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KWIC-Belege zur verlinkten Tabelle (Auswahl)

Partnerwort ‚Bürgerkrieges‘

1943, nur vier Jahre nach Ende des Spanischen Bürgerkrieges in Madrid geboren, büxte er mit 13 von zu Hause aus und reiste als Anhalter zum Nordkap. Als junger Erwachsener zog es ihn nach Hollywood, wo er "als Assistent vom Assistenten vom Assistenten" in der Filmbranche anfing. 1968 war Herberg mit einer Kamera auf den Barrikaden in Paris. Als ihn die Franzosen abschoben, ging er nach Italien. Nach Spanien, wo General Franco mit eiserner Faust regierte, konnte der überzeugte Anarchist nicht. (T12/MAR.03698 die tageszeitung, 26.03.2012, S. 13; Der alte Mann und die Flammen)
In einer Aktion hat Amnesty International zusammen mit anderen Initiativen zuletzt das Augenmerk auf sogenannte Kleinwaffen gelenkt. Gerade in Afrika, so die Organisationen, sind die meisten Toten durch Gewehre oder Minen und weniger durch hochmoderne Bomben und Raketen zu beklagen. Eine Einschätzung, die auch Michael Broska vom Internationalen Konversionszentrum in Bonn teilt: "Kleinwaffen sind heute die eigentlichen Massenvernichtungswaffen, weil 90 Prozent der Opfer in Kriegen und Konflikten durch Gewehre oder Minen sterben." Broska schätzt die Zahl der im Umlauf befindlichen Kleinwaffen auf 500 Millionen, die zum einen langlebig und zudem "schon lange nicht mehr unter staatlicher Kontrolle" seien. Nur in wenigen Ländern würden Waffen nach Ende eines Bürgerkrieges eingesammelt und zerstört. Ein "unüberschaubares Waffenkarussell" beklagt auch Thomas Klein von der "Kampagne für das Leben - Rüstungsexporte stoppen". Waffen, die irgendwann einmal legal an staatliche Sicherheitskräfte verkauft worden seien, befänden sich heute oft in den Händen von Banden und Privatpersonen: "Ich glaube nicht, dass noch irgendeine Kontrolle dieser Waffen möglich ist", meint Klein. (R99/NOV.92015 Frankfurter Rundschau, 12.11.1999, S. 6, Ressort: EUROPA; Europäische Staaten sind beim Rüstungsexport führend: Kritiker fordern ein Ende des Versteckspiels)
KREMS / Auch mehr als zehn Jahre nach Ende des Bürgerkrieges in Bosnien ist für viele Familien die Normalität noch längst nicht wieder eingekehrt. (NON07/OKT.13763 Niederösterreichische Nachrichten, 22.10.2007, S. 17; Hilfe für Heimkehr nach Bosnien)
TADSCHIKISTAN: Rund 15.000 Soldaten der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS), vor allem russische Einheiten, bewachen die Grenze zwischen Afghanistan und Tadschikistan. Sie übernahmen die Aufgabe 1992 nach Ende des Bürgerkrieges zwischen moslemischen und alt-kommunistischen Milizen in der früheren mittelasiatischen Sowjetrepublik. (N95/APR.15713 Salzburger Nachrichten, 27.04.1995; Russen sind in fünf Konflikte verwickelt)
Konstantin Andrejewitsch Werschinisi, 73. Der gelernte Schiffszimmermann war 1919 der Kommunistischen Partei und der Roten Armee beigetreten und ging nach Ende des Bürgerkrieges zur Luftwaffe. Im Krieg gegen die Deutschen kommandierte er eine Jagdflieger-Division, kämpfte bei Kiew, Charkow und Rostow, vom Kaukasus bis Ostpreußen, wurde "Held der Sowjet-Union" und 1946 Oberbefehlshaber der Luftstreitkräfte, unter Chruschtschow schließlich "Hauptmarschall". Im Februar 1965, bald nach Breschnews Antritt als Parteichef, wurde Werschinin durch Pawel Kutakow abgelöst. Werschinin hat als erster -- 1957 -- erklärt, die UdSSR könne mit ihren Fernraketen jeden Teil der Welt erreichen, und sein Land sei im Atomkrieg weniger verletzlich als der Westen. Werschinin: Die Verluste der UdSSR "würden geringer sein als die Verluste der Länder mit einer größeren Bevölkerungsdichte und einer größeren Industrie-Zusammenballung". (S74/JAN.00074 Der Spiegel, 07.01.1974, S. 100; Willy Birgel)
«Cristina García Rodero. Spanish, b. 1949»: So knapp wird auf der Website von Magnum das neueste Mitglied vorgestellt. Und doch steckt in diesem «Spanierin, geboren 1949» alles. Einer Frau aus Puertollano, einem Nest in der zentralspanischen Provinz Ciudad Real, zehn Jahre nach Ende des Bürgerkrieges geboren, hätte man nicht vorausgesagt, dass sie sechzig Jahre später erstes spanisches Mitglied in dem angesehenen Verband unabhängiger Fotoreporter sein würde. Das zeugt von starkem Willen, grosser Leidenschaft und unleugbarem Talent. Cristina García Rodero war ein Provinzhascherl, als sie im Alter von zwanzig Jahren anfing, in einem Fotolabor zu arbeiten. Heute lebt sie in Madrid und bewegt sich auf dem Highway des Ruhms. Dabei ist sie doch so geblieben, als wäre sie nie aus ihrem Dorf herausgekommen: leutselig und mit altbackenem Kleidungsstil. Menschliche Abgründe (NZZ09/AUG.00958 Neue Zürcher Zeitung, 10.08.2009, S. 18; Von der Provinz auf den Highway des Ruhms)
5. Die Volksarmee war 1950, ein Jahr nach Ende des Bürgerkrieges, sozusagen noch "auf dem Marsch", gewohnt an Kampf und Entbehrung. Seit 1953 war sie, vom Gebirgskrieg mit Indien einmal abgesehen, nicht mehr im Feld, hat also vermutlich an Kampfwert eingebüßt. (Z65/DEZ.00409 Die Zeit, 24.12.1965, S. 30; Vietnam - ein zweites Korea?)
Dabei hatte sich das Land Hoffnungen gemacht. Nach Ende des verheerenden 16-jährigen Bürgerkrieges begann 1992 mit internationaler Unterstützung der Wiederaufbau. Deutschland gehörte dabei zu den größten Geberländern. In den vergangenen Jahren galt Mosambik als das Wunderkind Afrikas, denn seine jährlichen wirtschaftlichen Zuwachsraten betrugen fast zehn Prozent. (NUN00/MAR.00224 Nürnberger Nachrichten, 03.03.2000, S. 8; Mosambik zählt zu den ärmsten Ländern der Welt und muss no ch eine Sintflut bewältigen)
Ein halbes Jahr nach Ende des Bürgerkrieges hat Sri Lanka laut der Uno Zehntausende Flüchtlinge in ihre Dörfer zurückkehren lassen. Uno-Hilfskoordinator John Holmes berichtete am Montag, dass die Flüchtlingslager nunmehr zur Hälfte geleert seien. Die Regierung hatte nach dem Sieg ihrer Truppen über die Rebellenorganisation Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) etwa 300 000 Tamilen, die vor den Kämpfen geflüchtet waren, in notdürftigen Lagern festhalten lassen. (SOZ09/NOV.04915 Die Südostschweiz, 25.11.2009; Sri Lanka lässt Tamilen nach Hause)
Während des Bürgerkrieges von 1341-1347 war die Marine sehr aktiv, und ihr Befehlshaber, megas doux Alexios Apokaukos, spielte eine tragende Rolle.(Nicol 1993, S. 199) Nach Ende des Bürgerkrieges versuchte Kaiser Johannes VI. Kantakouzenos, die Stärke von Kriegs- und Handelsmarine wieder zu vergrößern, um sowohl die Abhängigkeit von der genuesischen Kolonie in Galata zu vermindern als auch die Dardanellen gegen die Durchfahrt türkischer Schiffe zu sperren.(Nicol 1993, S. 220-221) Zu diesem Zweck bat er die Venezianer um Hilfe, doch im März 1349 geriet seine neuerbaute Flotte aus neun größeren und etwa hundert kleineren Schiffen nahe der Südküste Konstantinopels in einen Sturm. Die unerfahrenen Besatzungen gerieten in Panik, und ihre Schiffe wurden von den Genuesen entweder versenkt oder gekapert.(Norwich 1995, S. 312; Bartusis S. 98-99) Im Jahr 1351 nahm Johannes VI. (WPD11/B45.67885: Byzantinische Marine, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Byzantinische_Marine: Wikipedia, 2011)
Deir el Qamar im Libanon: 15 Jahre nach Ende des Bürgerkrieges ist der Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig des Landes geworden. Vor allem vermögende Araber aus der Golfregion kommen. Sie mieten sich luxuriöse Appartements in den Bergen oder direkt an der Küstenstraße in Beirut. Besucher aus Europa schätzen das milde Klima im Herbst. (U05/NOV.02084 Süddeutsche Zeitung, 12.11.2005, S. 30; Okzident und Orient)
Mit ähnlich unchristlichen Methoden kümmerte sich die Kirche nach Ende des Bürgerkrieges 1949 um die Mehrung ihres Reichtums: Grundbesitz, den in den Ostblock geflüchtete kommunistische Partisanen zurückließen, wurde zwar zunächst vom Staat beschlagnahmt, fiel aber später im Rahmen von Tauschgeschäften meist der Kirche zu. "Die Hehlerei triumphierte", beschreibt der Athener Stadtverordnete und Theologe Jorgos Moustakis, einer der schärfsten Kritiker des vermögenden Kirchenestablishments, das Zusammenspiel von Staat und Kirche. (S85/DEZ.00061 Der Spiegel, 02.12.1985, S. 158; Brüllende Löwen)
Die Mehrheit der Nizaris (etwa 75% oder 2 Millionen) leben heute in Pakistan. Nach einer kurzen Pause ohne Verfolgung beginnen die wieder erstarkenden konservativen Kräfte in Afghanistan die Nizaris erneut zu diskriminieren. Die etwa 200.000 Nizaris in Syrien erfreuen sich einer erheblichen Toleranz. Die ebenfalls etwa 200.000 Nizaris in Tadschikistan haben ihre Situation nach Ende des Bürgerkrieges wieder stabilisieren können. In Ostafrika leiden sie unter der wirtschaftlichen Misere. In Indien konnten sie bis jetzt in Frieden leben. (WPD11/N00.90882: Nizaris, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Nizaris: Wikipedia, 2011)
Jopie Duijnhouwer erzält, daß Überlebende ihn immer wieder fragen, weshalb die Welt sich jetzt so sehr für die Beachtung der Menschenrechte interessiere, aber vor einem Jahr nichts getan habe. Die UNO hatte kurz nach Beginn des Blutbads fast alle ihre Friedenstruppen abgezogen und erst nach Ende des Bürgerkrieges neue Blauhelme nach Ruanda entsandt. (T95/APR.15290 die tageszeitung, 06.04.1995, S. 11, Ressort: Hintergrund; Die Augen der Mörder sind voller Unschuld)
Scharon, der die ihn belastenden Untersuchungsergebnisse beschimpfte,(DER SPIEGEL: "Israel - Wahlen ohne Wahl" (23. April 1984)) wurde allerdings noch im gleichen Jahr Minister ohne Geschäftsbereich. In Belgien wurde zwar 2002 wegen des Massakers zunächst ein Ermittlungsverfahren gegen ihn eröffnet, die Anklage wurde jedoch wieder fallen gelassen. Ein Versuch, den unmittelbaren Haupttäter Elie Hobeika zu belangen, wurde weder von Seite arabischer Staaten noch von den Israelis unternommen. Vielmehr bekleidete er nach Ende des Libanesischen Bürgerkrieges acht Jahre lang mehrere Ministerämter in der von Syrien kontrollierten Regierung des Libanons. (WPD11/J51.82360: Jitzchak Kahan, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Jitzchak_Kahan: Wikipedia, 2011)
Von der Entscheidung der spanischen Regierung am 21. September, 1938, unter Juan Negrín López, die Internationalen Brigaden aufzulösen, waren auch die Mac-Paps betroffen. Sechs Monate später, am 28. März, fiel Madrid in die Hände der Franquisten. In den Kämpfen für die Republik und zum Teil in den nach Ende des Bürgerkrieges folgenden Säuberungsaktionen kamen 721 Kanadier ums Leben. (WPD11/M24.40567: Mackenzie-Papineau-Bataillon, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Mackenzie-Papineau-Bataillon: Wikipedia, 2011)
In das Zentrum seiner Forschung stellte er zwei Probleme von politischer Brisanz. Sie klingen heute harmlos, aber sie sollten ihm schließlich das Leben kosten: das Agrarproblem im neuen Rußland und die langen Wellen der Konjunktur. Bereits 1922 erschienen von ihm hierzu zwei grundlegende Arbeiten: "Der Getreidemarkt und seine Regulierung während des Krieges und der Revolution" und "Weltwirtschaft und Konjunktur während und nach dem Kriege". Nach Ende des Bürgerkrieges und der Wiederherstellung marktwirtschaftlicher Verhältnisse durch Lenins "Neue ökonomische Politik" (NEP) schöpfte Kondratjew die Hoffnung, daß die Sowjetunion auf marktwirtschaftlichem Wege zu einem modernen, leistungsfähigen Staat werden könnte. (Z93/MAR.00372 Die Zeit, 19.03.1993, S. 37; Wellen des Fortschritts)
Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat vor einer Eskalation der Situation im Kongo gewarnt. «Auch gut drei Jahre nach Ende des Bürgerkrieges erleben wir im Kongo eine der größten humanitären Krisen weltweit», sagte das Ärzte-ohne-Grenzen- Vorstandsmitglied Tankred Stöbe. Es sei noch ungewiss, wie es nach den seit langem ersten freien Wahlen im Kongo weitergehe. Mehr als eineinhalb Millionen Kongolesen seien derzeit auf der Flucht im eigenen Land. «Doch bisher erhalten die Menschen kaum Unterstützung.» (DPA06/AUG.02137 dpa, 04.08.2006; (Zusammenfassung 1245) Ärzte ohne Grenzen warnen vor Eskalation der Situation im Kongo (Mit Bildern))
Coca-Cola. Das ist wohl eines der erfolgreichsten Unternehmen in der kleinen Geschichte der Getränke. Die bis heute noch geheime Rezeptur wurde ursprünglich von John Styth Pemberton 21 Jahre nach Ende des Amerikanischen Bürgerkrieges in Atlanta/Georgia erfunden. Als ehemaliger Südstaat galt dort erst ab 1865 das von der Union erlassene Verbot der Sklaverei. G Nun musste die freie Wirtschaft angetrieben werden, der Krieg hatte seine tiefen Spuren hinterlassen. Auf der Suche nach dem Gewürz für die perfekte Erfrischung strich Pemberton angeblich beharrlich durch den Hafen, um die mit aromatischen Ladungen gepackten Schiffe aus den fernen Ländern zu inspizieren. Es hat sich gelohnt. Das heutige Erfolgsgeheimnis liegt aber auch im Vertrieb: Mithilfe des Franchise-Systems und der Verschickung von Coca-Cola-Sirup wurde das Management schlanker und immer globaler - Tentakeln gleich. (FLT11/SEP.00116 Falter, 07.09.2011, S. 48; Coca-Cola: ein Getränk, das sich immer wieder neu erfindet)
Die KMT floh nach Ende des chinesischen Bürgerkrieges 1949 nach Taiwan. Jahrzehnte regierte sie diktatorisch, erst 1987 hob sie das Kriegsrecht auf. Im Dezember 1991 durften die Bürger erstmals die Nationalversammlung frei wählen, 1996 den Präsidenten. Bei den Lokalwahlen im vergangenen Jahr war die KMT erstmals landesweit der DFP unterlegen. Die DFP ist aus der Bürgerrechtsbewegung hervorgegangen und tritt für Unabhängigkeit von China ein. Die KMT verfolgt weiter die Wiedervereinigung mit China - sobald dieses demokratisch ist. (U98/DEZ.89219 Süddeutsche Zeitung, 07.12.1998, S. 8, Ressort: NACHRICHTEN; Überraschender Erfolg der Regierungspartei)
Da es ihm aber nicht gelang, Caesar auf seine Seite zu ziehen, hielt er im Bürgerkrieg zu Pompeius,ohne aber wirklich von diesem überzeugt zu sein. Trotzdem wurde er, wie viele andere, nach Ende des Bürgerkrieges von Caesar begnadigt.[12] (WDD11/M02.89475: Diskussion:Marcus Tullius Cicero, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Marcus_Tullius_Cicero: Wikipedia, 2011)
"... es ist nutzlos, nur über Defizite, Hunger und Elend zu berichten, denn Katastrophenpädagogik erzeugt Abwehrmechanismen." Aus dem Schicksal selbst hartgeprüfter Länder wie Äthiopien läßt sich die Hoffnung auf ein Überleben und eine bessere Zukunft herauslesen. Wie die Eltern dieses Buben im Bild in der äthiopischen Provinz Tigre sofort nach Ende des Bürgerkrieges wieder alle Steine zusammentrugen, um das zerstörte Haus aufzubauen. (N93/APR.14200 Salzburger Nachrichten, 17.04.1993; In die Dritte Welt sollen vielfältige Zugänge gesucht werden)
1993, ein Jahr nach Ende des Bürgerkrieges, der 75 000 Menschenleben forderte, werden die vier Mordopfer ein weiteres Mal erwähnt. Die Wahrheitsfindungskommission der UN kommt zum Schluß, daß hohe Militärs die Drahtzieher decken. Genannt werden Oscar Edgardo Casanova Vejar, der Befehlshaber des Militärstützpunktes Zacatecoluca nahe des Flughafens, wo die Frauen verschwanden. Hauptmann Carlos Eugenio Vides Casanova, sein Cousin und ehemaliger Direktor der Nationalgarde, sowie General Jose Guillermo Garcia, der damalige Verteidigungsminister. Keiner der drei wurde je belangt. Vides Casanova und Garcia leben heute in Florida - mit einem US-Visum. (R98/APR.27828 Frankfurter Rundschau, 06.04.1998, S. 5, Ressort: NACHRICHTEN; Mörder von Kirchenfrauen in El Salvador belasten Militärs)
Auch nach Ende des guatemaltekischen Bürgerkrieges blieb der Eindruck erhalten, dass im Valle del Polochic die Vorherrschaft im Grundstücksverkehr wie vor dem Krieg bei einer Machtgruppe liegt, welche unbeweglich und wenig tolerant ist, traditionell eine reformfeindliche Einstellung hat und aggressiv den Status quo in der Landwirtschaft verteidigt. (WPD11/M55.23351: Massaker von Panzós, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Panzós: Wikipedia, 2011)
Die Europäische Union und die USA wollen 14 Jahre nach Ende des Bürgerkrieges endlich Reformen in Bosnien-Herzegowina erzwingen. Der schwedische Außenminister Carl Bildt als EU- Ratsvorsitzende und hohe US-Diplomaten kamen am Freitag in Sarajevo mit allen Spitzenpolitikern des Landes zusammen, um weitreichende Verfassungsänderungen durchzusetzen. Damit soll die durch Nationalismus, Korruption und eine überbordende Bürokratie verursachte Unregierbarkeit des kleinen Balkanlandes beendet werden. (DPA09/OKT.04011 dpa, 09.10.2009; EU und USA verlangen Reformen in Bosnien)
Auch die Säuberungswelle, der nach Ende des Bürgerkrieges je nach Quelle zwischen 130.000 und über 200.000 Menschen zum Opfer fielen, wird mit keinem Wort erwähnt. Ein Massaker im südspanischen Almendralejo, das den Tod von rund eintausend Demokraten, Linken und Gewerkschaftern zur Folge hatte, wird mit dem Ausdruck "das Leben der Bürger normalisieren" umschrieben. (T11/JUN.00469 die tageszeitung, 04.06.2011, S. 12; So war Spanien)
Leichter anerkennen lässt sich Lincolns Gespür für die Bedeutsamkeit eines historischen "window of opportunity". Weil er glaubte, die bereits 1863 verabschiedete "Emancipation Proclamation" könnte nach Ende des Bürgerkrieges als nur an den Status quo des Kriegsrechts gekoppelte Direktive gegenstandlos werden, wollte er die letzten Wochen vor der sich deutlich abzeichnenden Kapitulation der konföderierten Armee nutzen, um eine dauerhaft verbindliche Gesetzeslage zu schaffen - bevor die Südstaatenvertreter in den Kongress zurückkehren und sich die Mehrheitsverhältnisse entsprechend ungünstig verschieben würden. (T13/JAN.02963 die tageszeitung, 23.01.2013, S. 15; Wie ein konventionelles Biopic)
Sieben Jahre nach Ende des Bürgerkrieges will die Welthandelsorganisation Algerien zur Belohnung für die Reformen (1500 Gesetzesänderungen) noch in diesem Jahr aufnehmen. (SBL05/MAR.00185 Sonntagsblick, 13.03.2005, S. A30; Mit Ignoranz zum Erfolg)
Eineinhalb Jahre nach Ende des Bürgerkrieges ist die Lage in Ruanda katastrophal: Die öffentlichen Einrichtungen sind nicht funktionsfähig, die innere Sicherheit ist noch nicht wiederhergestellt. Armut herrscht: Viele Erwachsene und Kinder laufen in Lumpen herum. Die Kleiderspendenaktion läuft bis Ende Januar. Gebraucht werden gut erhaltene, gereinigte Kleider. In höher gelegenen Orten Ruandas wird es nachts kühl. Deshalb ist auch wärmere Bekleidung (keine dick gefütterte Jacken) erwünscht: Lange Hosen, Hemden, Pullover, Sweatshirts und Jacken. (RHZ96/JAN.04314 Rhein-Zeitung, 10.01.1996; Lange Hosen, Jacken und Pullover fehlen)
1949, zehn Jahre nach Ende des spanischen Bürgerkrieges, wird der letzte Widerstandskämpfer, den Benjamín Rubio Fernández kennt, vor seinen Augen erschossen. "Bis heute erinnere ich mich an die Stelle, wo er exekutiert wurde", erzählt Benjamín. An den Guerillero erinnere nichts. Kein Grabstein, kein Kreuz. Es gibt noch mindestens 6 Stellen mit jeweils bis zu 13 Toten, die Benjamín spontan einfallen. Richtige Massengräber seien das, sagt er und hält einen Moment inne: "Ganz Spanien ist ein einziges Massengrab." Tatsächlich wurden in Spanien in den letzten zwei Jahren mehrere Gräber aus dem Bürgerkrieg und den Jahren danach entdeckt. Die Asociación para la recuperación de la memoria histórica (Vereinigung zur Wiedererlangung der historischen Erinnerung), der auch Benjamín angehört, hat sich das Ziel gesetzt, alle Vermissten der Franco-Diktatur aufzuspüren und wenn nötig auszugraben. (NZZ02/DEZ.02133 Neue Zürcher Zeitung, 13.12.2002, S. 9; ohne Titel)
die während des Bürgerkrieges ab 1996 aus dem schwarzafrikanisch und christlich-animistisch geprägten Südsudan in den muslimisch-arabischen Nordsudan verschleppt wurden (siehe auch: Sklaverei im Sudan). Nach eigenen Angaben hat CSI bislang Zehntausende Versklavte befreit. Diese Freikaufaktionen wurden von Organisationen wie UNICEF und der innerhalb des hauptsächlich betroffenen Volkes der Dinka gegründeten Hilfsorganisation Dinka-Komitee als moralisch fragwürdig und kontraproduktiv kritisiert, da sie finanzielle Anreize für weitere Sklavenjagden schaffen könnten.(Hans Hielscher, Gert Holle: Sklavenhandel am Gazellenfluss? Spiegel online, 24. Juli 2000) CSI meint demgegenüber, dass die Sklaverei im Sudan vor allem eine Folge des Krieges und zum Teil gezielt eingesetzte "Kriegswaffe" und weniger auf wirtschaftliche Motive zurückzuführen sei. Obwohl sich andere Landesorganisationen zwischenzeitlich von den Freikaufaktionen distanzieren, werden sie von der Schweizer CSI auch nach Ende des Bürgerkrieges fortgesetzt. Die Organisation will nach eigener Darstellung im Jahr 2009 bis zum September 840 Sklaven befreit haben.(Eine junge Frau erhält ihr Lächeln zurück. In diesem Jahr konnte CSI im Sudan wieder 840 Sklaven befreien. Ein Licht der Hoffnung für dieses krisengeplagte Land. CSI Schweiz) (WPD11/C17.15815: Christian Solidarity International, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Solidarity_International: Wikipedia, 2011)
"Die Grausamen", von Sergio Corbucci. Von den zahllosen italienischen Django-Western unterscheidet sich dieser von Sergio Corbucci, der einst den ersten Django-Western drehte, durch die Konsequenz seiner Geschichte: Ein paranoider Südstaaten-Offizier überfällt nach Ende des Bürgerkrieges einen Geldtransport der Nordstaaten-Armee und versucht mit dem Geld nach Mexiko zu entkommen, um von dort aus noch einmal den Kampf gegen den Norden aufzunehmen. Das Unternehmen führt Zug um Zug zur Katastrophe. Konsequent wie die Geschichte ist ihre Inszenierung: Sergio Corbucci gewinnt den Topoi des kruden Genres einen gewissen Sinn ab. (Z68/JUN.00040 Die Zeit, 07.06.1968, S. 11; FILMTIPS)
Publizieren bis kurz vor dem Tod, Wissenschaft als Lebenselixier, Anerkennung oft erst im hohen Alter. Willkommen im Klub der Grauen Genies, Aufnahmekriterium: 90 Jahre. G "Das Leben im Naturzustand ist einsam, armselig, garstig, viehisch und kurz." So lautet Thomas Hobbes' (1588-1679) wohl berühmtester Satz aus dem "Leviathan", den er 1651, kurz nach Ende des englischen Bürgerkrieges, veröffentlichte. Da war der Philosoph des starken Staates selbst schon 63. Im Gesellschaftszustand zieht sich das Leben aber hin. Im Alter von 87 Jahren publizierte Hobbes noch eine komplette Übersetzung der "Ilias" und der "Odyssee" und begann sich langsam zu fragen, ob er denn noch irgendwann ein kleines Loch fände, um dieser Welt zu entschlüpfen. Er fand es mit 91. (FLT07/OKT.00092 Falter, 10.10.2007, S. 5; Senior Scientists)
Die meisten Flüchtlinge aus Ruanda gehören der Hutu-Mehrheit an. Sie sind 1994 nach Ost-Zaire geflohen, weil sie nach Ende des Bürgerkrieges und dem Genozid an bis zu einer Million Tutsis und oppositioneller Hutus die siegreichen Tutsi-Rebellen fürchten. (U96/FEB.11568 Süddeutsche Zeitung, 20.02.1996, S. 8, Ressort: NACHRICHTEN; Amnesty warnt vor gewaltsamer Repatriierung)
Die Bundesregierung hat sich sehr früh nach Ende des Bürgerkrieges bereit erklärt, Aufbauhilfe zu leisten. Sie hat das auch in Kroatien getan. Sie hat das in Kroatien intelligenterweise an ein Rückübernahmeabkommen gekoppelt. Deswegen haben wir auch kein Problem mit Bürgerkriegsflüchtiingen aus Kroatien. Die Bundesregierung hat es aber im Bereich Bosnien-Herzegowina völlig an Sachverstand fehlen lassen. (PNW/W12.00080 Protokoll der Sitzung des Parlaments Landtag Nordrhein-Westfalen am 06.02.1998. 80. Sitzung der 12. Wahlperiode 1995-2000. Plenarprotokoll, Düsseldorf, 1998)
Das macht deutlich, dass es mit Lenins kritischer Position zur Gewalt nach Ende des Bürgerkrieges wieder vorbei war, als Quelle ist Hildermeier ( er hat den einschlägigen Oldenbourg Grundriss der Geschichte verfasst) auch vertrauenswürdig. Eingebaut werden müsste auch das von Lenin und Trotzki initiierte Fraktionsverbot von 1921, das letzte Reste innerparteilicher Diskussion beendete.--Carolus.Abraxas 18:47, 18. Mai 2008 (CEST) (WDD11/L54.71819: Diskussion:Lenin/Archiv/2008, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Lenin/Archiv/2008: Wikipedia, 2011)
Was die Wissenschaft tun kann, ist, die Politiker aufhorchen zu lassen. Paul Collier und Anke Hoeffler von der Universität Oxford zeigten in ihrer Studie über die wacklige Stabilität nach Ende eines Bürgerkrieges, wie entscheidend die Höhe des Militärbudgets der Regierung ist. Wird es aus Vorsicht nur unwesentlich reduziert, können die abwartenden Rebellen daraus folgern, dass die Machthaber einen neuen Feldzug gegen sie planen. Die Statistik lehrt, sagen die beiden Wissenschafter, dass in diesem Fall die Wahrscheinlichkeit eines Krieges 47 Prozent beträgt. Sie sinkt auf 38 Prozent, wenn das Militärbudget auf das Vorkriegsniveau gesenkt wird. Das setzt ausserdem Mittel zur Ankurbelung der Wirtschaft frei, was die Gefahr des erneuten Kriegsausbruchs weiter verringert. (NZZ04/JUL.03145 Neue Zürcher Zeitung, 22.07.2004, S. 7; Konflikte und mathematische Formeln)
Hi Manuel, ich glaube, diese Einschätzung von Leonhard und natürlich Lenins Selbsteinschätzung können nicht mehr als Stand der Forschung gelten. Terror wurde von Lenin und den Bolschewiki bereits vor der Intervention ausländischer Mächte propagiert und angewandt. Der "rote Terror" gilt mithin als prioritär und auch als unabhängig vom Bürgerkrieg. Unabhängig vom Bürgerkrieg ist der rote Terror auch insofern, als Terrormaßnahmen keineswegs nach Ende des Bürgerkrieges endeten. Sie wurden noch zu Lebzeiten Lenins fortgesetzt. Auch die Tscheka, die Zentralinstitution des Terrors, expandierte und lebte als GPU fort. Lenin mag das alles zwar so gesehen haben, wie du zitierst. Aber es ist nur seine Theorie und hat meiner Meinung nach mit den historischen Realitäten wenig zu tun. --Atomiccocktail 10:34, 29. Jun. 2010 (CEST) (WDD11/G53.86864: Diskussion:Großer Terror (Sowjetunion), In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Großer_Terror_(Sowjetunion): Wikipedia, 2011)
Das Urteil von Seoul schlägt Wellen auch auf andere asiatische Länder, auf Taiwan, Indochina, Indonesien und bald auch die Volksrepublik China. Die Inselrepublik Taiwan hat noch das Blutbad der Studentenunruhen von Kaohsiung zu bewältigen und die Scheußlichkeiten der nationalistischen Kuomintang nach Ende des chinesischen Bürgerkrieges 1949 auf der Insel aufzuklären. Damals waren bei Volksaufständen Tausende massakriert worden. (NUN96/AUG.01928 Nürnberger Nachrichten, 27.08.1996, S. 2; Eingeholt - Die Strafen für Chun und Roh)
Wie die vielen Pakete zu den Kindern gelangen? Darum kümmern sich haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter des Malteserhilfsdienstes in Limburg, die mit insgesamt sieben Lkws und fünf Kleintransportern am 2. Dezember in Richtung Balkanhalbinsel aufbrechen wollen, wo auch acht Jahre nach Ende des Bürgerkrieges noch viele Menschen mit den Folgen des Krieges zu kämpfen haben. (RHZ03/NOV.22246 Rhein-Zeitung, 29.11.2003; Schüler schenken - Waisen Hoffnung)
Wenige Monate nach Ende des Bürgerkrieges war die Union der Vereinigten Staaten gerettet - und die Sklaven waren formell frei. "Die früheren Eigner wunderten sich sogar ernsthaft, dass die Sklaven nicht bei ihnen blieben", sagt Klotter. "Sie hatten sich eingeredet, ihre Sklaven gut behandelt zu haben." (M15/DEZ.06216 Mannheimer Morgen, 19.12.2015, S. 3; „Narben der früheren Sünden sind noch immer zu sehen“)
Sheats nahm 1860 am Sezessionskonvent teil, verweigerte allerdings dort die Unterzeichnung der Sezessionsverfügung. Er war von 1861 bis zu seinem Ausschluss 1862 Mitglied im Repräsentantenhaus von Alabama, der aufgrund seines Festhaltens an der Union geschah. Sheats wurde des Verrats angeklagt und inhaftiert, allerdings kam es zu keinem Prozess. Er kam erst nach Ende des Amerikanischen Bürgerkrieges frei. Sheats kandidierte 1864 erfolglos um einen Sitz im 39. US-Kongress. Ferner nahm er 1865 an der verfassungsgebenden Versammlung teil. (WPD11/C55.00345: Charles Christopher Sheats, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Christopher_Sheats: Wikipedia, 2011)
EUFOR - 15 Soldaten in Bosnien und Herzegowina: Nach Ende des Bürgerkrieges 2004 zur Überwachung des Waffenstillstands. (DPA11/JUN.14246 dpa, 29.06.2011; (Hintergrund) Auslandseinsätze der Bundeswehr (Mit Grafik 14946))
Ein Jahr nach Ende des Bürgerkrieges ist in der Demokratischen Republik Kongo eine Revolte von Teilen der Armee gegen Präsident Laurent Kabila ausgebrochen. Für die Hauptstadt Kinshasa und einige Städte im Osten verhängte das Innenministerium nach Schießereien eine nächtliche Ausgangssperre. In Südafrika hieß es, Außenminister Karaha und ein enger Mitarbeiter Kabilas hätten den Kongo verlassen. Anlaß der Revolte des Zehnten Bataillons sei Enttäuschung über nicht eingehaltene Zusagen Kabilas. (U98/AUG.55244 Süddeutsche Zeitung, 04.08.1998, S. 7, Ressort: NACHRICHTEN; Revolte von Armee-Teilen gegen Präsident Kabila)
Im Spanischen Bürgerkrieg ist Éibar bis zum Fall im April 1937 im republikanischen Teil Spaniens, STAR fällt nach dem Fall der Republikaner in die Hände der Franquisten und nimmt nach Ende des Bürgerkrieges die Fertigung wieder auf, das Hauptprodukt ist nun die Maschinenpistole Z-45. (WPD11/S23.03546: STAR, Bonifacio Echeverría, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/STAR,_Bonifacio_Echeverría: Wikipedia, 2011)
Eigentlich gilt gegen Sierra Leone ein Rüstungsembargo, das auch militärische Fahrzeuge umfasst. Die entsprechende Verordnung des Bundesrates ermöglicht jedoch Ausnahmen. Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) hat eine solche Ausnahme bewilligt, "gestützt auf die Verordnung des Bundesrates und die entsprechende Uno-Resolution", bestätigt Seco-Sprecherin Rita Baldegger. Drei Jahre nach Ende des Bürgerkrieges gilt Sierra Leone als relativ stabil; eine Uno-Friedenstruppe ist im Land stationiert. (NZS05/MAI.00147 NZZ am Sonntag, 01.05.2005, S. 12; 260 Schweizer Armeefahrzeuge für Sierra Leone)
Hunger bedroht hunderttausende in Angola. Fünf Monate nach Ende des Bürgerkrieges laufe die Hilfe für frühere Unita-Kämpfer nur sehr langsam an, teilte Ärzte ohne Grenzen mit. Die Zuteilung von Nahrungsmitteln für Zivilisten sei noch immer vom Zufall abhängig. (T02/AUG.37587 die tageszeitung, 06.08.2002, S. 9, Ressort: Ausland; Hungersnot in Angola)
Es wäre die zweite Exekution einer Frau in Texas nach Ende des amerikanischen Bürgerkrieges und insgesamt die vierte seit Wiedereinführung der Todesstrafe in den USA im Jahr 1976. Beets, eine mehrfache Urgroßmutter, sitzt seit 1986 in der Todeszelle. Sie soll innerhalb von zwei Jahren zwei Ehemänner umgebracht haben. Für den Mord an ihrem fünften Ehepartner wurde Beets zum Tode verurteilt. (NUN00/FEB.02150 Nürnberger Nachrichten, 24.02.2000, S. 27; Keine Gnade für ,Schwarze Witwe` - Die Exekution droht - 62-Jährige wegen Gattenmords verurteilt)
Die sozialen Probleme sind nach Ende des Bürgerkrieges immer noch groß. Es gibt eine hohe Gewaltrate, auch Kindesentführungen sind verbreitet, ebenso herrschen große Unterschiede zwischen arm und reich. Durch den Friedensvertrag von 1992 wurden viele Kämpfer arbeitslos und ca. eine Million Waffen sind immer noch im Umlauf, sodass die Sicherheitslage im Land prekär bleibt. (WPD11/E00.09732: El Salvador, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/El_Salvador: Wikipedia, 2011)
Schon oft in der amerikanischen Geschichte haben Präsidenten die Begnadigungen mit dem Wunsch nach einem historischen Schlussstrich und einer nationalen Aussöhnung begründet. Andrew Johnson etwa begnadigte nach Ende des Bürgerkrieges tausende von Offizieren der Südstaaten und wollte damit den gedemütigten Staaten der "Konföderation" den Neuanfang psychologisch erleichtern. Gerald Ford begnadigte seinen Vorgänger, den wegen des Watergate-Skandals zurückgetretenen Richard Nixon, noch bevor er überhaupt verurteilt war - auch das liegt in der Macht des Präsidenten. (M07/JAN.06760 Mannheimer Morgen, 30.01.2007; "Möge Gott diesen Mördern gnädig sein")