- Abschiebung |
im Morgengrauen |
(NDR) (B06/JAN.07092 Berliner Zeitung, 27.01.2006, Ressort: Medien; Von Bastian Pastewka
bis Anne Will [S. 30])
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Information und Kultur: "Abenteuer Glück" (ARD/WDR), "Weltmarktführer - Die Geschichte des Tan
Siekmann" (ZDF), "die story: Why we fight - Die guten Kriege der USA" (WDR/BBC/ Arte),
"Abschiebung
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im Morgengrauen" |
(NDR), "Die Frauen von Ravensbrück" (MDR/RBB/SWR) (B06/MAR.19518 Berliner Zeitung,
16.03.2006, Ressort: Medien; Die Gewinner des 42. Adolf-Grimme-Preises [S. 34])
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Abschiebung |
im Morgengrauen |
(NDR), gesendet 23 Uhr. (B06/MAR.23513 Berliner Zeitung, 31.03.2006, Ressort: Medien;
Grimme-Preisverleihung in Marl [S. 26])
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Christoph Maria Herbst erntete von den rund 800 Gästen lang andauernden Applaus für seine Hauptrolle
in der Pro-Sieben-Serie "Stromberg". Schattenseiten der deutschen Asylpolitik dokumentiert
am Beispiel der Hamburger Ausländerbehörden der Beitrag "Abschiebung
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im Morgengrauen". |
(BRZ06/APR.00811 Braunschweiger Zeitung, 03.04.2006; Grimme-Preise: Drei Mal Gold) |
Schattenseiten der deutschen Asylpolitik dokumentiert am Beispiel der Hamburger Ausländerbehörden
der Beitrag «Abschiebung
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im Morgengrauen». |
Mit der Drohung «Ich kann Sie abschieben, jetzt sofort», demonstrierte ein Mitarbeiter
der Behörde sein Verständnis der Macht ganz offen, schrieb die Jury in ihrer Begründung
für die Auszeichnung mit einem Grimme-Preis. «Beim Sichten dieser Reportage musste
ich vor Heulen kurzzeitig den Film stoppen», gestand Moderatorin Böttinger, die der
Film ebenso bewegte und schockierte wie das Publikum. (DPA06/APR.00106 dpa, 01.04.2006;
Paukenschläge bei Grimme-Fernsehpreisverleihung - Drei Mal Gold Von Kai Feyerabend,
dpa (Mit Bildern))
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Schattenseiten der deutschen Asylpolitik dokumentiert am Beispiel der Hamburger Ausländerbehörden
der Beitrag «Abschiebung
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im Morgengrauen». |
Mit der Drohung «Ich kann Sie abschieben, jetzt sofort», demonstrierte ein Mitarbeiter
der Behörde sein Verständnis der Macht ganz offen, schrieb die Jury in ihrer Begründung
für die Auszeichnung mit einem Grimme-Preis. «Beim Sichten dieser Reportage musste
ich vor Heulen kurzzeitig den Film stoppen», gestand Moderatorin Böttinger, die der
Film ebenso bewegte und schockierte wie das Publikum. (DPA06/APR.00432 dpa, 02.04.2006;
(Wochenendwiederholung) Paukenschläge bei Grimme-Fernsehpreisverleihung - Drei Mal
Gold Von Kai Feyerabend, dpa (Mit Bildern))
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Mit Empörung habe ich den Bericht über die Abschiebung der Mutter mit zwei kleinen Kindern
in den Kosovo gelesen. Wer trägt die Verantwortung für die diese würdelose Abschiebung
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im Morgengrauen |
mit polizeilicher Gewalt? Ist die Kritik der Bischöfe an dieser erschreckenden Art
von Abschiebung im Eifer der Ausländerbehörden untergegangen? Was bewegt wohl die
Polizisten, die einen solchen Auftrag ausführen müssen? Was haben wir für einen Innenminister,
der das unmenschliche Verhalten der Ausländerbehörde billigt? Und lehnen sich die
Abgeordneten im Landtag gelassen zurück, weil ja wohl nur ein extremer Einzelfall
von der Presse geschildert wurde? (HAZ09/JUN.03159 Hannoversche Allgemeine, 22.06.2009,
S. 18; Fragen über Fragen)
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Der Asylarbeitskreis zeigt am Dienstag, 17. April, um 20 Uhr in der Evangelischen Studierendengemeinde
(Plöck 66) den Film "Abschiebung
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im Morgengrauen". |
Er zeigt den Alltag in der Hamburger Ausländerbehörde und die dramatischen Schicksale
der von einer Abschiebung bedrohten Familien. 2006 wurde der Film mit dem Adolf-Grimme-Preis
ausgezeichnet. (M07/APR.02975 Mannheimer Morgen, 16.04.2007; Rotlicht ignoriert)
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Im Bereich Information und Kultur obsiegten die Reihe "Abenteuer Glück" (WDR) von Annette
Dittert, die von Eugene Jarecki realisierte Folge "Why we fight - Die guten Kriege
der USA" des angriffigen Reportage-Formats "Die Story" aus dem gleichen Haus, "Weltmarktführer
- Die Geschichte des Tan Siekmann" (ZDF) von Klaus Stern, Michael Richters "Abschiebung
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im Morgengrauen" |
(NDR) und "Die Frauen von Ravensbrück" (MDR) von Loretta Walz. In der Kategorie Spezial
wurde unter anderem Claire Doutriaux für das Arte-Kulturmagazin "Karambolage" bedacht.
Die "Besondere Ehrung" wurde der Autorin und Moderatorin Elke Heidenreich zuerkannt.
(NZZ06/MAR.02729 Neue Zürcher Zeitung, 16.03.2006, S. 19; Dreimal Gold für Qualitäts-TV)
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Dies ist ja nicht die erste Debatte zum Thema Afghanistan. Wir haben über die Art und Weise,
über die Möglichkeit von Abschiebungen hier schon häufig gesprochen und uns auch in
der Regel darüber zerstritten. Immer dann - um es noch einmal ganz deutlich zu sagen
-, wenn wir über die Rechte geduldeter Flüchtlinge und auch über Humanität im Umgang
mit ihnen sprechen, mögen Sie diese Debatte nicht mehr, nun aber offenbar auch nicht,
wenn es darum geht, dass die Vorgaben, die die zuständige Behörde erhält, zu derart
absurden Szenarien führt, dass Hamburg inzwischen im bundesweiten Medieninteresse
steht. Der Film "Abschiebung
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im Morgengrauen |
"wurde inzwischen zwölf Mal gezeigt, wohlgemerkt im Bezahlfernsehen, etwas ungewöhnlich
für derartige Filme. Ich hoffe, Sie alle haben ihn inzwischen gesehen. Es lohnt sich,
Sie sollten ihn ansehen. Im Mittelpunkt steht die Abschiebepraxis der Hamburger Ausländerbehörde.
(PHH/W18.00048 Protokoll der Sitzung des Parlaments Hamburgische Bürgerschaft am 01.02.2006.
48. Sitzung der 18. Wahlperiode 2004-2008. Plenarprotokoll, Hamburg, 2006)
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Am Montag gab es eine Sendung des NDR mit dem Titel "Abschiebung |
im Morgengrauen |
", die hoch dramatische Szenen zeigte, Menschen, die sich über Jahre im schwächsten
Aufenthaltsstatus der Duldung befanden und dann Knall auf Fall abgeschoben wurden
oder werden sollten. Ich glaube, niemand im Saal würde mit den Betroffenen tauschen
wollen. (PMV/W04.00078 Protokoll der Sitzung des Parlaments Landtag Mecklenburg-Vorpommern
am 18.05.2006. 78. Sitzung der 4. Wahlperiode 2002-2006. Plenarprotokoll, Schwerin,
2006)
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M Polch. Der mehrfach ausgezeichnete Film "Abschiebung |
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wird am Montag, 12. November, um 19 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum Polch, Uhlandstraße
9, gezeigt. (RHZ12/NOV.08570 Rhein-Zeitung, 08.11.2012, S. 25; Noch ein Ehrenmitglied)
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M Polch. "Abschiebung |
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heißt der Streifen, der im Zentrum eines Filmabends am Montag, 12. November, 19 Uhr,
im Evangelischen Gemeindezentrum Polch, Uhlandstraße 9, steht. Der Film, bei dem es
um das Schicksal einer Flüchtlingsfamilie geht, wurde mehrfach ausgezeichnet. Zum
ersten Mal hat die Ausländerbehörde Hamburg einem Filmteam gestattet, den gesamten
Prozess der Abschiebung mit der Kamera zu begleiten. Nach dem Film besteht die Gelegenheit,
ins Gespräch zu kommen. Der Eintritt ist frei. Infos: Werner Huffer-Kilian, Dekanat
Maifeld-Untermosel, Tel. 02605/ 962 780, E-Mail werner. huffer--kilian@bistum-trier.de
(RHZ12/NOV.10430 Rhein-Zeitung, 10.11.2012, S. 15; Zwei BMW gestohlen)
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Abschiebung |
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Polizei zu rabiat? (RHZ03/SEP.09250 Rhein-Zeitung, 12.09.2003; Abschiebung im Morgengrauen:
Polizei zu rabiat?)
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"Ich schäme mich dafür" - Die Abschiebepraxis der Ausländerbehörde und der Polizei sorgt
immer wieder für Unmut. Auch dieser Leser bemängelt die Art und Weise. Zu "Abschiebung
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im Morgengrauen", |
WZ vom 12.9.) (RHZ03/SEP.13973 Rhein-Zeitung, 18.09.2003; "Ich schäme mich dafür"
- Die Abschiebepraxis der Ausländerbehörde und der Polizei sorgt immer wieder für
Unmut. Auch dieser Leser bemängelt die Art und Weise. Zu "Abschiebung im Morgengrauen",
WZ vom 12.9.))
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Die Ausstellung kann bis Dienstag, 31. März, während der üblichen Geschäftszeiten besucht
werden. "Abschiebung
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im Morgengrauen" |
heißt der 2006 mit dem Grimme-Preis und 2005 mit dem ARD-Medienpreis CIVIS ausgezeichnete
Dokumentarfilm, der am Mittwoch, 25. März, 19.30 Uhr, im Café Cati im Mehrgenerationenhaus
May-en zu sehen ist. In dem Werk von Michael Richter gestattete die Hamburger Ausländerbehörde
erstmals einem Filmteam, den gesamten Prozess der Abschiebung filmisch zu begleiten.
Entstanden ist eine Dokumentation, die ungewohnte Einblicke in die Handlungskriterien
der Ausländerbehörde und den Umgang ihrer Mitarbeiter mit den Betroffenen gewährt,
die über deren Schicksal oft in dramatischer Weise entscheiden. Eine anschließende
Gesprächsrunde mit Betroffenen und Mitarbeitern des Caritas-Migrationsdienstes vertieft
und rundet die filmischen Eindrücke ab. (RHZ09/MAR.09216 Rhein-Zeitung, 11.03.2009;
Ein Leben zwischen Bleiberecht und...)
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Heute Abend, 19.30 Uhr, wird der Film "Abschiebung |
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im Mehrgenerationenhaus Mayen gezeigt. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist
noch bis Dienstag, 31. März, während der regulären Öffnungszeiten zu sehen. (RHZ09/MAR.22820
Rhein-Zeitung, 25.03.2009; Menschen am Rande der Gesellschaft...)
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Dass es um den Doku-Bereich nicht ganz so schlecht stehen kann, wie es ARD-Chefredakteur
Hartmann von der Tann unlängst kritisiert hat, zeigt ein Blick auf die Gewinner in
diesem Bereich: Von "Abschiebung
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im Morgengrauen" |
(NDR) über "die story: Why we fight - Die guten Kriege der USA" (WDR/BBC/Arte) bis
"Die Frauen von Ravensbrück" (MDR /RBB/SWR) haben die Dritten gezeigt, wie groß ihre
Themen- und Stilpalette ist. (T06/MAR.02926 die tageszeitung, 16.03.2006, S. 12; Große
Frau)
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Für die NDR-Reportage "Abschiebung |
im Morgengrauen" |
über den Alltag in der Hamburger Ausländerbehörde wird der Filmemacher Michael Richter
mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Im taz-Interview spricht er über die Dreharbeiten
(T06/MAR.02989 die tageszeitung, 16.03.2006, S. 23; Wir buchen, Sie fluchen)
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Es ist drei Uhr morgens, als sechs Mitarbeiter der Hamburger Ausländerbehörde an einer
Tür klingeln. Zusammen mit Polizisten drängen sie in eine Wohnung, in der eine Familie
mit fünf Kindern lebt. Den Kosovo-Flüchtlingen bleiben 30 Minuten Zeit, ihre Sachen
zu packen, um nach 15 Jahren Deutschland zu verlassen. Die Szene stammt aus dem Film
"Abschiebung
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im Morgengrauen" |
von Michael Richter. Als erstem Journalisten gestattete ihm die Behörde, Abschiebungen
mit der Kamera zu begleiten und den Alltag im "Abschnitt für Rückführungsangelegenheiten"
zu beobachten: Vor laufender Kamera kämpft eine Frau darum, bei ihrem todkranken Vater
bleiben zu können. Ein Mann, der zur Verlängerung seiner Duldung kam, wird wie ein
Straftäter gefilzt und mit der Nachricht überrascht, umgehend abgeschoben zu werden.
Gestern wurde bekannt, dass Richter für den Film den Grimme-Preis erhält. (T06/MAR.02989
die tageszeitung, 16.03.2006, S. 23; Wir buchen, Sie fluchen)
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Der Adolf-Grimme-Preis gilt als die wichtigste Auszeichnung für deutsche Fernsehautoren.
Der Hamburger Michael Richter (Foto) erhält den diesjährigen Preis in der Wettbewerbssparte
"Information & Kultur" für seine 45-Minuten-Dokumentation "Abschiebung
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im Morgengrauen", |
wie das Grimme-Institut gestern mitteilte. Die NDR-Eigenproduktion über die Hamburger
Abschiebepraxis zeigt sechs Mitarbeiter der dortigen Ausländerbehörde und Polizisten
bei ihrer Arbeit. (T06/MAR.02990 die tageszeitung, 16.03.2006, S. 23; Abschiebung
vor laufender Kamera)
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Die mit dem Grimme-Preis ausgezeichnete NDR-Dokumentation "Abschiebung |
im Morgengrauen" |
zeigt, was der Gastgeber von seinen Besuchern wirklich hält. Flüchtlingsfamilien,
deren Kinder in Deutschland geboren wurden, deren Aufenthaltsgenehmigung seit 15 Jahren
jeweils um maximal sechs Monate verlängert wurde, werden um drei Uhr morgens aus ihren
Wohnungen eskortiert und ausgeflogen. Ihre Zukunft ist unsicher, oft droht der Tod.
Abschiebeknäste und Heime Asylsuchender werden in Regionen verpflanzt, in denen sie
kein Mensch wahrnimmt. Auch die Integrationsdebatte der letzten Wochen lässt den Wunsch
erkennen, nicht deutschstämmige Einwohner in einen Gaststatus zu versetzen, statt
als Mitbewohner zu behandeln. (T06/APR.01654 die tageszeitung, 10.04.2006, S. 12;
Die Welt zu Gast bei Schauspielern)
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3sat, 20.15 Uhr, "Abschiebung |
im Morgengrauen" |
(T06/MAI.02514 die tageszeitung, 15.05.2006, S. 17; DAS SOLLTEN SIE SEHEN TRAUERSPIEL) |
Es hängt vom Bundesland ab, wie in Deutschland mit Abschiebehäftlingen umgegangen wird.
Einige Länder halten die Betroffenen so lange in Haft, bis ihre Abschiebung geregelt
ist. Das darf in Deutschland bis zu 18 Monaten dauern - länger als in irgendeinem
anderen Land der EU. Andere Bundesländer, erklärt Mesovic, zögen eine "Abschiebung
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im Morgengrauen" |
vor, bei der die Ausländer überraschend verhaftet und sofort zum Flughafen gebracht
werden. (T06/SEP.00254 die tageszeitung, 02.09.2006, S. 7; Friedenspreis für Abschiebegegner)
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Als 2005 erstmals ein Filmteam Einblick in den Behördenalltag nehmen durfte, war das Aufsehen
folglich groß. Michael Richters preisgekrönte NDR- Doku "Abschiebung
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im Morgengrauen" |
zeigt den Spruch, der als Bildschirmschoner über den Computer einer Mitarbeiterin
läuft: "Wir buchen, Sie fluchen - mit freundlicher Unterstützung des Reisebüros Never-Come-Back-Airlines."
(T06/DEZ.04760 die tageszeitung, 30.12.2006, S. 21; Arbeitsziel Abschiebung)
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Das Durchfließen von Polizeiketten, Sitz- und Stehblockadetechniken, schnelle Entscheidungsfindung
in der Blockade durch Bezugsgruppen, Kurzübungen zum Umgang mit Presse, Polizei und
Justiz." Ab 16 Uhr geht es dann auf Französisch, Deutsch und bei Bedarf auf Englisch
um "Globale Bewegungsfreiheit und gleiche Rechte für alle!" - ein vom Flüchtlingsrat
Hamburg organisierter Austausch: "Zu den migrationspolitischen Aktivitäten gegen den
G8-Gipfel haben wir AktivistInnen aus verschiedenen afrikanischen Ländern eingeladen,
die dort und transnational gegen die EU-Migrationspolitik kämpfen." Ab 18 Uhr schließlich
findet ein Workshop von "Saving Island" statt, auf dem ein Protestcamp gegen die Errichtung
von Staudämmen für neue, energieintensive Aluminiumwerke inmitten der isländischen
Natur vorgestellt wird. Außerdem beginnt um 18 Uhr ein Filmabend über die Behinderung
von Migration, gezeigt werden die Dokumentationen "Abschiebung
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"36ter Breitengrad", "no lager nowhere", und "Festung Europa" von der Videogruppe
"kanal b". (T07/MAI.04931 die tageszeitung, 31.05.2007, S. 26; Zusammenkommen gegen
G 8)
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(T07/OKT.00626 die tageszeitung, 05.10.2007, S. 10; Abschiebung im Morgengrauen) |
Abschiebung |
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(T11/OKT.03596 die tageszeitung, 27.10.2011, S. 28; Abschiebung im Morgengrauen) |
In der verlogenen Broschüre des Bayerischen Roten Kreuzes, für die Sie, Frau Sing, sich
einsetzen, versuchen Sie, ein abscheuliches Verbrechen an Kindern zu verniedlichen,
anstatt den bayerischen Staat für diese niederträchtige und durch nichts gerechtfertigte
Traumatisierung frontal anzugreifen und die Betroffenen in jeder Hinsicht im Kampf
um ihr wohlverdientes Bleiberecht zu unterstützen. Grundsatz Ihrer Arbeit muss sein:
Wer hier ist, bleibt hier! Deportation oder scheinfreiwillige Ausreise traumatisiert
ein Kind, das hier aufgewachsen ist, aufs Äußerste - wer das nicht glaubt, möge sich
die NDR-Reportage "Abschiebung
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im Morgengrauen" |
ansehen. Sie schicken ja auch keine jugendliche Zwangsprostituierte ins Bordell zurück,
indem Sie dem armen Mädchen vorschwärmen, wie schön weich die Betten dort sind. (T14/MAR.01321
die tageszeitung, 11.03.2014, S. 09; LESERINNENBRIEFE)
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Besonders rücksichtslose Strategien, Flüchtlinge loszuwerden, kamen in der Vergangenheit meist
aus Hamburg. Egal ob in der Hand des stramm rechten SPD-Landesverbands oder unter
dem Duo von Beust / Schill: In Sachen Schikanen stellte die Ausländerbehörde der Hansestadt
bisweilen selbst Bayern in den Schatten. Zu besichtigen ist deren Innenleben ("Wir
buchen - sie fluchen") in der grandiosen NDR-Dokumentation "Abschiebung
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im Morgengrauen". |
(T14/APR.01600 die tageszeitung, 12.04.2014, S. 44; In Sachen Schikane) |
Auch der Preis für die vierteilige WDR-Reportage Abenteuer Glück wirft Fragen auf. Den
hat nämlich die Nominierungskommission "Information & Kultur" nicht für erwähnenswert
gehalten, was die später tagende Jury kurzerhand durch eine Nachnominierung kompensierte
- weshalb die Reportage-Versuche der Korrespondentin Annette Dittert nun einen Preis
bekommen, was als klare Fehlentscheidung zu werten ist. Andere Preise dagegen wie
die für die Produktion Weltmarktführer, Abschiebung
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im Morgengrauen |
oder Die Frauen von Ravensbrück heben sich durch ihre unbestreitbare Qualität deutlich
von Ditterts verunglückten Gehversuchen ab. (U06/MAR.02884 Süddeutsche Zeitung, 16.03.2006,
S. 15; Abenteuer Glück)
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Die Migrationsreihe des Kultursenders enthält auch schwache Beiträge wie den Spielfilm
Azad, der ohne Bildsprache auszukommen versucht. Gezeigt werden aber auch die mit
dem Grimme-Preis gewürdigte Dokumentation Abschiebung
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im Morgengrauen |
und zwei ältere Arbeiten von Hans-Dieter Grabe: Mehmet Turan (1977) erzählt mit pädagogischem
Impetus, wie ein Gastarbeiter stets noch ein Jahr in Deutschland verweilt, obwohl
er längst zurück sein wollte. Warum habe ich meine Tochter getötet? recherchiert die
Hintergründe eines "Ehrenmords". Als einer der letzten Filme der Schwerpunktwoche
läuft Die große Reise, ein sehenswertes Roadmovie über einen Vater-Sohn-Konflikt,
der auf der Autofahrt von Marseille nach Mekka verblasst. (U06/MAI.02191 Süddeutsche
Zeitung, 13.05.2006, S. 21; Zuhause fern der Heimat)
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Hirsch verwies auf "unwidersprochene Berichte" darüber, daß Bosnier am Arbeitsplatz und |
im Morgengrauen |
zur Abschiebung verhaftet worden seien und daß schwangere Frauen sowie muslimische
Flüchtlinge, die nicht in ihre von Serben kontrollierte Heimat zurückkehren können,
abgeschoben würden. Der FDP-Politiker berief sich auf die Forderungen des UNO-Flüchtlingskommissariats,
bosnischen Muslimen aus der "Republika Srpska" ebenso Schutz zu gewähren wie gemischt-ethnischen
Ehepaaren und den Opfern schwerer Menschenrechtsverletzungen. Eine interfraktionelle
Delegation des Bundestags-Innenausschusses hatte die Forderungen übernommen. "Alle
diese Erklärungen, Appelle und Berichte sind bisher ohne erkennbares Echo geblieben",
schrieb Hirsch. "Ich kann mir nicht vorstellen, daß der Deutsche Bundestag das stillschweigend
hinnehmen könnte." (U97/APR.21697 Süddeutsche Zeitung, 05.04.1997, S. 1, Ressort:
NACHRICHTEN; Hirsch will humaneren Umgang mit Flüchtlingen)
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Am Mittwoch, 4. Mai, um 19 Uhr findet im Jugendtreff am Markt ein Kinoabend zum Thema
Flucht und Migration statt. Dabei wird der Film "Abschiebung
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im Morgengrauen" |
gezeigt. Für die mehrfach preisgekrönte Dokumentation des NDR begleitete ein Kamerateam
die Mitarbeiter der Hamburger Ausländerbehörde bei deren nächtlichen Abschiebungen.
(RHZ11/APR.28801 Rhein-Zeitung, 27.04.2011, S. 18; Zweite Themenwoche im JAM steht
unter dem Motto „Mein Name ist Mensch“)
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Deutscher Civis Fernsehpreis - Bereich Information: Abschiebung |
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- Alltag in der Ausländerbehörde, NDR, Preisträger: Michael Richter, Deutschland
(WPD11/C02.32242: Civis – Europas Medienpreis für Integration, In: Wikipedia
- URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Civis_–_Europas_Medienpreis_für_Integration:
Wikipedia, 2011)
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Abschiebung |
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(NDR) - Michael Richter (Buch/Regie) (WPD11/G25.30090: Grimme-Preis, In: Wikipedia
- URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Grimme-Preis: Wikipedia, 2011)
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Interview Gtaz: Herr Wendler, warum sind Bilder von Abschiebungen selten im Fernsehen zu sehen?Hauke
Wendler: Es gibt hin und wieder kurze Magazinbeiträge, aber der letzte lange Film
zu dem Thema war " Abschiebung
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im Morgengrauen" |
- und das war 2005. Meine Kollegen und ich haben regelmäßig versucht, Abschiebungen
zu filmen, weil man die Härten dieser staatlichen Zwangsmaßnahme nur diskutieren kann,
wenn man sie auch in aller Deutlichkeit zeigt. Unsere Anfragen wurden stets mit dem
Argument abgelehnt, dass man die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen schützen müsse.
Ich halte das für eine Schutzbehauptung. Meiner Meinung nach lehnen Behörden und Politiker
solche Anfragen ab, um das Thema aus der Berichterstattung herauszuhalten. (T16/AUG.00066
die tageszeitung, 01.08.2016, S. 18; " Es spielen sich dramatische Szenen ab")
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Man kann leider nur erahnen, was diese Familie durchgemacht hat; denn die Akten, die uns
zur Verfügung standen, waren nur sehr dünn. Sie enthielten einige Schriftstücke derjenigen
Menschen, die sich für die besagte Familie engagiert haben. Deutlich wurde, dass sich
damals auch Herr Gansäuer für diese Familie eingesetzt hat. Fakt aber ist: Die Familie
musste sehr viel durchmachen. Damals hat
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im Morgengrauen |
auch schon eine Abschiebung stattgefunden. Also auch klassisch: Die Beamten sind
nachts gekommen, und die Familie hatte nur eine halbe Stunde Zeit, zu packen. Sie
wurde nach Düsseldorf gebracht. Aber wie so oft: Die Abschiebung musste abgebrochen
werden, weil sie zum Glück als rechtswidrig erkannt wurde. Der Richter hatte ein Veto
eingelegt, und die Familie wurde wieder nach Hannover gebracht. Sie müssen sich das
einmal vorstellen. Das ist sehr traumatisierend. Auch die Eltern - das wird in einem
Schreiben einer Lehrerin deutlich - waren wirklich schockiert. (PNI/W16.00041 Protokoll
der Sitzung des Parlaments Landtag Niedersachsen am 30.06.2009. 41. Sitzung der 16.
Wahlperiode 2008-. Plenarprotokoll, Hannover, 2009 [S. 5096])
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