche für Bestattungen nicht mehr aus. Die Einwohnerzahl des Ortes stieg so stark an, dass westlich des Alten Zollhauses an der Straße nach Sorsum ein neuer Gottesacker angelegt wurde. Die Weihe wurde vom Wennigser Pastor Kuhlemann im Beisein von rund 700 - 800 Wennigsern vollzogen. 1853 erfolgte die erste Vergrößerung, 1870 die nächste. Bis heute ist die Fläche insgesamt fünf Mal erweitertworden. Eine weitere Fläche wird bis heute nordöstlich vorgehalten. Eine Friedhofskapelle wurde 1909 errichtet; 1961 wich sie einem Neubau.(F. Garbe: Kirchengemeinde und Kloster Wennigsen im Wandel der Zeiten. Hildesheim: Gerstenberg, 1965; S. 121) (WPD11/W64.46765: Wennigser Friedhof, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Wennigser_Friedhof: Wikipedia, 2011)
Durch das Auswerten vieler archäologischer Grabungsstätten lassen sich für das Gebiet des Nationalparks mehr als 4.000 Jahre Besiedlung durch Angehörige der Dorset-Kultur und der Thule-Kultur wie auch durch deren Nachfolger, die Inuit, nachweisen. Im 17. Jahrhundert drangen William Baffin und Robert Bylot zum Lancaster-Sund vor. Belegt ist auch, dass der Eclipse-Sund im Jahr 1820 von Europäern angesteuert wurde, zuerst von William Edward Parry, einem der neueren Erforscher der Arktis. Doch dürften wohl schon vor ihm schottische und amerikanische Walfänger hier aufgekreuzt sein; jedenfalls waren sie während des 19. Jahrhunderts und zu Anfang des 20. Jahrhunderts in den umliegenden Gewässern häufig auf Jagd. (WPD11/S13.56350: Sirmilik-Nationalpark, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Sirmilik-Nationalpark: Wikipedia, 2011)
Ganz verblüffend liest sich die Begründung, weshalb in Bayern, vor allem aber in der Hauptstadt, zu Anfang des 19. Jahrhunderts der Krippenbau ungewöhnlich prächtig aufblühte. Ursache waren nach dieser Darstellung Verbote, 'so kindisches Zeug' in Kirchen aufzustellen. Die Autorin zitiert hier einen harschen Befehl an den Pfarrer Darchinger der Münchner Liebfrauenkirche aus dem Jahr 1803, seine Krippe 'hinter dem hochen Altar' unverzüglich wegzuräumen. Die Folge: Die Familien bemühten sich, die vertraute Szene auf der bethlehemitischen Flur, die sie in den Sakralräumen nicht mehr vorfanden, als frommes Heimspiel selbst zu inszenieren. (U93/DEZ.01133 Süddeutsche Zeitung, 04.12.1993, S. 51; Krippenkunst als Kulturgeschichte)
und Mecklenburg-Strelitz im Jahr 1701 marschierten die Warmblutzüchter mal getrennt, mal vereint im "Verband der Warmblutzüchter beider Mecklenburg".In Mecklenburg-Strelitz gründete Ende des 18. Jahrhunderts Amtmann von Michael auf dem Rittergut Brohm bei Friedland ein Gestüt. Der erste Hengst Grosvenor hatte viele Nachkommen über mehrere Generationen. Aus dem Gestüt in Brohm, das 1908 nach Ihlenfeld verlegt wurde, entstanden die Gestüte in Bassow, Gantzkow, Ihlenfeld und Schönhausen durch Teilung. Eines der älteren und herausragenden Gestüte stand in Lübbersdorf. 1889 wurde es durch den Verkauf von 36 Pferden, darunter acht Zuchtstuten und der Vollbluthengst Störtebeker, vorübergehend aufgelöst. Nach dem Übergang des Besitzes vom 1895 plötzlich verstorbenen Landrat und Klosterhauptmann Wilhelm von Oertzen auf seinen ältesten Sohn erlosch die Pferdezucht erst 1927 mit dem Verkauf und der Aufsiedlung von Lübbersdorf. In Wolfshagen, dem Reichsgrafen von Schwerin gehörend, standen zu Anfang des 19. Jahrhunderts ungefähr 20 Zuchtstuten. Der bedeutendste Hengst war Bassora. In Mildenitz, ebenfalls von Schwerin gehörig, standen stets fünf der sechs Vollbluthengste.Auch die Regierung von Mecklenburg-Strelitz unterstützte die Entwicklung der Pferdezucht.1825 wurde das Landesgestüt Neustrelitz für die Domäne des Herzogtums Mecklenburg-Strelitz und des Fürstentums Ratzeburg gegründet. Man fing mit neun Hengsten an. 1831 standen bereits 18, 1890 schließlich 32 in den Ställen.Bemerkenswert ist, dass die einst blühende Pferdezucht Mitte des 19. Jahrhunderts mehr und mehr abnahm. Statt der oft kostspieligen Zuchtarbeit verlegte man sich auf den Anbau von Weizen zum Export nach England.In der Blütezeit der Pferdezucht konkurrierten die Ställe des Grafen Hahn auf Basedow und von Ulrich August Wilhelm von Oertzen auf Remlin (1840-1923) erfolgreich auf den ersten Rennplätzen Deutschlands, ein Ergebnis züchterischer Erfolge mit mecklenburgischen Vollblutpferden. (NKU12/APR.09760 Nordkurier, 30.04.2012; "Urahn" Hengst Grosvenor)
:"... daß die intensive Schulversorgung im Kirchspiel Menslage von außerordentlichem Erfolg gekrönt und bereits zu Anfang des 19. Jahrhunderts einen Alphabetisierungsstand hergestellt hatte, der in Europa keinen Vergleich zu scheuen brauchte. Menslage als Teil der 'protestantischen Kulturinsel' konnte um 1810 als voll alphabetisiert gelten und hatte im Erwerb von Kulturtechniken ein durchaus 'städtisches Niveau' erreicht."(Ziessow: Ländliche Lesekultur im 18. und 19. Jahrhundert. S.47) (WPD11/M56.44526: Menslager Lesegesellschaft, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Menslager_Lesegesellschaft: Wikipedia, 2011)
Nürnberg, im Mittelalter eine der Drehscheiben des Kontinents, war zu Anfang des 19. Jahrhunderts eine Stadt im Niedergang. Doch der Erfinder- und Händlergeist, der unter der Kaiserburg schon immer zu Hause war, hatte Nürnberg noch einmal zu einem Ort des Aufbruchs gemacht. Seither ist Nürnberg auch eine Stadt im Zeichen der Eisenbahn, das Erbe des Adlers wird gepflegt - 2010 noch mehr als sonst. Zum 175. Mal jährt sich im Dezember die Jungfernfahrt der ersten deutschen Eisenbahn, ein Jubiläum, das im Jahresverlauf mit vielen Veranstaltungen gefeiert wird. Die zentrale Ausstellung findet im DB-Museum neben dem Staatstheater statt, dort steht auch - in der regulären Sammlung - ein originalgetreuer Adler-Nachbau. Die echte Lok gilt seit Mitte des 19. Jahrhunderts als verschollen. (U10/JUL.02606 Süddeutsche Zeitung, 15.07.2010, S. 32; 175 Jahre deutsche Eisenbahn)
Südliche Landschaften und Städte, Stillleben und Damenporträts stehen dann zwei Tage später bei Gemälden des 19. Jahrhunderts auf dem Programm. Federico Andreottis "Junge Schönheit mit einem Korb Rosen" ist ein schönes Beispiel von Freiluftmalerei oder Pleinairmalerei, bei der Künstler unter freiem Himmel bei natürlichen Licht- und Schattenverhältnissen und naturgegebener Farbigkeit arbeiten. Begründet wurde die Freilichtmalerei in der Zeit des ausklingenden Klassizismus und der aufkommenden Romantik zu Anfang des 19. Jahrhunderts. Die Schätzung liegt bei 20.000 bis 30.000 Euro. (P16/OKT.02057 Die Presse, 16.10.2016, S. 45; Meisterhafte Malerei)
1663 holten die Türken zu einem letzten Vernichtungsschlag gegen Habsburg aus - und vernichteten sich selbst. Sie wurden von den Heeren des "Türken-Poldl" LeopoldI. unter Montecuccoli bei St.Gotthart an der Raab besiegt, und ihre Niederlage vor Wien 1683 besiegelte ihr Ende. Prinz Eugen eroberte rasch alles Land bis zur Donau zurück, und zu Anfang des 19. Jahrhunderts war aus dem großen Eroberer der "Kranke Mann am Bosporus" geworden. (P92/AUG.24012 Die Presse, 12.08.1992; Die Sommerkrieger nahmen den Balkan im Sturm)
Die unmittelbare Antwort der Schwachen wird unter anderem im Anwachsen von Fundamentalismus und Terrorismus bestehen. Dies ist keine selbstbewusste Antwort, sondern eine, die ihren Ursprung im eigenen Versagen hat. Die Möglichkeiten, durch terroristische Aktionen dem Gegner eine hohe Zahl von Menschenopfern abzuverlangen, sind allerdings heute beträchtlich größer als Ende des 19. und zu Anfang des 20. Jahrhunderts, als die Briten und Franzosen den Nahen Osten beherrschten. Sollte die jetzt von den USA eingeschlagene Politik, die extremistisch zu nennen ich mich nicht scheue, über die jetzige Amtszeit von George W. Bush fortgesetzt werden, wird die Welt binnen kürzester Frist an einer großen Wegscheide angelangt sein mit prekären Auswirkungen auch auf den gesamten Westen. Diese Auswirkungen werden uns dann möglicherweise so lange beschäftigen, wie uns der Kalte Krieg zwischen Ost und West beschäftigt hat. (T03/APR.17173 die tageszeitung, 05.04.2003, S. 3-4, Ressort: Themen des Tages; "Der Hass auf die USA wächst")
Die Geschichte der Anlage reicht bis in die Anfänge des 12. Jahrhunderts zurück. Ende des 16. Jahrhunderts kam die Ritterburg der Herren von Raesfeld in den Besitz derer von Velen. Mitte des 17. Jahrhunderts ließ der Reichsgraf Alexander II. von Velen die Burg zum Residenzschloss im Stil der Renaissance ausbauen. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts starb das Geschlecht der von Velen zu Raesfeld aus; das Schloss wurde nur noch unregelmäßig bewohnt und verfiel allmählich. Zu Anfang des 19. Jahrhunderts wurden Teile der Anlage abgerissen oder bis ins 20. Jahrhundert als landwirtschaftlicher Gutshof genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg ließen es die Handwerkskammern des Landes Nordrhein-Westfalen als neue Besitzer restaurieren. Heute ist das Schloss Sitz der Fort- und Weiterbildungseinrichtung der Handwerkskammern und wird für kulturelle Veranstaltungen und als Restaurant genutzt. Seit 2007 kann man hier heiraten. (WPD11/S04.50672: Schloss Raesfeld, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Raesfeld: Wikipedia, 2011)
Im Rahmen der Hegelwochen erhält Hans-Georg Gadamer, Nestor der deutschen Philosophie, die Ehrendoktorwürde der Fakultät Pädagogik, Philosophie und Psychologie der Bamberger Otto-Friedrich-Universität. Gadamer war Hauptredner der ersten Bamberger Hegelwochen, die seit 1990 jedes Jahr stattfinden, um "Philosophie auf den Markt zu bringen". Hegel hatte zu Anfang des 19. Jahrhunderts für zwei Jahre in Bamberg gelebt. (NUN94/JUN.01903 Nürnberger Nachrichten, 25.06.1994, S. 26; Hegelwochen '94 - Odo Marquard ist Gast in Bamberg)
der Gefährte Klaus Störtebekers hier sein Versteck hatte. Gödeke Michel, Kumpan von Störtebeker, soll mit bürgerlichen Namen Gottfried Borgwardt geheißen haben. In der Barther Chronik wird berichtet, dass noch zu Anfang des 19. Jahrhunderts die Familie Borgwardt Münzen besessen haben soll, die die Vorfahren angeblich von dem Seeräuber erhalten haben." (WDD11/G05.23839: Diskussion:Gödeke Michels, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Gödeke_Michels: Wikipedia, 2011)
Gegen Ende des 18. und zu Anfang des 19. Jahrhunderts emigrierten Deutsche aus den verschiedensten Gründen in das damalige Zarenreich. Nun kehren sie als Spätaussiedler in das Land ihrer Vorfahren zurück. Wie es um die Integration dieser Menschen steht, darüber drehte sich nun die von Armin Meyer-Detring moderierte Diskussion beim 102. Tabak- und Weinkolleg. (RHZ05/OKT.34316 Rhein-Zeitung, 28.10.2005; Sprache als Integrationsmittel)
Diese Erfindung war damals so bedeutend, da die Spanier ein Gewürzmonopol(Gewürze machen Geschichte (4) Vanille - Neues aus der Alten Welt BR-online mit Videoinhalten [http://www.br-online.de/bildung/databrd/gewuer4.htm/index.htm]), unter anderem auch auf die Vanillepflanze, besaßen, die 300 Jahre lang nur in Mexiko kultiviert werden konnte. Erst zu Anfang des 19. Jahrhunderts (1807) wurden Stecklinge illegal nach Java und La Réunion gebracht. Erst am 26. Juni des Jahres 1819 wurde sie legal von den Franzosen Pierre-Henri Philiber und David de Floris auf die Insel gebracht. Der alte Name der Insel war Île Bourbon ("Bourbon-Insel"), daher auch der Name Bourbon-Vanille.(La vanille Bourbon [[Liste der Gemeinden auf Réunion]) Trotz des tropischen Klimas bildeten die Vanilleblüten keine Schoten - sie blieben steril. Was man damals noch nicht wusste, war, dass in Mittelamerika heimische Stachellose Bienen der Gattung Melipona sowie Vertreter aus der Vogelfamilie der Kolibris als Pollenüberträger die Bestäubung vornehmen.(Gewürzvanille - Vanilleanbau Gewürzvanille#Vanilleanbau) (WPD11/E26.03284: Edmond Albius, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Edmond_Albius: Wikipedia, 2011)
Pikanterweise beruft sich Haass gerade auf das europäische Konzert zu Anfang des 19. Jahrhunderts als Präzedenzfall für eine Weltpolitik der "Partner" im 21. Jahrhundert: Amerika, Russland, China, Japan, Indien und Europa. Es schwebt ihm vor, dass diese sechs Schwergewichte untereinander zu einem derart soliden Grundverständnis finden, dass jeder die Politik des anderen ohne Misstrauen betrachten könnte. Zu Beginn jedes geplanten Engagements sollten sich die USA daher immer um breitest mögliche Zustimmung und Unterstützung bemühen - und am Ende sollten es auch solche Staaten tolerieren können, die es nicht gut heissen können; denn jeder wüsste sich in seinem eigenen vitalen Interesse respektiert. (NZZ05/OKT.00542 Neue Zürcher Zeitung, 04.10.2005, S. 9; Ein Konzert der Mächte im 21. Jahrhundert?)
Indiens Mädchenschwund ist Folge einer fatalen Kombination aus Tradition und moderner Technik. Die britischen Kolonialherren stellten schon zu Anfang des 19. Jahrhunderts fest, dass in einigen Dörfern weibliche Säuglinge nach der Geburt getötet wurden. Auch in der alt-indischen Atharva Vede hieß es: "Die Geburt eines Mädchens schenk jemand anders; in unserem Haus gebt uns einen Sohn." (B06/JAN.02342 Berliner Zeitung, 10.01.2006, Ressort: Politik; "Mädchen gelten als genetische Defekte" [S. 7])
Die nach ihrem bei Hof gelegenen Stammsitz benannte Familie von Feilitzsch zählte um 1300 herum zu den Grundherren in Kürbitz. Jobst von Feilitzsch erwarb im späten 15. Jahrhundert im Ort bestehende Vorwerke und begründete so das Rittergut Kürbitz. Eine einstige Wasserburg, ein Festes Haus, am Flussübergang der Weißen Elster wird später zum Herrenhaus. Etwa 700 Jahre, bis 1945, befindet sich das Haus im Besitz der Adelsfamilie. Eine herausragende Persönlichkeit in der Geschichte des Anwesens war Urban Caspar Freiherr von Feilitzsch, markgräflich brandenburgischer Geheimer Rat, Kanzler und Lehenrichter. Im 17. Jahrhundert ließ er durch den Umbau zu einem Wohnschloss die bis heute zu erkennende Gebäudeform errichten. Der ursprüngliche mittelalterliche Wohnturm trägt einen vorkragenden Fachwerkaufsatz mit einem steilen Satteldach. Zu Anfang des 19. Jahrhunderts erfolgte an der Nord- und Ostseite eine Erweiterung durch Anbauten mit Walmdächern. Im Inneren blieb die barocke Raumaufteilung im Wesentlichen erhalten. In den Jahren von 1936 bis 1938 wurde das Gebäude renoviert. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war das Herrenhaus Herberge für Umsiedler. Auf dem Gelände des Rittergutes freistehende Wirtschaftsgebäude verfielen und wurden schließlich abgerissen. Das Herrenhaus diente im oberen Bereich noch bis 1987 als Wohnhaus. Im unteren Bereich wurden Räume als Schulküche genutzt und auch die Gemeindebibliothek war im Gebäude untergebracht. (WPD11/R63.29274: Rittergut Kürbitz, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Rittergut_Kürbitz: Wikipedia, 2011)
Erste Überraschung: Wie stark zu Anfang des 19. Jahrhunderts die Tradition der französischen Barockoper nachwirkte, die bis herauf zu Gluck das dramatische Rezitativ, den Chor und das Ballett in den Vordergrund rückte. Daß Wolfgang Sawallisch diesmal die Ballettmusik strich, war das einzige große Manko des Abends. (P92/MAI.14080 Die Presse, 12.05.1992; Rossini, einmal nicht heiter, in den "Opernraritäten")
Der Niederauer Teich lag auf dem Gebiete der Unterherrschaft Burgau. Das Wehr des Niederauer Teiches war ständiger Zerstörung ausgesetzt. Als die Strepp'sche Mühle aufgegeben wurde, ergab sich die Möglichkeit, die hohen Unterhaltungskosten einzusparen. Zu diesem Zwecke wurde der untere Teil des Kreuzauer Teiches durch einen neugegrabenen Teich mit dem Niederauer Teich verbunden. Das geschah zu Anfang des 19. Jahrhunderts, als schon längst die alten Hoheitsgrenzen gefallen waren. An dem neuen Teich wurde die Papierfabrik Friedenau errichtet. Da sie im Mühlenverzeichnis von 1830 noch nicht aufgeführt ist, erfolgte die Verbindung der Teiche nach diesem Zeitpunkt. (WPD11/M25.19389: Mühlenteiche im Altkreis Düren, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Mühlenteiche_im_Altkreis_Düren: Wikipedia, 2011)
Die Mitglieder der Organisation sind in so genannte Familien oder Cosca/Cosche aufgeteilt, denen jeweils ein Capo/Boss vorsteht. Während zu Anfang des 19. Jahrhunderts die Mitgliedschaft in der originären sizilianischen Mafia auch gleichzeitig zur Mitgliedschaft in der US-amerikanischen Cosa Nostra qualifizierte, änderte sich dies in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und beide Organisationen gingen zunehmend getrennte Wege. Auf Sizilien wird sehr streng auf die Herkunft der Mitglieder geachtet; das heißt es sind grundsätzlich immer Sizilianer. In den USA konnte diese Trennung innerhalb der Gruppen nicht aufrechterhalten werden. So öffnete sich die Unione Siciliana schließlich auch dem Nicht-Sizilianer Al Capone, und Lucky Luciano arbeitete sowohl mit dem Kalabresen Frank Costello, wie auch mit Vito Genovese, der Neapolitaner war, als auch Nicht-Italienern zusammen. So gehörte der irische Auftragsmörder Frank Sheeran zu den wenigen, denen seitens des FBI die tatsächliche Mitgliedschaft in der US-amerikanischen Cosa Nostra zugerechnet wurde. (WPD11/C01.11948: Cosa Nostra, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Cosa_Nostra: Wikipedia, 2011)
Die aus dem zu der ehemaligen Burg Bellnhausen gehörigen Gut im Jahre 1867 gebildete Staatsdomäne Bellnhausen, etwa 500 Meter südlich von Itzenhain, wurde 1928 aufgelöst. Der Hof und die kleine Siedlung wurden nach Itzenhain eingemeindet. Die bisherige Gemarkung Bellnhausen kam mehrheitlich an die Gemeinde Itzenhain, zu Teilen aber auch an Winterscheid und Appenhain. Die kleine Burg wurde bereits im 18. oder zu Anfang des 19. Jahrhunderts abgebrochen; erhalten sind nur noch geringe Mauerreste und Teile des viereckigen Wassergrabens.(Burg Bellnhausen auf LAGIS Hessen) (WPD11/I55.85219: Itzenhain, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Itzenhain: Wikipedia, 2011)
"Wir wollen die Leute bekehren", umreißt Christa Paasch den Auftrag der religiösen Bewegung, deren Vorläufer die Brüdergemeinden zu Anfang des 19. Jahrhunderts waren. Kurz nach der Gründung Ende der 60er Jahre kam sie als Krankenschwester nach Frankfurt und organisierte die Straßeneinsätze. "Die Menschen haben Probleme", sagt sie. "Wir wollen mit ihnen reden und beten." Alle Menschen seien Sünder, und sie könnten nur vor Gott bestehen, wenn sie sich ihm anvertrauen. Wer Interesse zeigt, wird zur Bibelstunde und zur "Verkündigung", dem Gottesdienst der Gemeinde, eingeladen - immer sonntags um 10.30 Uhr in der Kleyerstraße 90. (R99/AUG.65166 Frankfurter Rundschau, 17.08.1999, S. 21, Ressort: FRANKFURTER STADT-RUNDSCHAU; Hauptwache und Zeil sind Kanzel und Bühne für Missions- und Pfingstgemeinden / Hier wird der Pastor zum Entertainer, das Credo zur Show)
Schon rein sprachlich verschwindet das Wort im Dunkel der Vermutungen. Zu Anfang des 19. Jahrhunderts ist es plötzlich da eine jener Kurzformen vom Typ Mob und Spiv, die Swift in einem Brief an die Wochenzeitschrift Tatler als barbarische Unsitte beklagt. Aber welches Wort liegt der Abkürzung zugrunde? Die geniale Konjektur, wonach Snob zuerst an der Universität Cambridge auftauchte und dort einen nichtadeligen Studenten, (SineNO Bilitate) bezeichnete, wird von den meisten Philologen verworfen. Ihr widerspricht auch, daß wir das Wort zum erstenmal auf Flickschuster angewendet finden. (Z55/DEZ.00135 Die Zeit, 01.12.1955, S. 27; Was ist ein Snob?)
Nahe der Oper erkundige ich mich nach dem Weg zur Potjomkin-Treppe und bekomme zur Antwort: "Gehen Sie zum Herzog und dann rechts." Mit "Herzog" ist die Statue des Herzogs von Richelieu gemeint, des Stadtgründers und Generalgouverneurs der Region Neurußland zu Anfang des 19. Jahrhunderts, der später als Premierminister nach Paris zurückkehrte. Heute ist es wieder seine Stadt. Das 1968 erbaute bombastische Monument zum Gedenken an die meuternden Matrosen des Panzerkreuzers Potjomkin wird ignoriert. Puschkin und Richelieu teilen sich die höchste Auszeichnung "Bürger von Odessa" - in einer Stadt, deren Einwohner sich schon immer an erster Stelle als Bürger und erst an zweiter Stelle als Vertreter irgendeiner Ideologie verstanden haben. Eisensteins berühmte Treppe enttäuscht. Mit dem italienischen Reiz der sie umgebenden Architektur kann sie nicht mithalten. (Z97/705.02467 Die Zeit, 02.05.1997; Mein Alltag in Odessa [S. 77])
Nach der Auflösung der Propstei zu Anfang des 19. Jahrhunderts dienten die Gebäude mehr als 150 Jahre landwirtschaftlichen Zwecken. In den 1980er Jahren nahm hier das "Deutsche Zentrum für Handwerk und Denkmalpflege - Propstei Johannesberg" seinen Sitz. Unter seiner Ägide wurde die Anlage nach und nach restauriert. Nach der Insolvenz des Zentrums wird dessen Arbeit heute durch die "Propstei Johannesberg GmbH" fortgesetzt. Sie unterhält ihre Werkstätten hauptsächlich im nördlichen Flügel der Anlage. (WPD11/P32.72178: Propstei Johannesberg, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Propstei_Johannesberg: Wikipedia, 2011)
Krafft war Angehöriger einer der einflussreichsten Familien der Erweckungsbewegung. Er war ein Sohn des Marburger Theologieprofessors Johann Wilhelm Krafft (1696-1767), ein Bruder des Frankfurter Theologen Justus Christoph Krafft (1732-1795) und des Professors der Rechte an der Universität Duisburg Johann Wilhelm Friedrich Krafft (1742-1809). Er war verheirat mit Johanna Ulricke Leidenfrost (1752-1819), einer Tochter des Johann Gottlob Leidenfrost. Söhne waren die Theologen Christian Krafft (1784-1845) und Johann Gottlob Krafft (1789-1830). Ihre Tochter Henriette (* 1855) war mit dem westfälischen Superintendenten Franz Friedrich Graeber verheiratet.(F. W. Krummacher: Gottfried Daniel Krummacher und die niederrheinische Erweckungsbewegung zu Anfang des 19. Jahrhunderts. de Gruyter, Berlin 1925, S. 255.) Das Ehepaar hatte seine Kinder im pietistischen Geist erzogen. Die Familie geriet durch Elias frühen Tod in der schweren Kriegszeit in Not. (WPD11/E63.08970: Elias Christoph Krafft, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Elias_Christoph_Krafft: Wikipedia, 2011)
Der Breite Stein bezeichnet den schmalen Steinbelag in der Mitte der zu Anfang des 19. Jahrhunderts noch nicht gepflasterten Straßen, der bei schlechtem Wetter die Straße einigermaßen passierbar machen sollte. Insbesondere in Halle war es ein von den Burschen gegenüber den Bürgern wie auch Füchsen in Anspruch genommenes und anerkanntes Vorrecht, auf dem breiten Stein zu gehen, während die anderen ausweichen mussten. (WPD11/B16.22456: Breiter Stein, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Breiter_Stein: Wikipedia, 2011)
Thomas hatte den Auftrag zu seinem Drehbuch von einem englischen Produzenten namens Donald Taylor bekommen, der zufällig auf die Geschichte des historischen Edinburgher Anatomen Dr. Knox gestoßen war. In der Lebensgeschichte dieses Mediziners, der zu Anfang des 19. Jahrhunderts lebte, glaubte Taylor gefunden zu haben, was er seit Jahren suchte: "Eine Story, die geeignet wäre, den Satz zu illustrieren 'Der Zweck heiligt die Mittel'!" (S59/APR.00161 Der Spiegel, 15.04.1959, S. 62; Die Leichen-Räuber)
1673 wurde das nun katholische Gotteshaus durch Weihbischof Adolph Gottfried Volusius dem ersten Mainzer Bischof und Märtyrer, dem Heiligen Creszenz, geweiht. Zu Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die Kirche verändert und etwas erweitert. 1877 wurde ein Altarraum und eine Sakristei an den Südgiebel angebaut. Die flache Decke des Innenraums wurde durch eine hölzerne Tonne ersetzt. 1884 wurde über dem Altarraum der große zweigeschossige Turm mit oktogonalem hölzernen Glockengeschoss mit abschließendem Spitzhelm errichtet. 1908 wurde die Kirche Besitz der katholischen Kirchengemeinde. 1972 wurden bei Renovierungsarbeiten im Innern der Kirche einige Grabinschriften entdeckt und freigelegt. Dabei wurde auch der Grabstein des Schuhmachers Wendel Funck gefunden, der 1554 als erster Bensheimer Bürger auf diesem Friedhof bestattet wurde. (WPD11/S35.61785: St. Crescens (Bensheim), In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/St._Crescens_(Bensheim): Wikipedia, 2011)
Herbert Schönebaum: Rittergut und Dorf Kleinopitz bei Tharandt bis zu Anfang des 19. Jahrhunderts. Ein Beispiel einer Ortsgeschichte. Leipzig/Berlin 1917 (WPD11/K21.76885: Kleinopitz, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Kleinopitz: Wikipedia, 2011)