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KWIC-Belege zur verlinkten Tabelle (Auswahl)

Partnerwort ‚Boeing‘

Am 20. November 1974 verunglückte wegen Strömungsabriss eine Boeing 747-130 der Lufthansa beim Start vom Flughafen Jomo Kenyatta International in Nairobi (Kenia) und brannte aus. Ursache war ein Bedienfehler der Piloten. Die für den Start notwendigen Krügerklappen waren trotz Aktivierung nicht ausgefahren, da der notwendige Antrieb vorher nicht eingeschaltet worden war. Von 157 Menschen an Bord kamen 59 ums Leben. Siehe auch: Lufthansa-Flug 540. (WPD11/B00.74815: Boeing 747, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Boeing_747: Wikipedia, 2011)
Auch in den USA wurden vergleichbare große Doppelsternmotoren entwickelt, z.B. der Pratt & Whitney R-4360 Wasp Major, Pratt & Whitney R-2800 Double Wasp und der Wright R-3350 Duplex Cyclone. Der R-4360 Wasp Major konnte jedoch während des Krieges nicht mehr einsatzbereit gemacht werden und der R-3350 Duplex Cyclone in der Boeing B-29 neigte beim Start zur Überhitzung. Der Centaurus hatte durch den frühen Entwicklungsbeginn also eigentlich die besseren Startbedingungen, doch die größere US-Flugmotorenindustrie konnte sich nach dem Krieg auf dem Weltmarkt besser durchsetzen. (WPD11/B19.89825: Bristol Centaurus, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Bristol_Centaurus: Wikipedia, 2011)
Ein Jet der französischen Gesellschaft Corsair mit 321 Menschen an Bord stieß in der Nacht auf Montag auf dem Flughafen von Los Angeles mit drei Lastwagen zusammen. Verletzt wurde niemand. Beim Start war die Boeing 747 auf eine wegen Bauarbeiten gesperrte Rollbahn geraten und mit der Tragfläche gegen die Lkw geprallt. (P99/SEP.37030 Die Presse, 29.09.1999, Ressort: Chronik; Vulkan bedroht Ecuadors Hauptstadt)
* "Eine Boeing 707 erzeugt beim Start so viele Abgase wie 6858 Volkswagen." (S71/FEB.00036 Der Spiegel, 01.02.1971, S. 55; Krieg im Moos)
Die Liste des Flug-Todes wird immer noch von der Katastrophe von Teneriffa (27. März 1977) angeführt: Da krachte eine Boeing 747 der KLM beim Start in dichtem Nebel in eine die Piste kreuzende 747 der Pan Am. Beide fingen Feuer, 583 Menschen starben, im US-Jumbo überlebten 61 Menschen. (P15/MAR.03181 Die Presse, 25.03.2015, S. 4; In Europa ist das Fliegen am sichersten)
Der internationale Flughafen Ben-Gurion in Tel Aviv untersagte nach Bekanntwerden der Anschläge für zwei Stunden die Landung von Flugzeugen der nationalen Airline ElAl. Am Mittag dann landete Arkia-Flug 582 aus Mombasa, jene Boeing 757, die beim Start nur knapp dem Raketenanschlag entgangen war. Der Pilot hatte sich für eine Fortsetzung des Steigflugs in Mombasa entschieden, nachdem die Geschosse ihr Ziel verfehlt hatten. Er war, so die Information der Medien, zunächst von einem Vogelschwarm ausgegangen, der die Route des Flugzeugs gekreuzt habe. Die 261 Passagiere wurden bis kurz vor der Landung im Unklaren über die Anschläge gelassen. Erst als das Arkia-Flugzeug israelischen Luftraum erreichte und von einer Militärmaschine begleitet wurde, informierte der Pilot die Passagiere. Am Flughafen fielen sich Verwandte weinend in die Arme, vielen Passagieren stand der Schrecken im Gesicht. Verteidigungsminister Schaul Mofaz entsandte ein Militärflugzeug mit Ärzten nach Mombasa, um die dort verletzten Israelis zu behandeln und transportfähig zu machen. (U02/NOV.04537 Süddeutsche Zeitung, 29.11.2002, S. 2; Die Angst ist überall)
Der "Aeroparque Jorge Newberry", der fast ausschließlich für den Inlandsflugverkehr genutzte Stadtflughafen von Buenos Aires, ist am Sonntag wieder geöffnet worden, sechs Tage, nachdem dort eine Boeing 737-200 der Inlandsfluggesellschaft Lapa beim Start über die Piste hinausgeschossen und am Rande eines Golfplatzes in Flammen aufgegangen war. Wegen eines Gewitters und schwerer Regenfälle sowie der kurzfristigen Entscheidung des Untersuchungsrichters Literas, den Flughafen freizugeben, kamen nur wenige der für einen Sonntag vorgesehenen Flüge zustande. Der Inlandsflugverkehr war nach dem Unglück auf den internationalen Flughafen Ezeiza verlegt worden. Dort kam es zu chaotischen Zuständen. Am Samstag hatten die Fluggesellschaften sämtliche Inlandsflüge abgesagt, um Druck auf den Untersuchungsrichter und das für die Flugüberwachung zuständige Militär auszuüben, den Aeroparque wieder zu öffnen oder zumindest die dort festsitzenden Maschinen ausfliegen zu lassen. Bei dem Flugzeugunglück am vergangenen Dienstag abend sind nach bisher vorliegenden offiziellen Angaben 65 Personen ums Leben gekommen; in dem Flugzeug hatten sich 95 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder befunden. (F99/909.47710 Frankfurter Allgemeine, 07.09.1999; Flughafen in Buenos Aires wieder geöffnet Der Fluglinie Lapa wird mangelhafte Wartung der Maschinen vorgeworfen)
Am Ende ist es ganz unspektakulär. Gemächlich, nahezu majestätisch hebt der Korb von der Wiese zwischen den beiden Start- und Landebahnen auf dem Speyerer Flugplatz ab. Zu schwer wiegen die 6000 Kubikmeter erhitzte Luft in der mächtigen blauen Ballonhülle über ihm, als dass er in die Höhe schnellen und den acht Passagieren an Bord den Atem nehmen könnte. Wenige Minuten, nachdem der Brenner die Luftmasse auf Betriebstemperatur gebracht hat, kann sich das lächerlich kleine Anhängsel aus geflochtenen Ästen nicht mehr halten und wird mit den sechs Tonnen darüber in den diesigen Nachmittagshimmel über der Vorderpfalz gezogen. Die menschlichen Körper werden nicht wie beim Start einer Boeing in die Sitze gedrückt, es geht so sanft aufwärts, dass man noch nicht mal exakt den Zeitpunkt bestimmen kann, an dem man die Bodenhaftung verliert. (RHP14/MAI.18137 Die Rheinpfalz, 31.05.2014;)
Nach dem Flugzeugabsturz suchten Experten in den verkohlten Trümmern nach Erkenntnissen, warum die Boeing am Dienstagabend beim Start verunglückt war. Angehörige mussten in einer vorübergehenden Leichenhalle am Flughafen die Opfer identifizieren. Viele waren bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. (V00/NOV.55041 Vorarlberger Nachrichten, 03.11.2000, S. D8, Ressort: Welt; 70 Tote durch Taifun in Taiwan)
Boeing 747LCF Dreamlifter beim Start in Japan (WPD11/B00.74815: Boeing 747, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Boeing_747: Wikipedia, 2011)
Auf dem Flug von Miami nach London sind in einer Boeing 747 der israelischen Luftfahrtgesellschaft El Al drei Stachelrochen zur Welt gekommen. Ein El-Al-Sprecher sagte, die kleinen Fische seien jetzt im neuen Londoner Aquarium zu bestaunen. An Bord der Boeing hätten sich beim Start zwei Stachelrochen, Tigerhaie und andere Tropenfische befunden. Einer der Stachelrochen habe die Jungfische offenkundig während des Flugs in einem Spezial-Container geboren. Die Bedingungen in der Maschine seien ideal gewesen. (U97/JUN.39329 Süddeutsche Zeitung, 20.06.1997, S. 10, Ressort: VERMISCHTES; Fliegende Fische)
Eine wahre Glanzleistung vollbrachte der französische Flugkapitän Charles Turudi kürzlich auf dem Hamburger Flugplatz und verhütete ein größeres Unglück. Beim Start mit einer Boeing 707 nach Tokio über den Nordpol bemerkte er, während er bereits über zwei Drittel der Startbahnlänge gerollt war und eine Geschwindigkeit von 180 Stundenkilometer erreicht hatte, daß die Maschine nicht in Ordnung war. Geistesgegenwärtig entschloß er sich, den Start zu unterbrechen und die mit 66 500 Kilogramm Kerosin betankte und vollbeladene Maschine, in der 26 Passagiere saßen, zum Stehen zu bringen. Als er so plötzlich bremsen mußte, blockierte jedoch die Bremse des linken Fahrwerks, Luftriese scherte nach links von der Startbahn aus und raste einige hundert Meter weit über das sumpfige und unebene Gelände des Flugplatzes hinweg, bis er in einer Vertiefung liegenblieb. (Z61/AUG.00133 Die Zeit, 11.08.1961, S. 27; Unsicherheit über den Köpfen)
Die Deutsche Lufthansa gilt weltweit als eine der sichersten Fluglinien. Nach Darstellung der Gesellschaft gab es in den vergangenen 20 Jahren relativ wenige schwere Zwischenfälle: Am 19. Dezember 1973 streifte eine Boeing 707 einen Funkmast beim Landeanflug auf Delhi. Zehn Menschen wurden leicht verletzt. Am 20. November 1974 verunglückte beim Start in Nairobi eine Boeing 747: Es gab 59 Tote. Fünf Jahre später, am 26. Juli, stürzte eine Frachtmaschine bei Rio de Janeiro ab. Die drei Besatzungsmitglieder starben. Im Januar dieses Jahres verunglückte ein im Auftrag von Lufthansa Cityline fliegendes Flugzeug bei der Landung auf dem Flughafen Charles de Gaulle in Paris. Dabei kamen 23 Menschen ums Leben. (NUN93/SEP.00964 Nürnberger Nachrichten, 15.09.1993, S. 3; Augenzeugen berichten vom Lufthansa-Unglück auf dem Warschauer Flughafen: Eine Tragfläche der "Kulmbach" brach ab)
KAPSTADT Eine mit 106 Passagieren besetzte Boeing hat beim Start in Kapstadt (Südafrika) eines ihrer beiden Triebwerke verloren. Der Pilot tat das einzig Richtige: Er startete trotzdem durch. (HMP07/NOV.00879 Hamburger Morgenpost, 09.11.2007, S. 63; NEWS)
Der Flughafen Rom-Fiumicino blieb von Unfällen und Terroranschlägen nicht verschont. Am 23. November 1964 verunglückte eine Boeing 707 der TWA beim Start, wobei 50 Menschen ums Leben kamen. Eine Boeing 707 der Pan Am wurde am 17. Dezember 1973 Ziel palästinensischer Terroristen, die das Flugzeug auf dem Vorfeld mit Phosphorbomben angriffen und dabei 30 Menschen töteten und 20 weitere verletzten. Terroristen derselben Nationalität verübten am 27. Dezember 1985 Anschläge auf die Flughäfen von Wien-Schwechat und Rom-Fiumicino, wobei in Fiumicino 16 Todesfälle und rund 100 Verletzte zu verzeichnen waren. 33 Personen verloren am 17. Oktober 1988 ihr Leben, als eine Maschine der Uganda Airlines bei der Landung in Fiumicino verunglückte.(Liste aller Zwischenfälle in FCO auf airports-rome.com (en.)) (WPD11/F07.78938: Flughafen Rom-Fiumicino, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_Rom-Fiumicino: Wikipedia, 2011)
Am 10. März 1998 verunglückte eine Frachtmaschine der Air Memphis vom Typ Boeing 707-300C beim Start in Mombasa. Die Maschine streifte nach dem Abheben Aufbauten der Befeuerung, schlug zurück auf den Boden auf, zerbrach und fing Feuer. Alle sechs Insassen kamen ums Leben.(aviation-safety.net - Accident description (englisch) abgerufen am 25. September 2011) (WPD11/A09.37793: Air Memphis, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Air_Memphis: Wikipedia, 2011)
Aber auch die so genannte neue Lufthansa schrieb Luftfahrtgeschichte. Bald nach den Propellermaschinen Convair, Vickers Viscount oder Lockheed Super Constellation (siehe rechts) wurde die vierstrahlige Boeing 707 eingesetzt. Die kleine Boeing 737 - heute meistverkaufter Passagierjet aller Zeiten - geht auf Lufthansa-Initiative zurück, beim Start des Jumbojet Boeing 747 war die Airline im April 1970 ganz vorne dabei und auch die international erfolgreiche Airbus-Familie, jüngst durch den A380 erweitert, gründet auf Erfahrungen der Linie mit dem Kranich. Also: Stolze 50 Jahre, aber kein so echter runder Geburtstag. (U05/FEB.03528 Süddeutsche Zeitung, 19.02.2005, S. V1/3; Nur fast ein runder Geburtstag)
Die bisherige Bestmarke in einer Sportarena lag bei 131,76 Dezibel. Sie wurde 2011 im Fußballderby zwischen Galatasaray und Fenerbahce in Istanbul gemessen. Zum Vergleich: Eine Kettensäge in einem Meter Entfernung schafft 110 Dezibel, eine Boeing 747 verschafft sich beim Start mit 130 Dezibel Gehör. (P13/SEP.02232 Die Presse, 17.09.2013, S. 14; Seattle krönt Sieg mit "Weltrekord" von 131,9 Dezibel)
22. September - Anchorage, Alaska, USA. Beim Start einer Boeing E-3A Sentry der US Air Force von der Elmendorf Air Force Base gerieten Vögel in zwei der vier Triebwerke, woraufhin die Maschine mit allen 24 Menschen an Bord abstürzte. (WPD11/L02.47882: Liste von Luftfahrtkatastrophen 1991 bis 2000, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Luftfahrtkatastrophen_1991_bis_2000: Wikipedia, 2011)
Die australische Fluggesellschaft Qantas bekommt einen neuen Chef. Alan Joyce werde nach der Hauptversammlung im November Geoff Dixon ablösen, schreibt das Unternehmen. Dixon war acht Jahre Firmenchef. Joyce führt bisher die Qantas-Billig-Tochter Jetstar. Er wird beim Mutterkonzern den reibungslosen Betrieb der bald startenden Qantas-A380-Flotte überwachen und vor allem ein Sicherheitsproblem lösen müssen. Innerhalb von vier Tagen mussten zwei Jets der einst für ihre Sicherheit gerühmten Fluggesellschaft notlanden: Am Freitag ein Jumbo-Jet Boeing 747, in dem vermutlich eine Sauerstoffflasche explodiert war, die dabei ein Loch in die Außenhaut gesprengt hatte. Am Montag hatte eine kleinere Boeing 737 beim Start in Adelaide Probleme mit einer Fahrwerksklappe und musste umkehren. An Bord brach Panik aus. henh (U08/JUL.05279 Süddeutsche Zeitung, 30.07.2008, S. 20; Qantas verspricht Wandel)
Es hätten sich 159 Passagiere und 13 Besatzungsmitglieder an Bord befunden. Das Feuer war beim Start der Boeing 777 ausgebrochen, wie die Flughafengesellschaft mitteilte. Fotos und ein Amateurvideo zeigten das Flugzeug in einer riesigen dunklen Rauchwolke. Der Brand habe schnell gelöscht werden können. (NUZ15/SEP.00823 Nürnberger Zeitung, 10.09.2015, S. 20; Las Vegas - 14 Verletzte bei Flugzeugbrand)
Boeing kippt beim Start aufs Heck (U13/APR.02377 Süddeutsche Zeitung, 18.04.2013, S. 10; Boeing kippt beim Start aufs Heck)
Am 25. August 1989 hatte eine fast 20Jahre alte Boeing 727-200 ein Problem beim Start auf dem Esenbo a-Flughafen in Ankara. Die Maschine mit dem Kennzeichen TC-AJV der einheimischen Torosair mit insgesamt 157Passagieren und achtBesatzungsmitgliedern auf dem Weg zum Flughafen Maastricht-Aachen in den Niederlanden hob zu spät ab und stieg zu langsam auf, woraufhin sie einen Mast des Instrumentenlandebahn streifte. Die Piloten schlossen sich wieder auf dem Ausgangsflughafen zu landen. Am Bug war es zu starken Beschädigungen gekommen, sodass sich eine Reparatur des Flugzeuges nicht gelohnt hätte, weshalb es schließlich abgeschrieben wurde. Die 165Insassen kamen mit dem Schrecken davon.(aviation-safety.net über dem Vorfall am 25. August 1989, zuletzt abgerufen am 16. Mai 2011) (WPD11/F20.73818: Flughafen Ankara-Esenboğa, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_Ankara-Esenboğa: Wikipedia, 2011)
22. September: Anchorage, Alaska, USA. Beim Start einer Boeing E-3A Sentry der US Air Force geraten Vögel in zwei der vier Triebwerke, woraufhin die Maschine mit 24 Menschen an Bord abstürzt (WDD11/106.99789: Diskussion:1995, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:1995: Wikipedia, 2011)
Wie wirkt sich die Gebührenerhöhung auf die Airlines aus? Neu müssen diese für Jets der Lärmklassen eins bis drei je 200 Franken mehr bezahlen, also 1000, 600 und 400 Franken. Für die Klasse vier gibt es eine Zunahme um 100 auf 200 Franken. Die Lärmklasse fünf ist nach wie vor gebührenfrei. Die Crossair zum Beispiel muss für den MD-80-Mittelstreckenjet mit einem Startlärmwert von 90 Dezibel über Glattbrugg neu 600 Franken bezahlen, heute sind es 100 Franken. Für die Swissair zahlt sich die Ablösung des Jumbo Boeing 747-300 mit 101 Dezibel beim Start über Glattbrugg aus. Der letzte Jumbo, der pro Landung 1000 Franken Lärmgebühr kostet, wird am kommenden 10. Januar ausgemustert. Der Ersatz, der lärmgünstigere Airbus A340-600, kostet nur noch 400 Franken. (E99/DEZ.33892 Zürcher Tagesanzeiger, 24.12.1999, S. 19, Ressort: Region; MD-11-Lärm kostet 600 Franken)
Am 27. März 1977 ereignete sich auf dem Flughafen Los Rodeos (Teneriffa) das bislang schwerste Unglück der zivilen Luftfahrt: Aufgrund schlechter Sichtverhältnisse, fehlerhafter Verständigung zwischen der Flugsicherung im Tower und den beteiligten Besatzungen, verursacht u.a. durch eine unzulängliche technische Ausrüstung des Flughafens kollidierte eine Boeing 747-206B der KLM beim Start mit einer Boeing 747-121 der Pan American World Airways, die sich noch auf der Runway befand. In den beiden beteiligten Maschinen starben insgesamt 583 Menschen. Siehe auch: Flugzeugkatastrophe von Teneriffa. (WPD11/B00.74815: Boeing 747, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Boeing_747: Wikipedia, 2011)
Seit den düsengetriebenen Verkehrsflugzeugen der ersten Stunde hat sich die Situation grundlegend verändert. Aerodynamisch ausgefeilte Designs und Innovationen im Triebwerksbau haben den Geräuschpegel der Düsenflugzeuge inzwischen mehr als halbiert. Ein Beispiel für diesen Weg ist der große Airbus A380, denn im Verhältnis zu älteren Großflugzeugen wie der Boeing 747-200 ist seine Lärmfläche beim Start um 70 Prozent kleiner. Diese Fläche ist in etwa keilförmig - sie beginnt dort, wo das Flugzeug seinen Anlauf zum Abheben beginnt und endet, wenn der Jet im Steigflug am Boden nicht mehr zu hören ist. Die ältere Jumbo-Version ist beim Start in einem Keil von 14 Kilometer Länge und knapp einem Kilometer Breite zu hören; beim A380 ist dieser Keil nur noch wenige hundert Meter breit und nur gut sechs Kilometer lang. (U07/FEB.01960 Süddeutsche Zeitung, 10.02.2007, S. V2/3; Flüster-Flug)
Zwei Zwischenfälle innerhalb von wenigen Stunden haben am Montag die Feuerwehr am Flughafen auf Trab gehalten. Zunächst waren die Wehrmänner alarmiert worden, weil ein aus der Türkei kommender Urlauberjet wegen Reifenschadens in die bayerische Landeshauptstadt umgeleitet werden mußte. Am Nachmittag trat beim Betanken eines Flugzeugs eine größere Menge Kerosin aus, die von der Feuerwehr mit 20 000 Litern Spezialschaum gebunden werden mußte. Beide Zwischenfälle verliefen glimpflich. Am Morgen hatte für Türkei-Urlauber aus Sachsen der Rückflug aus der Sonne mit einem ungewollten Abstecher nach München geendet. Nachdem der Jet vom Typ Boeing 737-300 beim Start an der türkischen Riviera-Küste Reifenteile verloren hatte, wurde die für Dresden bestimmte Maschine nach München umgeleitet. Dort wurden Feuerwehrkräfte in Alarm versetzt, die Maschine der türkischen Fluggesellschaft "Sun Express" landete jedoch sicher. Der Jet wurde laut eines Flughafen-Sprechers auf einen Rollweg gezogen, wo die 137 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder aussteigen konnten. (U98/AUG.58548 Süddeutsche Zeitung, 18.08.1998, S. 2, Ressort: M; Reifenpanne und Sprit: Flughafenwehr in Alarm)
Krebsschäden durch die Luftverschmutzung und Kreislaufschäden durch hohen Streß zählen zu den Übeln. für die Autofahrer besonders anfällig sind. Straßenlärm bedrängt schon ab 65 Phon das vegetative Nervensystem, und zwar auch dann, wenn er nicht als belästigend empfunden wird. Und für Mediziner Hoffmann ist "die körperliche und psychische Belastung des Autofahrers im dichten Großstadtverkehr weitaus größer als die Belastung eines Piloten beim Start einer Boeing. Sie ist allenfalls vergleichbar mit der High Speed -- Low Level-Situation, also hohe Geschwindigkeit bei niedriger Flughöhe". (S70/JUN.00395 Der Spiegel, 29.06.1970, S. 46; Glatt überrollt)
Wenn man sich bisher einen Sportwagen kaufte, musste man gewisse Kompromisse eingehen. Meist gefedert wie ein Güterwagen der Bahn, laut wie eine Boeing 747 beim Start und überaus schwierig zu steuern - das waren die typischen Merkmale eines richtigen Sportwagens. Wer sich aber in den neuen 350 SLK von Mercedes-Benz setzt, wird eines Besseren belehrt. Von wegen «harter Bock»: Der Zweisitzer, dessen Vorgängermodel seit Produktionsbeginn im Jahr 1996 über 300 000 Mal verkauft worden ist, ist für ein Sportcoupé geradezu sanft. Und dies, obwohl Fahrwerk und Lenkung ganz auf sportlich getrimmt sind. (SOZ05/AUG.02810 Die Südostschweiz, 17.08.2005; Mal sanft, mal sportlich)
Die Boeing hatte beim Start in das 700 Kilometer entfernte Cordoba nicht an Höhe gewonnen und zerschellte wenige Meter hinter der einzigen Start- und Landebahn des Aeroparque Jorge Newbery. Sachverständige arbeiten bereits an der Auswertung des Flugschreibers, um die Absturzursache zu ergründen. (P99/SEP.33387 Die Presse, 02.09.1999, Ressort: Chronik; Boeing-Absturz mit bis zu 80 Toten)
Oktober 1960: Eine Lockheed L188 kollidiert beim Start in den USA mit Staren. Totalverlust des Flugzeugs, 62 Tote; November 1962: Eine Vickers Viscount stößt mit Schwänen zusammen. Totalverlust der Maschine, 17 Tote; September 1988: Tauben geraten beim Start einer Boeing 737 in Äthiopien ins Triebwerk, 35 Tote; September 1995: Ein Awacs-Aufklärungsflugzeug vom Typ Boeing 707 kollidiert beim Start in Alaska mit Gänsen, 24 Tote. (afp) (RHP09/JAN.01711 Die Rheinpfalz, 17.01.2009, S. 24;)
DALAMAN/MÜNCHEN(dpa) - Mit einem ungewollten Abstecher nach München hat für knapp 140 deutsche Türkei-Urlauber aus Sachsen der Rückflug aus der Sonne geendet. Nachdem der Urlauberjet vom Typ Boeing 737-300 beim Start an der türkischen Riviera-Küste Reifenteile verloren hatte, wurde die für Dresden bestimmte Maschine auf den Münchner Flughafen umgeleitet. Dort sei die Maschine der türkischen Fluggesellschaft "Sun Express" sicher gelandet, berichtete ein Flughafen-Sprecher. (NUN98/AUG.01494 Nürnberger Nachrichten, 18.08.1998, S. 24;)
- am 3. Juni eine Boeing 707 der "Air France" beim Start in Paris: 131 Tote; (S62/JUL.00035 Der Spiegel, 04.07.1962, S. 66; Die entscheidende Null)
Boeing verliert Triebwerk beim Start - Sichere Notlandung (DPA07/NOV.03848 dpa, 08.11.2007; Boeing verliert Triebwerk beim Start - Sichere Notlandung)
Boeing kippte beim Start (NUZ13/APR.01444 Nürnberger Zeitung, 18.04.2013, S. 7; kurzyotiert)
> 23. November 1964, Rom: Eine "Boeing 707" der TWA streift beim Start eine neben der Piste abgestellte Dampf walze und geht in Flammen auf. 48 Tote, 25 Überlebende. (S67/SEP.00268 Der Spiegel, 25.09.1967, S. 165; Rettende Rutsche)
Insgesamt 80 Minuten lang mußten die Passagiere an Bord eines Flugzeugs der Air France gestern bangen. Ihre Boeing 737-300 hatte beim Start in Lyon am linken Fahrgestell ein Rad verloren. Eine Stunde und 20 Minuten später erfolgte auf demselben Flughafen die Notlandung, die ohne Zwischenfälle verlief. (V98/DEZ.57074 Vorarlberger Nachrichten, 31.12.1998, S. D8, Ressort: Welt; Jet verlor Rad)
31. Oktober 2000 - Beim Start einer Boeing 747 der Singapore Airlines kam es zu einem Unfall mit mehreren Baufahrzeugen. Der Pilot hatte den Namen der ihm zugewiesenen Startbahn falsch verstanden und war statt auf 05L auf 05R gerollt. Die Startbahn 05R befand sich allerdings noch im Bau. Aufgrund der schlechten Sicht konnte der Pilot zwei dort befindliche Schaufellader nicht erkennen und riss diese mit. Die Maschine hob kurz ab und stürzte dann zu Boden. 81 der 179 Personen an Bord kamen ums Leben. (WPD11/F14.76517: Flughafen Taiwan Taoyuan, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_Taiwan_Taoyuan: Wikipedia, 2011)
Die weiteren Absturzursachen sind technische Mängel oder das Wetter. Beim Start der Boeing 747 in Taipeh fegte ein Taifun über Taiwan. (B00/NOV.90918 Berliner Zeitung, 01.11.2000; Die gefährlichen Flugphasen [S. 10])
In Amsterdam wurde unterdessen ein Beinahe-Zusammenstoß zweier Maschinen im Dezember auf dem Flughafen Schiphol bekannt. Beim Start einer Boeing 767 von Delta Airlines mit 138 Menschen an Bord wurde plötzlich eine leere Boeing 747 quer über die Startbahn gezogen. Der Pilot reagierte noch schnell genug und brach den Start ab. (M01/FEB.07878 Mannheimer Morgen, 02.02.2001; Fluglotsen wiesen falschen Weg)
Vernon W. Lowell, jener Kapitän, der in Rom-Fiumicino mit seiner Boeing beim Start mit einem falsch geparkten Lastwagen kollidierte, führt in einem von ihm verfaßten kritischen Buch Dutzende amerikanischer Flughäfen auf, deren Namen nach seiner Meinung einem Jet-Piloten "einen Schauer über den Rücken laufen lassen". Ohne Zweifel: in seinem Zorn hat Lowell ein nicht gerechtes und zu negatives Buch geschrieben. Das Großartige an Amerika jedoch ist: Bücher wie die von Lowell, Serling, Johnson zählen ohne Scheu die Namen der betroffenen oder schuldigen Piloten, Gesellschaften, Flughäfen auf - und sind in jedem Drugstore für. jede Hausfrau erhältlich. Und dann fliegen die Amerikaner mit mehr Vertrauen als vorher. (Z69/JUN.00420 Die Zeit, 27.06.1969, S. 60; Sie meiden die Gewitterfronten wie die Pest)
1995: Anchorage, Alaska, USA. Beim Start einer Boeing E-3A Sentry der US Air Force geraten Vögel in zwei der vier Triebwerke, woraufhin die Maschine mit allen 24 Menschen an Bord abstürzt. - Unglück ... (WDD11/217.03267: Diskussion:22. September, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:22._September: Wikipedia, 2011)
Alles harmlos im Vergleich zu einem neuen Triebwerk. Kosten je nach Modell: Neun bis 15 Mill. Euro. Kein Wunder, dass die Techniker bei jedem Check die Kraftpakete - das stärkste, jenes der Boeing 777 leistet beim Start rund 105.000 PS - auf Herz und Nieren untersuchen. Das könne man wörtlich nehmen, sagt AUA-Technik-Bereichsleiter Walter Hechenberger. Mit einem Endoskop, im Airline-Fachjargon Boroscope genannt, fährt ein Techniker in das Innerste des komplett geöffneten Triebwerks des A340. "Jede kleine Verschmutzung, ein lockerer Dübel oder Metallspan kann zu einem Schubverlust oder schweren Schäden führen", sagt der Mann und schaut konzentriert durch die kleine Linse. (P04/AUG.02850 Die Presse, 28.08.2004, S. 20; Ein Reifenwechsel um 1700 Euro)
Algier (AFP) - Ein Triebwerkschaden hat offenbar das schwerste Flugzeugunglück in der Geschichte Algeriens ausgelöst. Nach ersten Ermittlungen habe das rechte Triebwerk der Boeing 737 der Air Algérie beim Start am Donnerstag Feuer gefangen, sagte Verkehrminister Abdelmalek Sellal am Freitag. Nach amtlichen Angaben kamen 102 Menschen um, darunter 96 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder. Ein 28-jähriger Fluggast überlebte schwer verletzt, nachdem die Maschine nahe Tamanrasset im Süden Algeriens abstürzte. Der Pilot habe seine Familie noch vor dem Start über ein technisches Problem informiert, sagte dessen 17-jähriger Sohn auf dem Flughafen der algerischen Hauptstadt. Der Flugschreiber der Maschine wurde unterdessen geborgen. Drei auf der Passagierliste stehende Fluggäste entgingen der Katastrophe, weil sie Probleme bei der Abfertigung hatten und nicht an Bord kamen. Sechs beim Absturz getötete französische Staatsangehörige sollten nach Frankreich überführt werden. (U03/MAR.01280 Süddeutsche Zeitung, 08.03.2003, S. 10; Triebwerkfehler Grund für Absturz in Algerien)
Singapore-Airlines-Flug 006 war ein Linienflug der Singapore Airlines, der am 31. Oktober 2000 von Singapur mit Zwischenlandung in Taipeh nach Los Angeles führen sollte. Die eingesetzte Boeing 747-400 verunglückte beim Start vom Flughafen Taiwan Taoyuan, wobei 83 von 179 Menschen an Bord ums Leben kamen. (WPD11/S64.62722: Singapore-Airlines-Flug 006, In: Wikipedia - URL:http://de.wikipedia.org/wiki/Singapore-Airlines-Flug_006: Wikipedia, 2011)
Dudelsackspieler leben ungesund. In einer Mitteilung an das US-Fachblatt für Hals- und Ohrenheilkunde haben zwei Wissenschaftler vor der gehörschädigenden Wirkung der Blasebälge gewarnt. In langen Versuchsreihen wiesen die Mediziner Robert Hartenstein und Stephen Brittain Lautstärken von bis zu 115 Dezibel nach - mehr als bei einer Boeing 727 beim Start. Besonders das linke Ohr des Dudelsack-Bläsers wird nach Ansicht der Forscher einem quäkenden Dauerkrach ausgesetzt. Trommelfellschäden und schleichender Gehörverlust seien die Folge. Lärmschutz-Richtlinien verlangen, daß das menschliche Ohr einem Pegel von 105 Dezibel nicht länger als eine Stunde ausgesetzt sein sollte. Toccaten von Bach zum Beispiel lägen somit weit über der tolerierten Schmerzgrenze. (S88/NOV.00334 Der Spiegel, 28.11.1988, S. 256; Hörschäden durch Dudelsack)
Ein Triebwerkschaden hat das schwerste Flugzeugunglück in der Geschichte Algeriens ausgelöst. Das ergaben erste Ermittlungen am Freitag. Demnach hat das rechte Triebwerk der Boeing 737 der Air Algérie beim Start Feuer gefangen, sagte Algeriens Verkehrminister Abdelmalek Sellal am Freitag. Nach amtlichen Angaben kamen bei der Katastrophe 102 Menschen ums Leben, darunter 96 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder. Ein 28-jähriger Fluggast überlebte schwer verletzt, nachdem die Maschine nahe Tamanrasset im Süden Algeriens in der Sahara abstürzte.Der Flugschreiber der Maschine wurde nach Angaben von Air Algérie geborgen und sollte ausgewertet werden. (B03/MAR.15918 Berliner Zeitung, 08.03.2003; Probleme am Triebwerk waren bekannt [S. 10])
Mit einem gehörigen Schrecken sind die Passagiere eines Flugzeuges auf dem Weg von Köln nach Antalya davongekommen. Die Maschine vom Typ Boeing 737 sei beim Start am Samstagabend mit dem Heck über den Boden geschrammt, sagte ein Sprecher des Flughafens Köln/Bonn am Montag und bestätigte einen Bericht des Kölner «Express» (Montagsausgabe). «Der Pilot der Pegasus Airlines ist daraufhin umgekehrt und wieder gelandet.» Techniker hätten nur einen Blechschaden festgestellt. Mit vierstündiger Verspätung sei das Flugzeug dann weitergeflogen. Ob die Schuld beim Piloten lag, wollte der Sprecher nicht sagen. (DPA08/DEZ.11445 dpa, 22.12.2008; Flugzeugheck schrammt bei Start über den Boden - nur «Blechschaden»)
Einer dieser Berichte handelt vom doppelten Vogelschlag: Im November 1995 hatte es eine Boeing 737-200 in Hannover beim Start erwischt: Zwei Saatgänse durchschlugen in 200 Meter Höhe die Triebwerke der Lufthansa-Maschine. Sieben Minuten dauerte der Flug damals, zum Glück produzierten die beschädigten Turbinen noch genug Energie, um Landeklappen und Seitenruder steuern zu können. (S09/JAN.00316 Der Spiegel, 19.01.2009, S. 112; Der Held vom Hudson)